*Schattnina*
,,Ist da wer?" Langsam stand der Junge auf und sah in meine Ecke. Ich zuckte zusammen und drückte mich wieder in die Ecke. Das Ketten rasseln hat mich verraten,nun wusste er das ich hier war. Langsam nährte er sich mir. 'Was soll ich tun!?!' In meinen Kopf herrschte totales Chaos. Ich hab viel zu lange nicht mehr mit jemand anderes geredet,geschweige denn war ich so nah einen Fremden. Bevor der Junge mich sehen konnte sprang ich ihn an und wir vielen beide zu Boden. Meine Knie waren neben seinen Bauch auf den Boden und meine Hände auf seinen Schultern. Er lag unter mir und sah mich mit seinen Meeres blauen Augen in meine roten Augen. Es war als würde Feuer auf Eis treffen,Leben auf Tod,kalt auf warm. Ich konnte nicht von seinen Blick ablassen. Doch der Gedanke,dass er in meine leblosen roten Augen sah riss mich aus meinen Gedanken. Ich wollte mich entschuldigen,weil ich ihn geschubst habe,doch bemerkte nicht wie er sein Fuß zu meinen Bauch bewegte und mich von sich weg trat. Mit den Kopf stieß ich gegen die Wand,danach der Rest meines Körpers. Für jemand der Gefässelt war,konnte er sich immer noch sehr gut wehren. Ich hätte es an seine Stelle nicht geschafft. ,,Ein kleines Mädchen? Was macht ein kleines Mädchen wie du hier." Er stand auf und kam zu mir. Während er auf mich hinab sah,sah ich auf den Boden und vermeidete Augen Kontakt. ,,Du bist echt ein mutiges Ding. Das du dich traust mich einfach so anzugreifen." Ich zog meine Knie zu mir und legte meine Arme um mein Schienenbein. ,,Mut? Warum glaubst du das? Ah...es tut mir leid! Ich wollte dir nicht weh tun!" Sein Blick war darauf hin verwirrt. ,,Du....weißt wirklich nicht....wer ich bin....nicht war?" Ich schüttelte meinen Kopf und sah leicht zu ihm hoch. Er zog einer seinen Augenbrauen hoch. ,,Wie....Lange bist du hier schon? Also in diesem Gebäude?" Ich senkte wieder mein Blick. ,,So um die 1720 Tage." Er setzte sich neben mich. ,,Ist das lang? Mathe war nie mein Lieblings Fach." Ich streckte meine Beine durch und drehte wieder meine Haarsträhne um den Finger. ,,Das sind fast fünf Jahre." ,,WOW!! Du kannst wirklich besser rechnen als ich. Ich hätte fünf Jahre dafür gebraucht." Er fing an zu lachen und kippte zur Seite,wo er weiter lachte. ,,Ist alles in Ordnung bei ihnen,Mister?" Er hörte kurz auf zu lachen und lachte dann noch lauter. Sein Lachen war anders,es war nicht wie die von Jakes Kollegen wenn sie sich über ihre Frauen witzig machten. Es klang wie die wenn sich die Stimmen in meinen Kopf unterhalteten. Krank und gestört. ,,Du...du bist schon ein seltsames Mädchen!!!" Ich ging zurück in meine Ecke von der ich zwei Meter entfernt war.
Nachdem er sein Lachanfall wieder unter kontrolle hatte,versuchte er sich wieder hin zusetzen. ,,Haha....das ist echt witzig. Ein kleines Mädchen,dass mich nicht kennt,keine Angst hat und mich dann noch mit ''Mister'' anspricht. Sowas sieht man nicht oft." Meine Haare fielen mir ins Gesicht und ich kuschelte mich leicht an ihnen. ,,Naja war schön dich getroffen zu haben,aber ich hab keine Lust fünf Jahre lang hier zu hocken. Bis irgendwann." Er stand auf und ging langsam richtung Tür. ,,Warte!" Flüsterte ich nervös. ,,Wenn ich dir helfe...nimmst du mich dann mit? Ich möchte nicht länger hier verroten." Da hab ich ihn angelogen. Ich wollte nicht das der Tod jetzt schon geht,wo ich noch am leben war. Ich hab ihn doch gerade erst getroffen! ,,Warum sollte ich dich mit nehmen?" Ich strich meine Haare nach hinten,sodass der Schlüssel der vor mir lag sichtbar war. ,,Wie..!?!" Er schien überascht zu sein,da ich die Schlüssel besaß die vor kurzem an der Wand hingen. Ich hatte sie heimlich mit meinem Schweif geholt. Meine Flügel und mein Schweif waren in meinem Körper versteckt. Ich wollte nicht,dass er mich für ein Monster hält. ,,Ich mach dir die Handschellen ab,zeig dir wo der Ausgang ist und du nimmst mich mit zu dir und gibst mir ein Ort zum schlafen. Behandel jeden so wie du behandelt werden willst,nicht wahr?!" Ich nahm den Schlüsselbund in die Hand und stellte mich ihm gegenüber. Ich war so klein,ich ging den Jungen nur bis zum Bauch. Er grienste und kicherte leicht. ,,Einverstanden. Ich werde dich genauso behandeln wie du mich,aber wir werden noch kurz in die Cafeteria gehen. Einverstanden? Danach zu mir." Ich nickte hastig. ,,Gut,dann mach jetzt die Handschellen ab,ja?" Er drehte sich um und ich steckte den Schlüssel ein. Die Handschellen fielen zu Boden. Er drehte sich wieder zu mir und rieb sich über die roten Handgelenke. ,,Weißt du wo die Cafeteria ist?" Wieder nickte ich brav. ,,Ich bring dich zur Cafeteria und danach nach draußen. Dann bringst du mich zu dir." Ich hatte kurz das gefühl als wäre sein Grinsen noch größer geworden. ,,Genau! Aber wie willst du die Kette um dein Fuß loswerden? Passt der Schlüssel auch in die?" Ich sah zum Schlüsselbund. Wie erwartet hatte Jake die Schlüssel für meine Kette. ,,Ja....Ich mach die schnell los und wir gehen dann." Er nickte und drehte sich zu der Tür. Ich drehte ihm den Rücken zu und durchbrach die Kette mit meinem Schweif. 'Hoffentlich fragt er nicht weiter.' Der Hauptteil der Kette war noch an meinem Knöchel. Man kann sagen die Kette ist kürzer geworden.
