Kapitel 13 - Emily

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•Phil Collins-In the air Tonight
Das erste was ich hörte als ich aufwachte, waren die Stimmen meiner Eltern.Langsam öffnete ich meine Augen und kniff sie wegen dem Hellen Licht erstmal zusammen.

"Ohh schau nur John, sie ist aufgewacht."Meine Mutter beugte sich über mich und mir schoss nur ein Gedanke in den Kopf."Wie geht es meinem Kind?"Als sich die Mine meiner Mutter von erleichtert zu traurig entwickelte bekam ich es mit der Angst zu tun.

"MUMMMMM???"Schrie ich hysterisch."Mum sag mir nicht das das wahr ist?"Sie versuchte etwas zu sagen doch ich wimmerte nur noch vor mich hin und lies sie nicht ausreden.Ich hatte mein Kind verloren...mein Baby.Ich merkte nur flüchtig wie die Tür geöffnet wurde und ein besorgter Evan rein kam."Was ist hier los."Ich schrie hysterisch vor mich hin, wollte das nicht wahr haben und schon gar nicht wollte ich Evan sehen.

Meine Mutter sagte irgendetwas zu ihm, doch ich verstand nicht was.Anschließend verließen meine Eltern das Zimmer und ich war mit Evan allein.Er kam zu mir ans Bett doch ich schaute ihn nicht an.Als er anfing mit mir zu reden, hob ich mir die Ohren zu und vergrub meinem Kopf in dem Kissen.Plötzlich wurden meine Arme hoch gerissen und in die Kissen gedrügt. Ich öffnete die Augen.Ein wütender Evan war über mir."Hör mir jetzt verdammt nochmal zu Emily!"Knurrte er und meine Schluchzer verstummten augenblicklich.

"Unser Kind ist noch nicht Tod.Es geht ihm nur nicht blendend.Die Ärzte wissen nicht ob es, es schaffen wird, aber die Chancen stehen gut."Ich beruhigte mich ein wenig."Also besteht noch Hoffnung?"Er nickte und lies meine Arme los.Erst jetzt sah ich, wie geschaffen er eigentlich aussah.Sein Haar war zerzaust und er hatte dunkle Ringe unter seinen Augen.Außerdem war die Haut um sein linkes Auge blau und zu geschwollen und um seinen rechten Unterarm drug er einen Verbannt.

"Wie lange liege ich schon hier?"Er legte sich bevor er mir antwortete einfach zu mir unter die Decke."Etwa eine Woche."Geschockt sah ich ihn an."Eine Woche?"Er nickte und zog mich in seine Arme.Ich konnte nicht anders und Kuschelte mich eng an ihn."Die Ärzte haben dir ein Schlafmittel gegeben, das sich das Kind auch wirklich ausruhen kann.Aber wie schon gesagt, es ist noch nicht wieder ganz fit, aber es wird es schaffen."Erleichtert Atmete ich aus.

"Danke Evan."Flüsterte ich."Wofür?"Ich sah in seine Atemberaubenden Augen und wusste das er mein Untergang war."Dafür das du mich und unser Kind gerettet hast.Ohne dich währen wir vermutlich beide tot gewesen."Er zog mich noch ein wenig fester an sich und legte eine Hand auf meinen Bauch."Ohne mich währt ich gar nicht in dieser Situation gewesen."Überrascht sah ich ihn an.Was meinte er damit?Er schien mir meine Frage in den Augen ab zu lesen.

"Naja, die Typen waren Handlanger von dem Drogendealer, den ich vor ein paar Monaten zur Strecke gebracht habe."Ich starrte Evan entsetzt an."Oh mein Gott..."

"Das FBI tut alles was möglich ist um sie zu finden."Geschockt nickte ich an seine Brust und nach einer weile fuhr er fort."Ich will das du unter Schutz stehst, bis das alles dann geklärt ist....also werde ich bei dir bleiben."Ich fuhr hoch.

"Neinnein, tu mir das bitte nicht an."Er runzelte die Stirn und in seinen Augen sah ich Schmerz?
"Warum?"

"Weil du mich die ganze Zeit wieder und wieder verletzt!Ich halte das nicht aus!"

"Ich tue dir weh?Aber ich schlage dich doch garnicht...das würde ich auf gar keinen Fall...du trägst mein Kind in dir."Und schon wieder setzte er neue Schnitte in meinem Herzen.

"Genau das meine ich."Ich schlug ihm auf die Brust und schluchzte leise.Ich sah ihm an wie sein Gehirn ratterte und ihm klar wurde was er die ganze Zeit machte.
"Emily..."Hauchte er leise, doch ich wollte nichts hören."Sei einfach leise!"

"Nein Emily, ich hab das nicht so gemeint."Er klang so verzweifelt wie er aussah."Ach und wie dann?"Langsam würde ich wütend.Ich war nicht seine verdammte Puppe.Er setzte zu einer Antwort an, unterbrach sich dann aber selbst,schaute mir tief in die Augen, strich mir sanft über die Wange und brachte mein Herz damit mal wieder zum schmelzen."Lass das Evan."Hauchte ich verletzlich doch er tat genau das Gegenteil, beugte sich zu mir runter und schon Sekunden später lagen seine warmen Lippen auf meinen.Aus Reflex, klammerte ich mich an seinen kräftigen Schultern fest.Der Kuss war unglaublich gefühlvoll und ich hatte das Gefühl zu ertrinken.Evan strich sanft an meinen Seiten entlang, bis sie auf meinen Hüften lagen.Allein diese Berührung reichte aus um mich dazu zu bringen
an seine Lippen zu stöhnen.Er lächelte leicht und entlockte mir nochmals ein seufzen, als seine Hand unter mein Shirt auf meinen Bauch wanderte.
Genau in diesem Moment, bewegte sich unser Kind.Wir hielten beide inne, lösten uns dann schnell von einander, als wir kapiert hatten was zu tun war und Evan hob die Decke und schob mein Shirt hoch.Und da...tatsächlich sah ich an meiner Bauchoberfläche ein kleines Füßchen.Es kitzelte ein wenig und ich musste leicht kichern."Das kitzelt Baby."Hauchte ich völlig fasziniert, so war es damals in der Nacht nicht gewesen.So stark.

Als ich in Evans Gesicht sah, sah ich ebenfalls völlige Faszination und als er merkte das ich ihn anschaute, schaute er ebenfalls auf und was seine Augen widerspiegelten löste in mir ein so heftiges Gefühl aus, das ich erzitterte.Dort war alles voller Liebe!Liebe zu unserm Kind.

Ohne mich aus dem Auge zu lassen, lies er seinen Kopf direkt über meinem Bauch schweben und dann hauchte er einen Kuss auf das kleine Füßchen.Er kam wieder zu mir hoch und als sein Mund wieder auf meinem lag, wusste ich das ich mein Herz endgültig an zwei Personen verloren hatte.

Unser schöner Moment wurde unterbrochen, als der Arzt ins Zimmer kam.Peinlich berührt rutschte ich ein wenig von Evan weg, doch dieser dachte garnicht dran und zog mich wieder an sich.
Der Arzt sah uns zwar ein wenig komisch an, lies es aber dabei.

"Also Ms Stone, Mr Madoxx.Ihrem Kind geht es wirklich gut, dafür das sie so viele Schläge in den Bauch bekommen haben, aber wir müssen noch einen letzten Ultraschall machen, nur zur Kontrolle."Erleichtert atmete ich aus und auch Evan entspannte sich neben mir sichtlich.

Together in the shadowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt