Kapitel 22

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 Ein Traum. Oder doch Realität. In den Armen eines Mannes zu liegen welchen man nicht wirklich liebte. War das wahr oder Illusion? Ich wusste es nicht. Dass ich ihn mochte stand ausser Frage aber ob ich ihn liebte konnte ich nicht sagen. "Fay, bist du schon wach?", Alecs Stimme klang verschlafen. "Mmh, ja bin ich", flüsterte ich. Ein leises rascheln ging durch die Bettdecke und Alecs Kopf kam zum Vorschein. Seine Haare waren verwuschelt und hingen ihm in die Augen. Sanft strich ich sie weg. Grüne Augen sahen mich an. Ein paar Augen die ich nicht von ihm kannte sondern von Sam. "Alec, woher kennst du Sam?", fragte ich in die Stille hinein. Er sah mich überrascht an. Da flog ein Lächeln über seine Lippen. Dieses Lächeln hatte Sam auch immer auf den Lippen. "Alec sag es mir. Woher kennst du Sam?", ich wollte nicht locker lassen. "Wir kennen uns eben. Da gibt es nicht viel zu erzählen", erklärte er.  Irgendetwas war da, was er mir verheimlichte. Vielleicht ist mir die ganze romantische Zeit zu Kopf gestiegen. "Fay lass uns wieder zurück an Land fahren", sprach Alec aus was ich gerade dachte. Es war schön mit ihm auf dem Boot aber es war nicht das was ich mir darunter vorgestellt hatte. Ich hätte im Hotel nicht auf ihn zugehen sollen. Woher hätte ich wissen können, dass ich mir nicht sicher war als ich ihn sah? Sicher war ich mir, nur nicht so wie es sein sollte.

Glück ist schwer verdientWo Geschichten leben. Entdecke jetzt