Ich nahm die Schlüssel und steckte sie in die Zellen Tür. Laut knarrte die Tür,dann war sie offen. ,,Der Schlüssel passt auch in dieses Loch." Ich nickte. So oft hab ich mich schon lange nicht mehr bewegt.
Zusammen liefen wir die Flure entlang. Wir versuchten so schnell wie möglich zu sein,doch meine Gliedmaßen waren so schwach. Es war so antrengend. In der Cafeteria setze ich mich auf einen der Tische und ruhte mich kurz aus. Der Junge schien irgendwas in den Schubladen zu suchen. Nachdem er es gefunden hat,kam er wieder zu mir. ,,Okey,ab zu mir." Ich nickte schwach. ,,Was hast du geholt?" Er griff nach mein Handgelenk und zog mich raus. ,,Etwas was ich gleich noch brauche."
Mit zittrigen Händen versuchte ich das Schloss zu öffnen. Meine Atmung und mein Herzschlag war am explodieren. Ich war viel zu müde vom ''rennen''. Das leise klicken war zu hören und die Tür ließ sich öffnen. Es war wieder mitten in der Nacht. Das Gras war leicht feucht und der Wind war kalt. Ich wollte mich zum Jungen drehen,um ihn zu fragen wo es lang ging. Plötzlich wurde ich zu Boden gedrückt. Kalte Pflanzen strichen über meinen vernabten Rücken und ein kaltes Metall wurde mir an den Hals gehalten. ,,Behandel jeden so wie du behandelt werden willst? Das ich nicht lache! Du solltest mich töten nicht wahr,dann darf ich dich doch auch töten,nicht wahr?" Er kam meinem Ohr näher. Das metall an meinem Hals war ein Messer. ,,Geh schlafen." Flüstert er mir leise zu. Danach spürte ich ein leichten Schmerz an meinem Hals. Er hat das Messer durchgezogen. Normale Menschen wären jetzt gestorben,doch das schwarze Blut in mir ließ die Wunde wieder heilen. ,,WA....WA.....Was zum!?!" Er nahm das Messer und stach mit der Spitze zehn bis zwanzig mal in meinem Hals,doch die Wunden heilten immer wieder sodass ich nicht starb. ,,Wie....du...hä?" Er schien verwirrt zu sein,während ich traurig am Boden lag. ,,Du hast mich angelogen. Du hast doch gesagt du bringst mich zu dir." Doch das schien ihn nicht wirklich zu interessieren. Mit dem Messer stach er auf meiner Brust,in meinem Bauch oder in meinem Hals. ,,Warum stirbst du nicht!?!" Wieder traf das metall meine Haut,wieder verklebte das Blut die Wunde. Auf einmal ertönte ein lauter Alarm. Rotes Licht kam vom Gebäude aus und der Alarm wurde lauter. ,,Sie haben gemerkt das ich weg bin." Bevor ich reagieren konnte warf mich der Junge über seiner Schulter und lief in den Wald. ,,Waahhh....Wa...was wird das!? Runter!" Doch er lief weiter. Da ich sowieso zu schwach war,hörte ich schnell auf mich zu wehren und ließ mich schweigend tragen. ,,Die gute Nachricht ist,wir sind in einem Wald sie werden uns also nicht finden. Die schlechte Nachricht ist,wir sind in einem Wald ich weis also gar nicht wo wir sind oder wo es langeht." Ich seufzte. ,,Du bist ein hoffnungsloser Fall." Er schlug mir leicht auf den Hintern. ,,Sei still! Wenn wir bei mir sind werd ich dich noch abstechen,glaub mir." Wieder seufzte ich und ließ mich hängen.
Nach guten 40 Minuten wurde der Wald leblos. Die Bäume hatten keine Blätter mehr und waren verottet. ,,Jetzt weis ich wo wir sind!Der tote Wald! Nur noch weiter 20 Minuten und ich bin bei meinem Lieblings Messer." Ich gähnte leicht. Wir waren viel zu lange in diesem Wald. Meine Arme sind schon eingeschlafen und kribbelten.
Nach 20 Minuten waren wir vor einer Holz Hütte,die Bäume um uns hatten wieder Blätter und es sah nach einer netten Gegend aus. ,,Sind wir da?" Er nickte. ,,Jep,mach dich bereit schlafen zu gehen." Leicht strich ich mir über die Augen. ,,Gut. Ich bin nähmlich soooooo müde." Leise kicherte er und öffnete die Tür.
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Dark Blood (Creepypasta FF/OC)
FanficSchattnina kannte nur Schmerzen in ihren Leben. Sei es der Fakt,dass keiner sie liebt oder die vielen Narben die ihren Schmerzen nicht einmal ansatzweise beschreiben. Doch was passiert mit dem kleinen Mädchen,was kein Schmerz mehr stört. Wenn sie Ja...