Save me.

5.I'm so so sorry..

Alan Walker - Sing me to sleep <3

Mazz P.O.V.

Und dann, genau als ich glaube dieser Fall sei unendlich, erreichen wir langsam aber sicher den Boden. Ich lasse mich fallen und liege nun im weichen Sand Mallorcas neben Jason. Ich drehe mich zu ihm und er schaut mich schon lächelnd an. Ich sehe ihn glücklich an und wispere : "Danke.. Jason." 

Wir lagen noch wenige Minuten im Sand und standen dann auf, um unsere Sicherheitsgurte abzugeben. Gerade als ich wirklich realisiere, was passiert ist, überrollen mich meine Glücksgefühle und ich falle Jason um den Hals.

Erst bleibt er nur stehen und scheint damit nicht gerechnet zu haben. Doch dann fängt er an zu kichern und legt nun seine Arme um mich. ''Wofür ist das denn?'' ''Dankeschön.'', flüstere ich ihm zu. Jason lässt mich viel zu schnell los und schaut mich nur an, wahrscheinlich wartet er darauf, dass ich jetzt etwas sage.

''Es war wunderschön.'', platzt es nun aus mir heraus und ich strahle wie ein kleines Kind, das gerade seine Süßigkeiten bekommen hat.

"Atemberaubend schön.'', schwärme ich weiter. ''Dank dir habe ich jetzt keine Höhenangst mehr, früher hätte ich mich das niemals getraut. Ich hatte unglaubliche Angst.. aber.. dank dir habe ich sie nun endlich überwunden.''

"Freut mich, dass es dir gefallen hat.'' ''Ja auf jeden Fall das hat es, und wie es das hat. Ganz ehrlich war es das beste Erlebnis meines Lebens. Ich fühle mich total stark, als würde ich alles schaffen.''

Er kommt ein paar Schritte auf mich zu, sodass wir uns wieder zu nah stehen und ich nicht vergessen darf zu atmen.

"Hätte es dir auch so sehr gefallen, wenn ich nicht dabei wäre?'' Natürlich nicht. Nur was soll ich denn jetzt sagen? Dass ich es mich nie ohne ihn getraut hätte und ich es auch nicht so toll ohne ihn fände? Er bringt mich total um den Verstand, so dass ich gar nicht mehr klar denken kann. Doch dann drehen wir den Spieß einfach mal um, was er kann, kann ich schon lange.

Ich gehe extra noch einen Schritt auf ihn zu, sodass wir uns sogar berühren und merke wie er scharf die Luft einzieht.

Anscheinend bin ich nicht die einzige, die sich beherrschen muss. ''Du weißt die Antwort doch selber, Jason. Aber was ist mit dir, warum hat es dir denn so sehr gefallen?''

"Maddie, du.. das fragst du noch?'', stottert er vor sich hin. Habe ich wirklich auch so eine Wirkung auf ihn wie er auf mich? Das ist doch unmöglich. Wir starren uns nur an, denn ich bin von seiner Antwort so überrascht, dass ich nicht weiß, wie ich jetzt reagieren soll.

Als er an mir vorbei geht, haucht er in mein Ohr ''Lass uns gehen.'' Ich glaube, ich falle gleich in Ohnmacht.

Wir laufen jetzt schon 15 Minuten, die Sonne geht unter und es wird langsam dunkel. Jason und ich sind die ganze Zeit über nebeneinander gelaufen und haben uns bloß die Gegend angeschaut, die wunderschön in der untergehenden Sonne schimmerte.

Jetzt sind wir im Hotel angekommen und ich möchte die Treppen hochgehen, denn ich bin ganz schön geschafft vom Tag. ''Danke nochmal, Jason. Es war echt ein schöner Tag heute..'' ''Möchtest.. Möchtest du etwa schon schlafen gehen?'' Er will, dass ich hier bliebe? Bei ihm?

''Ich bin ein wenig kaputt und wollte mich etwas früher schlafen legen, außerdem würde ich gerne noch meine Eltern anrufen und fragen, wie es ihnen geht, aber wenn du willst, dass ich hier bleibe, dann kann ich das auch verschieben..'' Was tue ich denn bitte?

''Das ist gut, denn ich habe noch etwas vor.'', erwidert er und zwinkert mir zu.

"Folg' mir einfach.'' Und das mache ich auch, obwohl ich eigentlich etwas ganz anderes vorhabe. Aber komischerweise kann ich nichts dagegen tun.