Kapitel 3

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Isabelle's POV

Am nächsten Tag wurde ich durch Türklopfen wach.

"Isabelle, Macy, Ella, Olivia aufstehen" hörte ich meine Mutter schreien und weiter klopfen.

"Man Mom lass uns schlafen" sagte ich verschlafen und wälzte mich im Bett.

"Du bist die einzige die noch schläft" lachte Ella und die anderen zwei hörte ich auch lachen.

Ich öffnete meine Augen und setzte mich auf.

"Und warum weckt ihr mich nicht auf? Ich hoffe für euch dass ihr mein Zimmer nicht durchgesucht habt" sagte ich und stand auf.

"Ne so sind wir doch nicht" sagte Macy und dann lachten die drei.

Die Tür ging auf und meine Mutter kam rein.

"Da ihr alle wach seid, kommt runter ich habe essen gemacht" meinte sie und wir liefen dann mit in die Küche.

Wir setzten uns an den großen Esstisch und fingen an.
Mein Dad war mal wieder arbeiten. Samstags ist er immer früh los zum arbeiten und kommt dann aber mittags wieder.

Vorteil, wenn man früher arbeiten geht kann man auch früher gehen. Aber er ist der Chef der Firma und deshalb kann er eigentlich kommen und gehen wann er will aber er will ja ein Vorbild für seine Mitarbeiter sein.

"Olivia, du bist neu in der Stadt oder?" Fragte meine Mutter und Olivia nickte.

"Ja bin seit kurzen hergezogen aus Washington" sagte sie und trank ihren Orangensaft.

"Oh wow ist weit weg, aber von da kommst du nicht oder?" Fragte sie wieder und ich verdrehte meine Augen.

"Nein ich bin in Texas geboren" sagte sie und meine Mutter nickte beeindruckt.

Sie stand auf und lief wieder in die Küche.

"Will jemand Pfannkuchen?" Schrie sie und wir vier antworteten mit 'ja'.

"Deine mutter ist aber neugierig" meinte Olivia und ich lachte.

"Ja da mussten Macy und Ella auch schon durch" als ich das sagte lachten die beiden und Olivia lachte dann auch mit.

Als wir fast fertig waren mit dem Essen, kam meine Mutter mit einem Teller voller Pfannkuchen und stellte es mitten auf den Tisch.

Wir bedienten uns und aßen weiter, wie verfressene Tiere. Meine Mutter lachte nur und ging dann die Treppen hoch.

"Ach ja Isabelle, ich hab essen gemacht und du räumst auf" sagte meine Mutter noch und ging weg.

"Oh nee" stöhnte ich ohne Lust und Laune und legte mein Kopf auf den Tisch.

"Hör auf zu flennen wir helfen dir schon" sagte Ella und dann packten wir alle zu viert an.

Als alles aufgeräumt war, war es schon mittags. Das heißt mein Vater kommt bald und dann gehe ich mit Macy, Ella und Olivia in die Stadt bummeln.

Wir gingen hoch und zogen uns um. Es war eigentlich ganz gutes Wetter draußen aber trotzdem Jacke mitnehmen, falls es kälter wird.

"Hey Babe" hörte ich mein Dad und dann Schmatzer.
"Hey Justin" hörte ich meine Mutter und dann wieder Schmatzer.

Boah wie eklig. Wenn Eltern das machen und noch vor meinem Zimmer. Ne geht gar nicht.

"Könnt ihr das bitte in eurem Zimmer tun" schrie ich und dann hörte ich sie lachen. Die drei neben mir lachten nur amüsiert und zogen ihre Schuhe an.

"Isabelle das ist mein Haus, ich darf machen was ich will und wo ich will" sagte mein Dad und ich dachte mir nur würg.

Wir liefen dann runter in den Flur und wollten grade raus gehen als meine Mutter uns aufhielt.

"Wo wollt ihr den hin?" Fragte sie und ich drehte mich um.

"Wir gehen in die Stadt, Ella ist mit Auto also kein Bus und stinkende Menschen" meinte ich. Sie lachte nur und meinte wir sollen auf uns aufpassen.

Als wir im Wagen saßen, schaltete Ella ganz laut Musik an und zusammen sangen wir zu jedem Lied.

Olivia passt zu uns wie Faust aufs Auge. Sie mag alles was wir auch mögen und ich glaube diese Freundschaft wird lange halten. Naja hoffe ich zumindest.

"Yeah, you're lookin' at the truth, the money never lie, no. I'm the one, yeah, I'm the one
Early mornin' in the dawn, know you wanna ride now. That's right. I'm the one, yeah. That's right. I'm the one, yeah
Yeah, you're sick of all those other imitators
Don't let the only real one intimidate you
See you watching going out of time now
I'm the one, yeah oh-eh-oh oh-eh-oh
I'm the one oh-eh-oh oh-eh-oh
I'm the only one oh-eh-oh oh-eh-oh
I'm the one oh-eh-oh oh-eh-oh
I'm the only one" sangen wir und schon kamen wir an. Wie ich dieses Lied liebe.

Zuerst entschieden wir uns in ein Café zu gehen und dann einkaufen.

Starbucks schien uns meist angemessen.

Wir bestellten uns was zu trinken und Ich als einzige ein Bagel. Als wäre ich von Frühstück nicht satt geworden. Eigentlich nicht wirklich. Ich habe immer Hunger. Muss immer was essen.

"Also ich verstehe es nicht" sagte plötzlich Ella und alle sagen sie fragend an.

"Wie kann man eigentlich so viel essen und nicht satt werden? Und du nimmst nicht mal zu! Wie geht das?" Schrie sie fast empört und ich lachte nur.

"Tja Gene" meinte ich und biss in mein Bagel.

Macy und Olivia lachten aber Ella verschränkte ihre Arme und trank ihren Café.

Mein Blick überflog die Eingangstür und ich sah dann paar Jungs und ein Mädchen rein kommen. Darunter auch Tony. Er hatte mich noch nicht gesehen aber der Typ neben ihm sah mich an.

Ich schaute schnell weg und widmete mich dem Gespräch der Mädels aber ich hörte nicht zu. Ich war abgelenkt. Der Typ neben Tony beobachtete mich die ganze Zeit und mein Blick blieb seinem standhaft.

Tony sah ihn dann an und folgte seinem Blick. Als er mich sah, guckte er sauer zu ihm und schubste seine Schulter.

Er sagte ihm was und der Typ wendete sein Blick ab.

Dann sah mich Tony an und schüttelte mit dem Kopf.

Häää. Was geht jetzt ab? Was habe ich gemacht? Er hat mich doch angeguckt.

"Isabelle hörst du überhaupt zu oder willst du weiter diese Typen anstarren?" Fragte Macy und ich sah sie verwirrt an.

"Was?" Fragte ich sie und sie verdrehte ihre Augen.

"Egal" meinte sie und redete weiter aber meine Aufmerksamkeit galt dem Typen. Er hat was an sich und das würde ich zu gerne raus finden.

Dieses Mädchen welches neben ihm steht, beobachtete mich ebenfalls und das habe ich erst jetzt bemerkt.

Sie kam plötzlich auf uns zu und ich verschluckte mich fast ab Bagel.

I wish we never met // Jason McCann FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt