,,Bitte hilf mir Niall...",sagt sie leise und krallt sich stärker an mich. ,,Du brauchst keine Angst haben! Ich bin da! Ich lass dich nicht los!",flüster ich und küss ihr Stirn. Erst jetzt fällt mir auf, was früher mal passiert ist....
~Flashback~
,,Niall?",ruft Jessi mich und ich dreh mich um. Ein Ball kommt mir entgegen und er fliegt mir ins Gesicht. ,,Oh Niall Entschuldigung!",sagt Jessi und umarmt mich. ,,Schon gut!",sag ich und küss ihre Wange. ,,Tut sie sehr weh?",fragt sie Traurig. ,,Nein! Außerdem bist du doch da! Da geht's mir immer gut!". ,,Du bist süß!". ,,Du genauso!". ,,Okay wir machen ein wettrennen! Wer zuerst hinten an der Bojie ist, gewinnt!",sagt sie und schwimmt los. Schmunzelnd schau ich ihr hinterher, bevor ich auch anfange zu Schwimmen. Das Salzwasser läuft mir öfters ins Gesicht und als ich Jessi fast erreicht hab, fliegt mir erneut ein Ball an mein Kopf. Ich dreh mich um und schmeiß den Ball wieder zurück, zu der Familie. Erst jetzt merk ich, wie ich unter mir der ganze Boden nicht mehr zu spüren ist. Im Augenwinkel seh ich wie jemand unters Wasser gedrückt wird, und erst denk ich das es ein Vater mit seinem Kind ist und das alles nur Spaß ist aber als ich einen Schrei höre, weiß ich das es kein Spaß ist. Eindeutig ist es Jessi Stimme die Geschrien hat. Geschockt guck ich zu ihr und ich seh, wie ein Mann sie unter Wasser drückt. Als er mich sieht, lässt er geschockt Jessi los und schwimmt weg. ,,Niall..",schreit Jessi und verschwindet unter Wasser. Schnell Versuch ich hinzu schwimmen, doch sie ist immer noch weit weg von mir. Jessi taucht laut Atmend wieder auf. ,,Niall bitte hilf mir...",scheit sie wieder und taucht unter. Sie drückt sich wieder hoch, aber sofort taucht sie wieder unter. Ein kleines Stückchen fällt mir noch, bis ich sie endlich erreicht hab. Auf ein mal taucht Jessi nicht mehr auf und ich beschließe unter Wasser zu tauchen. Leicht öffne ich meine Augen im Salzwasser, doch ich seh nichts. Verzweifelt Tauch ich wieder hoch, in der Hoffnung, sie ist wieder aufgetaucht, doch dieser Verdacht bestätigt sich nicht. Ich nehm einmal Tief Luft und tauch wieder runter. Diesmal tiefer als vorher! Wieder greif ich nach nichts und als ich wieder hoch tauchen wollte, spür ich einen Arm an mein Bein. Sofort kehr ich um und umfass einen Körper. Ich schling beide Arme um den Körper und tauch auf, denn meine Luft geht langsam aus. Als ich an der Wasser Oberfläche angekommen bin, zieh ich den Körper höher an meine Brust. Ihre blonden haare, liegen in ihrem Gesicht, deswegen streich ich sie weg. Es ist eindeutig Jessi. Ihre Augen sind geschlossen, ihre Haut blass und ihre Lippen blau. ,,Jessi... Wach bitte auf!",sag ich und rüttel sie. 'Sie muss sofort raus aus dem Wasser', ist mein einzigster Gedanke. Auf Rückenlage, schwimm ich bis zum Strand. Dort leg ich sie in den Sand und Schlag sanft gegen ihre Wange. Kein einziger Mensch ist hier! Niemand kann mir helfen! Ich drück mit meinem Daumen und den Zeigefinger ihre Nase zu. Ihren Unterkiefer schieb ich leicht zurück, so dass sich ihr Mund öffnet. Meinen Mund öffne ich ebenfalls und leg meinen Mund an ihrem. Ich mach Mund zu Mund Beatmung. Langsam färben sich ihre Lippen wieder rosa und ihre Haut wird wieder leicht braun. Immer und immer wieder mach ich Mund zu Mund Beatmung aber langsam geb ich die Hoffnung auf. ,,Jessi... Bitte verlass mich nicht...",sag ich und eine Träne fließt an meiner Nase entlang. Wieder leg ich meinen Mund auf ihrem und beatme sie. Plötzlich fängt sie an zu Husten und zu würgen. Ich setz sie senkrecht auf und klopf ihr auf den Rücken. Schnell öffnet sie ihre Augen und hustet oder eher spuckt viel Wasser hinaus. Langsam legt sie sich wieder nach hinten und ihr Oberkörper hebt und senkt sich schnell. ,,Jessi...",flüster ich erleichtert und verschränk ihre Hand mit meiner. ,,Ich... Ich dachte ich... s-sterbe....",flüstert sie Traurig. Ich zieh sie langsam auf meinen Schoß und drück sie sanft an mich. Ihr ganzer Körper zittert und ist kalt. ,,Es tut mir Leid das ich nicht da war.... Wegen mir wärst du fast gestorben...". ,,Nein es war nicht deine Schuld! Ich hätte nicht so weit raus schwimmen sollen.. Aber auf ein mal war da ein Typ...". ,,Was hat er gesagt und getan?". ,,Er kam zu mir und sagte das ich sterben soll weil ich ihm jemanden weggenommen hab aber ich kannte diesen jungen nicht! Dann hat er mich unter Wasser gedrückt, bis ich keine Luft mehr bekam... Auf ein mal hab ich einen Krampf bekommen... aber du hast mich gerettet!". Wer macht nur so was? ,,Ich lass dich nie wieder mehr alleine!",sag ich leise. Hätte ich das nicht gemerkt, wäre sie vielleicht tot...
