*Schattnina *
Ich drückte meine Hände gegen meine Ohren,doch immer noch hörte ich sie. Vorsichtig stand ich aus dem Bett. Kurz hob Smile den Kopf und sah zu mir. Ich legte ein Finger auf meine Lippen und gab ihm das Zeichen leise zu sein. Er senkte wieder den Kopf. Auf leisen Sohlen schlich ich zum Balkon. Smile Dogs Blick konnte ich förmlich an mir kleben spüren. Ich versuchte die Tür zu öffnen als ich leises Tapsen hörte. Smile war aufgestanden und sprang auf die frei gewordene Bett Seite. Immer noch sah er zu mir. Ich konzentrierte mich wieder auf die Tür und versuchte weiterhin sie zu öffnen. Ich konnte ein Klack vom Schloss hören,bevor ich dagegen drückte und die Tür sich öffnet. Sofort kam mir die kalte Nachtluft entgegen Strich über meine Haut wehte mein Haar zur Seite. Ich ging raus auf dem Balkon bis zum Geländer. Ich konnte Bäume sehen und nur leicht ihre spitzen. Ich war zu klein. Ich stellte mich aufs Geländer. Immer noch zu klein. Ich sah mich um,drehte mich um meine eigene Achse,bevor ich die Eisen Stäbe an den Dachsiegel bemerkte. Es sah aus wie eine Leiter und ließ sich auch genauso benutzen.
Ich kletterte das Dach hoch bis zur letzten Eisenstange. Die Mansion hatte ein schräges Dach,sodass ich mich hinlegen konnte. ,,Endlich.." Murrmelte ich leise und sah in den Sternen himmel. Die Bäume sind soooo groß. ,,Spieß dich doch damit auf." Kicherten die Stimme. Ich schaffte es sie zu ignorieren. Ich war so aufgeregt. Es war das erste mal dass ich den Himmel sah mit all den Sternen. Ich wusste gar nicht,dass ich so lang hier lag,bis ich geräusche hörte. Ich sah runter zu dem Balkon und bemerkte Jeff,der zu mir hoch kam. Als er neben mir stand breitete er die Decke und setzte sich drauf. ,,Darf ich wissen,warum du ihr bist? Von dem Platz weiß normalerweise nur Slendy und ich." Er legte seinen Hände unterm Kopf und starrte ihn den Himmel. ,,Konnt nicht schlafen." Er nickte. ,,Kann ich verstehen......komm her,du wirst noch krank wenn du da halb nackt sitzt." Ich nährte mich ihm langsam. Jeff zog mich zu sich und legte ein Stück der Decke auf mich. ,,Warum....warum bist du so nett. Du hast doch gesehen,dass ich anders bin." Er fing an zu lachen. ,,Haha....hast du dich mal umgesehen!? Wir sind alle 'anders'. Außerdem.. was ist in dieser Welt schon 'normal'?" Ich sah Jeff mit einem fragenden Blick an. ,,Normal ist nicht ich. Ich bin nicht normal. Ich....bin ein Monster.....ein verfluchtes Monster." ,,Warum behauptest du das?!" Jeffs Blick war so kalt,eine Schauer lief mir über mein Rücken. ,,In mir ist kein Blut,nur ein flüssiger schwarzer Fluch. Meine Seele ist in diesem Zerstörten Körper,in diesem Zerstörten Verstand gefangen! Ich hab soviele Erinnerung in mir. So viel Schmerz. Jeder sieht nur ein Monster in mir! Was...was soll...was soll ich den sonst sein." Mir kamen die Tränen. Am Ende könnte ich sie nicht mehr aufhalten und ich fing an zu weinen. ,,Monster! Monster...." Sangen die Stimmen fröhlich immer wieder in mein Kopf.
,,Ein Engel..." Ich hielt den Atem an. Plötzlich war es so still. Ich blickte zu Jeff,der jedoch immer noch in den Himmel starrte. ,,Ich? Ich...bin kein Engel." Ich sah ebenfalls in den Himmel und könnte sogar Kid fliegen sehen. ,,Hast du jemals ein gesehen? Woher willst du wissen,dass du keiner bist?" Ich konnte Jeffs Blick auf mir spüren. ,,Ich bin kein!!! Egal ob gesehen oder nicht. Engel sind Kreaturen,wunderschön und frei...nicht so wie....." ,,Das trifft auf dich zu!" Langsam stieg die Wut in mir. ,,Nein.NEIN!!! Hör auf!! Hör auf mir Hoffnung zu machen. Hör auf mich glauben zu lassen das es ein Platz für mich gibt!.....Wunderschön? Hast du mich mal genauer angesehen? Allein schon meine Augen..." Ich wurde unterbrochen,als plötzlich Jeff mich zu sich zog. ,,Du bist wunderschön. Deine Augen sind schön. Sie erinnern mich an das Blut meiner Opfer. Du bist mein Opfer. Ich bin dein Killer. Dein Platz ist da wo ich dich erstechen kann und nur ich!!" Ich konnte Jeffs Atem auf meiner Haut spüren. Ich versuchte mich seinen Griff zu entwenden. ,,Lass....lass los! Du siehst mich nicht! Ich bin kein...." ,,Ich hab dich gesehen. Es hat mir gefallen dich heut nacht zu sehen. Ich hab dich gehört. Du bist stark und das kann man sehen, also hör auf dich zu verstecken und zeig dich öfters. Das was du bist!" Ich schüttelte mein Kopf. ,,Ich mag mich aber nicht. Ich bin ein Monster." Jeff strich mir über den Kopf bevor er seufzte. ,,Find ich nicht und die anderen bestimmt auch nicht. Na komm. Ich hab keine Lust krank zu werden." Jeff ließ mich los und kletterte die Leiter runter. ,,Nimm die Decke mit wenn du runter kommst."
Kurz blieb ich noch sitzen und dachte drüber nach. Mich zeigen? Warte! Mag Jeff mich? Er mag mich? Er mag MICH!?..... Ich befreite mich von den Gedanken und nahm die Decke mit nach unten.
,,Ach ja. Monster...sind kreaturen ohne festen Körper,die versuchen uns zu einem zu machen,wenn du zugibt das du das Monster bist,dann bist du es auch. Glaub mir ich Sprech aus Erfahrung. Darf ich vorstellen? Wahnsinn. Wie heißt dein Monster?" Jeff lächelt. Es dauerte bis ich antworte. ,,Es sind Stimmen. Schatten. Die mich verfolgen und an mein Schmerz erinnern." Ich schloss die Tür vom Balkon. ,, Na dann freut mich dich kennen zu lernen Schattnina." Ich nickte. ,,Dich auch, Jeff the wahnsinniger Killer!" Jeff kicherte kurz und legte sich dann ins Bett. Ich legte mich zu ihm und kuschelte mich an den Hund. ,,Ich werd dich trotzdem töten,Opfer!" Ich nickte. ,,Freu mich schon drauf. Du wirst mich töten!" ,,Wenn wir ihm nicht zu vorkommen. Er hat selbst gesagt,wir sind deine Monster." Lachten die Stimmen. Ich fing an zu zittern. Plötzlich bemerkte ich eine angenehme wärme an meinem Rücken. Jeff drückte sich an mich und legte die Decke auf mich. ,,Go to sleep,little angel." Warum bleibt es nicht stehen? Warum kann die Zeit nicht stehen bleiben und der Moment ewig bleiben?
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Dank Wattpad musste ich dieses Kapitel drei mal neu schreiben!! Die erste Version hat mir am besten gefallen und war um 500 Wörter länger!!! Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel trotzdem!
E.pika31
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Dark Blood (Creepypasta FF/OC)
FanficSchattnina kannte nur Schmerzen in ihren Leben. Sei es der Fakt,dass keiner sie liebt oder die vielen Narben die ihren Schmerzen nicht einmal ansatzweise beschreiben. Doch was passiert mit dem kleinen Mädchen,was kein Schmerz mehr stört. Wenn sie Ja...