Kapitel 5

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"Fay", rief ich durch die Tür, "bist du fertig?" Sie öffnete die Tür und ich erstickte beinahe an meinem eigenen Sabber. Sie drehte sich um ihre eigen Achse und mir fehlten die Worte: "Fay... du ... du ... wow" Sie sah einfach umwerfend aus, sie trug einen grünen ärmellosen mini Traum. Das Kleid umspielte ihre Taille und betont ihre Weiblichkeit. Wie gesagt  Fay sah einfach atemberaubend aus. "Also wohin geht es?", fragte sie mich lächelnd. "Also zu erst in die Oper ...", meinte ich grinsend. Fay sah mich entgeistert an: "In die Oper? Ganz sicher?" "Haha, nein wir gehen zuerst was essen und nachher gibt es eine Überraschung", beruhigte ich sie. 

Ich gab ihr meine Hand damit sie aus meinem grünen Fiat Topolino steigen konnte. "So, hier wären wir", sagte ich stolz. Wir standen vor einem der nobelsten Restaurants der Gegend. Fay sah mich verdutzt an und meinte: "Ja, hey Alec geht's noch? Hier kostet ja ein einfacher Salat schon ein halbes Vermögen!" "Ich weiss", sagte ich ihr. Wir gingen etwas unbeholfen in das Restaurant rein und assen wohl das teuerste Essen überhaupt ... Etwas zu dem Ganzen die servieren echt kleine Portionen, weshalb wir nach dem gehobene Abendessen noch in eine Pizzeria sind und uns dort eine Pizza teilten. Fay und ich plauderten  ein wenig über die schlimmsten Schlussmachersäzte überhaupt darunter waren "Schatz es tut mir Leid aber ich bin schwul" oder "Hör zu es ist nicht dein Fehler es ist meiner" oder "Ich habe mit deiner Freundin geschlafen, aber lass uns doch Freunde bleiben ...". Wir hatten einen riesen Spass. Es war als wäre dieser Kuss nie gewesen. Ich wusste aber, dass ich das nicht wollte. Um ganz ehrlich zu sein, wusste ich nicht, was ich wollte.

Nach dem Essen ging es in den Park, wo wir mit einer Gondel auf den kleinen See fuhren. Der Himmel war übersät mit Sternen und der Mond leuchtete in voller Pracht. Kurz gesagt es war einfach traumhaft. Fay sah mich an und lächelte. Ich lächelte zurück ich wusste endlich, was sie für mich war, sie war meine Mrs. Right ... 

Fay:

Alec kann ja richtig romantisch sein dachte ich und sah in den Sternenhimmel hinauf. Langsam fing ich an zu glauben, dass das zwischen Alec und mir doch noch was Ernstes werden könnte ... Ich sah ihn an und lächelte er lächelt zurück. Alec sah mir tief in die Augen ich wandte mich wieder den Sternen zu und begann leise zusprechen: "Alec, was denkst du? Würde es funktionieren?" Er sah mich zögernd an, ich wusste nicht was kommen würde. Alec der sonst so offene charismatische Mann wusste nicht, was er sagen sollte."Also, Fay so wie der Abend heute verlaufen ist könnte es funktionieren. Aber was meinst du kann es das?", fragte er. Ganz überrascht, dass er mich das fragte, begann ich: "Ich ... ich könnte ... also ich denke es wür..." Alec legte mir einen Finger auf den Mund und wies in den Himmel. Zu sehen waren Sternschnuppen. Er beugte sich vor und flüsterte mir ins Ohr: "Wünsch dir was." Ich lächelte ihn an, schloss die Augen und wünschte mir, dass es funktionieren wird. Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich, dass er ebenfalls die Augen geschlossen hatte. Alec öffnete sie und sah mir tief in meine Augen. Wir kamen uns langsam näher und unsere Lippen berührten sich sanft. Von dem Augenblick an wusste ich, dass mein Wunsch in Erfüllung geht ... Ich sah ihn an und meinte lächelnd: "Die Überraschung ist dir gelungen." Er erhob sich und wollte sich neben mich setzen und verlor das Gleichgewicht. Platsch ... "Hahaha, warte ich helfe dir wieder ins Boot", das hätte ich wohl besser nicht gesagt. Ich gab ihm meine Hand um ihn hochzuziehen und schon war ich auch im Wasser. Es war angenehm warm. Ich lachte und spritzte ihn an. Er erwiderte das Lachen, schwamm zu mir rüber und hielt sich am Boot fest. "Also das war nicht geplant", grinste er. Ich grinste zurück. Wir schwammen langsam ans Ufer, legten uns ins feuchte Gras und sahen in den Sternenhimmel. "Alec", sagte ich. "Hm?", antwortete er. "Ich glaube es wird funktionieren", fuhr ich fort. Er zog mich an sich, umarmte mich und meinte: "Ja, ja das wird es!"

Glück ist schwer verdientWo Geschichten leben. Entdecke jetzt