Kapitel 3

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Ich sass an der Bar und flirtete zum ersten Mal seit 6 Jahren wieder mit einem Typen. Der Typ sah mich an und grinste. Ich lächelte verführerisch, zumindest glaubte ich, dass es so aussah, zurück. Nun Tinkami war nicht der Meinung denn sie fing an zu lachen. "Hey ich kann nichts dafür!!!", sagte ich gespielt vorwurfsvoll. "Nun Fay man sieht von Weitem, das er nicht mit dir geflirtet hat, sonder mit der Plastikpuppe von dort hinten ..." Ich drehte mich um und sah eine menschliche Barbiepuppe. "Oups, hahaha das kann nur mir passieren!!!", meinte ich lachend. Tinka stimmte mir zu: "Ja aber nach sechs Jahren ohne Flirten hat man keine grossen Erwartungen an dich ... hahaha." Charles kam grinsend von der Tanzfläche zurück. "Hey Charles und hast du die Nummer?", fragte ich immer noch lachend. Er nickte. "Welche ist es?", fragte Tinkami aufgeregt. Charles schüttelte den Kopf und meinte: "Ich zeige sie euch erst, wenn es was Ernstes mit ihr wird, okay?" Tinkami entfuhr ein mürrischer laut: "Grmpfff..." "Hey Leute, bilde ich mir das nur ein oder ist Niall verschwunden?", fragte ich in dem Moment als Lenard aufgeregt zu uns geeilt kam. "ihr werdet nie erraten was gerade Niall passiert ist!", rief er aufgeregt. "Niall ist mit der Plastik-Barbie abgehauen ...", meinte Tinka nüchtern und ich musste lachen, weil ich an den Typen von vorhin dachte. "Okay ihr könnt es doch erraten. Mann wieso musst du immer alles wisse?", schnauzte Lenard. Tinkami sah ihn grinsend an und sagte: "Süsser ich mache das nicht freiwillig." Lenard schüttelte den Kopf: "Frauen ..." Alec kam zu mir und flüsterte mir ins Ohr: "Hey kannst du mir mal kurz helfen die Tusse da loszuwerden?" Er deutete auf eine schwarzhaarige Furie. "Klar wie willst du es machen?", stimmte ich ein. Die Furie kam zu uns rüber. "Aaalec wer ist das?", fragte die ein wenig beschwipste Frau. "Dass Joy ist, meine Verlobte ...", antwortete Alec ihr notgedrungen. Ich lächelte sie charmant an und meinte: "Freut mich ich, bin Fay und sie sind?" Die Furie war ganz perplex: "Öhm ... öh ... nicht so wichtig ... ich also ..." "Hey Schatz lass uns nach Hause gehen Okay?", fragte mich Alec. Ich nickte und wir begaben uns zum Ausgang. Alec hielt mich kurz an und flüsterte mir ins Ohr: ,,Ist es in Ordnung wenn ich dich jetzt Küsse? Natürlich nur zur Show ..." Verdammt wieso kann ich ihm nichts abschlagen? Ich nickte wieder. Er beugte sich vor, und bevor sich unsere Lippen berührten, wurde Alec von mir weggerissen. Stephano stand vor ihm und verpasste ihm ein Veilchen und ich schrie ihn laut an: "Stephano du verdammtes Arsch!!!! Lass ihn sofort los!" Ich stellte mich todesmutig zwischen die beiden und fing mir beinahe auch noch ein Veilchen ein. Plötzlich kam Niall aus einer Nische zum Vorschein und stürzte auf Stepahno zu. "Danke Fay jetzt habe ich einen Grund ihm eine zu verpassen!", bemerkte Niall grinsend. Während er das sagte, lag Stephano schon mit einer blutenden Nase am Boden. Nun kam auch endlich der Wirt: "Was macht ihr hier drin für ein Chaos?" Alec hielt eine Hand vor sein anschwellendes Auge und wollte es dem Wirt gerade erklären als sich Stephano wider erhob und ihm einen Hieb ihn den Bauch verpasste. Er war nicht auf den Hieb gefasst gewesen und sank sich vor Schmerz krümmend zusammen. "Du ... du ... oh mein Gott ...", ich beugte mich zu Alec um ihm zu helfen ich sah jedoch zu Stephano hoch um ihn wütend zu beschimpfen. Der Wirt hatte das Ganze beobachtet und sagte dann bestimmt: "So! Jetzt reicht es, ihr habt alle Hausverbot! Raus hier los!" Ich half Alec aufzustehen. "Alec geht es dir gut, willst du ins Krankenhaus?", fragte ich ihn besorgt. Er krümmte sich immer noch und offensichtlich hatte Stephano nicht ganz sein Auge erwischt, sondern auch einen Teil der Nase, welche stark blutete. Tinkami stand neben Niall der sich nun wieder von seinem Adrenalinschub erholt hatte. Lenard und Charles kamen aus der Bar gestürmt. "Alec, du musst sofort ins Krankenhaus", rief Lenard bestürzt. Alec stützte sich auf mich und machte eine abwehrende Handbewegung: "Lenard, mach dir keine Sorgen mir geht's gut ..." "So siehst du aber nicht aus ...", witzelte ich, "du siehst aus als wärst du von einem Bulldozer überrollt worden!" Alec grinste mich an. Es war ein schrecklicher Anblick. Die Nase blutete immer noch, das Auge war angeschwollen und sein ganzes Gesicht war voller Blut. "Lasst uns nach Hause gehen", meinte Tinkami.

Zu Hause in der WG:

"Alec, jetzt tu doch nicht so!", schnauzte ich ihn an."Aua, grmpff ... verdammt das tut weh!", entfuhr es ihm, als ich seine Wunden verarztete. Besorgt streckte Tinkami ihren Kopf ins Zimmer: "Hey das klingt ja schrecklich." "Nun, Alec ist eben ein Weichei", murrte ich. Alec lies das nicht auf sich sitzen: "Stimmt gar nicht ... mpff... Oh Mann ... Nein es tut nicht weh!" "So. Tinka warte mal auf mich!", rief ich Tinkami hinterher. "Fay tut mir leid ...", fing Alec an und brach dann ab, weil ich den Kopf schüttelte. Ich erhob mich vom Bett und meinte: "Es ist nicht deine Schuld ... geht es mit deiner Nase?" Er nickte. Ich wusste nicht, wieso aber ich bückte, mich zu ihm runter und küsste ihn. Diesmal trafen sich unsere Lippen ...

Glück ist schwer verdientWo Geschichten leben. Entdecke jetzt