Ein Glas voll Sand

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"Lasst uns mal einen Blick auf deine Liste werfen... Fangen wir mit dem langweiligen Zeug zuerst an. Am besten gehst du, Dustin, zu Madam Malkins wärend dein Vater und ich zu Florish and Blotts gehen und deine Bücher besorgen. So sind wir schneller. Wenn dein Dad und ich fertig sind, kommen wir und holen dich ab, Okay?", fragte Lupin. Dustin nickte eifrig. Zwar wollte er eigentlich jeden Laden sehen, aber heute schneller er einen Zauberstab und ein Haustier bekam, desto besser. Da wollte er schließlich unbedingt dabei sein. So schnell ihn seine kurzen stämmigen Beine trugen, rannte er zu Madam Malkins. Kaum hatte er den Raum betreten, kam eine Frau in einem Feilchen farbenen Umhang und fragte:

"Hogwarts, mein Lieber?", Dustin nickte.

"Kommen Sie mit nach hinten. Hier wird gerade noch ein anderer Junge für Hogwarts eingekleidet. Und tatsächlich. Auf einem Hocker, nicht weit von ihm stand ein kleiner dünner Junge, mit strubbeligem braunen Haar und einem verlegenen Lächeln.

"Hallo ich bin Terrell. Terrell Goodwill. Und du?", fragte er ihn und streckte ihm unbeholfen seine Hand hin.

"Dustin Dursley", murmelte Dustin. Er war verwirrt. Noch nie war jemand so nett zu ihm gewesen.

"Weißt du schon in welches Haus du kommst? Also ich komme ja warscheinlich nach Hufflepuff. Meine Eltern waren dort. Weißt du ich verstehe nicht, warum nie jemand nach Hufflepuff will. Ich meine: Hufflepuff ist supercool! Jeder versteht sich mit jedem und alle sind Freunde! Das ist doch genial!"

Dustin starrte ihn an.

"Was?", fragte er, "haste was gegen Hufflepuff?"

"Ähm... Nein", stotterte Dustin, "Ich... ähm... Weiß nur nicht so viel darüber..."

"Ach so! Du bist ein Muggelstämmiger! Na dass erklärt einiges! Also in Hogwarts gibt es vier Häuser: Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin. Beziehungsweise für dich nur drei, da du weil du muggelstämmig bist, gar nicht nach Slytherin kannst. Jedes Haus hat eigene Fähigkeiten: Gryffindors sind mutig, Ravenclaws sind schlau, Hufflepuffs sind loyal und Slytherins sind ehrgeizig. Die meisten haben aber Vorurteile. Zum Beispiel: in Gryffindor sind die Helden, in Ravenclaw die Streber, in Slytherin die Bösen und in Hufflepuff, naja die Flaschen. Allerdings ist das eine Lüge. Die Hufflepuffs...", der Rest ging ihm zu einen Ohr rein und zum anderen wieder hinaus. Irgendwann erlöste Madam Malkin ihn dann von seinem Leiden und sagte:

"So das wärs mein lieber! Du bist entlassen!" Ja entlassen traf es gut. Zwar war Terrell echt nett, aber er sprach ohne Punkt und Komma.

"Wir sehn uns in Hogwarts!", rief er Terrell noch nach, bevor er die Tür von Madam Malkins hinter ihm ins Schloss fiel.

"Dustin! Da bist du ja! Du warst aber schnell!", es war Lupin, mit seinem Vater im Schlepptau.

"Ich schlage vor wir teilen uns wieder auf. Ich kaufen den Kessel und co. und ihr kauft das Tier. Ich hole euch ab."

"Ein Tier?!", er konnte es nicht verhindern, dass seine Augen leuchteten.

"Ja. Eine Eule, eine Katze oder eine Kröte.", erwiderte Lupin als wäre es das Normalste der Welt.

"Oh ja Dad! Ich kriege ein Haustier!", rief er und alle Anspannung fiel von ihm ab. Seit er sich erinnern konnte wünschte er sich ein Haustier. Das war der einzige Wunsch, der ihm nie erfüllt worden war. Sein Vater war immer der Meinung gewesen er wäre viel zu faul für ein Haustier.

"Keine Eule!", sagte sein Vater prompt.

"Wieso nicht?"

"Deine Großeltern werden mich sonst umbringen!"

"Okay dann... Eine Katze?"

"Ich habe eine Katzenallergie."

"Dann eine Kröte!"

Dustin Dursley und die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt