Feuerkind

Kapitel 18

Am nächsten morgen stieg meine Nervosität immer weiter an.
Ich übte noch ein wenig mit Logan und Luc, doch wirklich sicherer fühlte ich mich dadurch nicht.
“Ich finde Red sollte nicht mitkommen!“ sagte Luc nach dem Training zu Logan.
Ich warf ihm einen tödlichen Blick zu.
“Wenn ich mitkommen will ist das meine Sache. Das kannst du mir nicht verbieten.“
Luc warf mir einen verzweifelten Blick zu.
“Hör Mal Red, es geht mir doch nicht darum dich zu ärgern, ich möchte nur nicht das du verletzt wirst.“
“Ich finde es auch nicht gut, aber wenn sie mitkommen möchte, werde ich sie nicht daran hindern.“ mischte sich Logan ein.
“Ich werde auf sie aufpassen!“
Das fand ich echt süß von ihm, aber es störte mich schon, dass die beiden mich für so schwach hielten.
Ich stampfte beleidigt davon, richtung haus.
Anna saß davor in der Sonne und laß ein Buch.
Als sie mich sah, blickte sie auf.
“Was ist los?“
Ich ließ mich neben ihr nieder.
“Luc meint ich soll nicht mitkommen, weil es zu gefährlich ist.“
erzählte ich ihr.
“Ich muss auch hier bleiben. Und Louis und Isabelle, das kleine Mädchen auch.“ sagte Anna.
“Louis und Isabelle sind aber auch noch zu jung. Ich bin älter! Was ist denn dein Problem? Es ist doch meine Entscheidung wenn ich mitkommen will!“
Das Anna nicht mitkommen konnte, weil sie ein Mensch war erwähnte ich nicht, um sie nicht zu verletzten.
“Ich glaube er will nur nicht das dir etwas passiert. Aber ich kann schon verstehen wenn du das doof von ihm findest.“ sagte sie.
Ich nickte und ließ mich ins Gras sinken.
“Ich habe nur das Gefühl, dass Logan und Luc mich für total schwach halten.“
Anna seufzte.
“Das sind Jungs. Wahrscheinlich denken sie das, weil du noch nicht so lange davon weißt, aber David meinte du bist ein Naturtalent.“ erzählte sie.
Das überraschte mich ein wenig, David war sonst immer so negativ mir gegenüber gewesen.
Wir redeten noch eine Weile über ihn.
Ich erzählte Anna auch von Lian. Es machte mich so traurig, der Gedanke das er alleine bei den Jägern war, wenn er überhaupt noch lebte.
Nach und nach trafen immer mehr Leute ein.
Als ich nach oben blickte, verdunkelte sich der Himmel bereits.
Ich verabschiedete mich von Anna, nachdem ich ihr mehrmals versprochen hatte heile wieder zu kommen und ein Auge auf David zu haben.
Ich kannte sie noch nicht lange, aber inzwischen hatte sich schon eine enge Freundschaft zwischen uns entwickelt.
Als es soweit war und sich die ganze Truppe versammelt hatte, liefen wir gemeinsam los.

Ihr merkt es wird langsam spannend...
Ich hoffe es gefällt euch❤😘