Meine Augen schlugen reflexartig auf, als ich seine Stimme war nahm. Das Licht prallte mit voller Stärke gegen meine Pupillen, weshalb sie klein wurden. Meine Tränen waren ein wenig getrocknet, hinderten mich jedoch nicht daran, dies nicht zu beachten. Mein Blick schellte zu der Person und blieb hängen. Meine Augen hafteten an seinem starken Körper, der mich vor Louis beschützt hat. Seine Hände zu Fäusten geballt, der Mund sauer verzogen und die Augen zusammengekniffen, schaute er uns an. Louis hatte sich noch nicht entfernt, schaute mir noch in die Augen, in der deutlich pure Wut zu sehen war, als er seinen Blick langsam in seine Richtung wendete.
William. Was tut er unbedingt jetzt hier nur? Wieso jetzt? Wieso?
Dieses Wort bekomme ich im Moment nicht aus dem Kopf. Diese Frage, könnte ich mir täglich stellen, doch niemals werde ich eine gescheite Antwort darauf bekommen. Niemand wusste es. Louis' Haare kitzelten leicht meine Wange, als er mir seinen Hinterkopf zeigte. Seine Hände ruhten noch immer an derselben Stelle, doch ich spürte den Druck in seinen Händen, der sich auf mir übertrug.
Ich hatte Angst.
Ich hörte meinen Puls in meinen Ohren, der mir den Sinn raubte. Er war so laut, das ich beinahe nicht mehr mein Atem hörte. Ich spürte wie sich das Wasser sammelte, nur um auszubrechen. Ich musste blinzeln, um die Tränen zu verdrücken, doch es war schwer. Meine Hände fingen an zu zittern und mein Körper verkrampfte sich, sodass ich mich kaum bewegen konnte. Meine Zähne waren zusammengebissen und wollten sich nicht öffnen. Mein Hals war trocken und rau, noch dazu erstickt vom weinen. Ich schaute William an, doch er zeigte mir keinerlei Aufmerksamkeit. Viel zu sehr hingen seine Augen, an der Person neben mir. Pure Wut und doch Angst spiegelte sich in ihnen wieder. Ich wusste, dass William das nicht von mir erwartet hätte, doch generell nicht gedacht hätte, dass ich jemals wieder mit Louis reden würde. Ich war immer noch selbst von mir überrascht, doch jetzt ist es geschehen. Mir selbst war diese Situation zu viel auf einmal, doch ich kann es nicht rückgängig machen. Louis nahm langsam, aber sanft seine Hände von mir, was mir noch mehr Angst bereitet. Schlagartig griff meine kalte Hand nach seiner, die mir einen Stromschlag verpasste. Ich ließ sie sofort wieder los, weshalb er sich zu mir drehte und mich anschaute. Dieses Gefühl, ließ meine Adern erfrieren, noch nie hab ich so etwas gefühlt, geschweige denn erlebt. Diese Wärme, die mir entgegenkam, hatte so einen Kontrast zu mir, sodass es mir vorkam, als würde sie sich zu mir ziehen. Noch dazu war mir der Schmerz nicht entgangen, doch wurde von mir in den Hintergrund gedrückt. Meine Augen blieben an seinen blauen hängen, die nichts Gutes zeigten. Nur Zorn und Wut, war in ihnen zu sehen.
Ich war eingeschüchtert, keine Frage. Diese Unstimmigkeit, zwischen seinen Gefühlen, brachte mich durcheinander. Wie konnte man, so schnell nur so wütend sein? Er hatte eine ganz andere Seite, die ich sehen durfte. Jetzt ist sie weg.
Seine Augen bohrten sich in meine, doch er sagte nichts. Bei diesem Anblick, wurde ich etwas entspannter. Auch dieses Gefühl, hat so eine Wärme in meinen Körper freigesetzt, dass ich mich wohler fühlte. Mein Mund ließ sich leicht und langsam öffnen, wodurch sofort ein wenig Luft kam. Meine Stimmbänder bewegten sich und hauchten leicht, dieses Wort heraus, das mir die ganze Zeit in Gedanken schwebte.
"Nicht..."
Meine Stimme war ein Kratzen, das als Flüstern zu identifizieren war. Ich wusste nicht, ob es funktioniert, oder ob er es sich überlegen würde, doch ich konnte es nur versuchen. Sein Blick löste sich nicht von mir, doch ich spürte diese Wut, wie sie durch seinen Körper strömt. Unaufhaltsam schien sie. Ich hatte Recht. Er löste seinen Blick von mir und ballte seine Hände langsam, aber mit Druck zu Fäusten, was mir die endgültige Antwort gab. Er drehte sich komplett von mir weg und ging auf William zu. Die Tränen rannten weiter, ich wusste was passieren wird.
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The Psycho Tomlinson Twins
FanfictionCover your eyes. Keep it inside. Swallow the light down. Lay in your grave. The bed that you've made. Follow the blood. Do you think you can hide? Do you believe the lies? Twist it up in your mind. You'll run out of time. What happened to us? Consu...