~Flashback Ende~
Seit dem Tag an dem es passiert ist, hab ich sie nie alleine gelassen, außer an dem Tag wo sie ihren Unfall hatte. Immer hab ich sie vor Fremden Leuten Beschützt! Ich drück näher Jessi an mich. ,,Dir wird nichts passieren!",flüster ich, doch auf einmal beginnt Jessi zu Schrein. ,,Jessi Shh ich bin doch da!",sag ich, doch sie hört nicht auf. Sie lässt mich am rücken los und ich folge ihren Armen mit meinen Augen und sie legt sie an ihren Unterleib. ,,D-Du hast Kämpfe?",frag ich geschockt und schnell nickt sie. Ich nehm sie fest in die Arme und trag sie schnell aus dem Wasser. Langsam geh ich auf den Fließen zu einer Liege und dort leg ich sie ab. ,,Schatz... ich hol Hilfe!",sag ich und renn zu Tür. Ich will die Türklinge runter drücken, doch sie öffnet sich nicht. Laut Fluch ich auf und trete gegen die Tür, doch niemand hört uns geschweige öffnet sich die Tür. Qual voll stöhnt und schreit sie auf, was mir so ein Stich in meinem Herz versetzt. Ohne ihre Tabletten werden ihre Schmerzen nicht weniger. Ob das massieren reicht?
Schnell geh ich zu Jessi und Knie mich vor sie. ,,Jessi hör mir bitte zu! Bitte guck mich nur an... Ich massier dich aber ich weiß nicht wie deine Schmerzen ohne die Tabletten weggehen können!?". In ihren Augen schimmern viele Tränen, die auch schon an ihren Wangen hinunter laufen. Mein Herz zerbricht in Tausendteile und es fühlt sich schwer an. ,,K-Küss m-mich...",stottert sie. Ich leg meine Hände an ihrem Unterleib und fang an es zu massieren. Langsam beug ich mich vor und leg meine Lippen auf ihre. Zwar erwidert sie den Kuss, doch öfters schreit sie leise gegen meine Lippen. Mein Herz schlägt schnell aber es ist nicht nur wegen Jessi, sondern wegen meiner Platzangst. An meiner Stirn bilden sich die ersten Schweiß tropfen und leicht Beginn ich zu zittern, doch ich kann nicht aufhören sie zu massieren. Ich möchte das es ihr gut geht und da Tu ich alles damit ihrs besser geht. Als ich sie weiter zu ihrer Leber massiere, schreit sie lauter auf und löst sich von mir. Die Schweiß Perlen laufen an meiner Stirn hinunter und auch wenn ich nur eine Badehose anhab ist mir richtig heiß. In mir dreht sich alles und auch äusserlich wird mir Schwindlig. ,,Niall... Geht's dir gut?",stöhnt sie mit schmerzen in der Stimme. ,,Nein... Mir ist schwindlig...",flüster ich und schließ meine Augen. 'Nicht einschlafen Niall! Nicht schlafen!',ermahn ich mich selbst. Leicht öffne ich meine Augen und massier weiter ihren Unterleib. Mir kommt's vor als würde der ganze Raum, kleiner werden. Immer mehr kleiner. Die Panik macht sich in mir breit und mein Herz schlägt noch schneller als zuvor. ,,Jessi... Ich Liebe dich...",flüster ich und schließ wieder meine Augen. Ich hör gedämpfte Schreie und verschiedene Stimmen, bis alles um mir schwarz wird und mein Körper zusammen bricht....
------------
Das war's wieder :) Ist es eigentlich schlimm wenn ich aus Niall's Sicht immer schreib oder soll ich wieder Jessi's Sicht schreiben? :)
Jessi :)

DU LIEST GERADE
Please Help Me Niall
RomanceEin Jahr lag ich im Koma, wegen einem Autounfall. Mein Bester Freund Niall, war wie meine Familie, jeden Tag bei mir. Eines Tages haben die Ärzte mich aus dem Koma geholt. Seit dem Tag ist nichts mehr wie es war! Außer reden, kann ich nichts mehr. D...