Kapitel 54

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Isabelle's POV

Mein Handy fing wieder an zu klingeln. Wieder meine Mutter. Aber ich ging nicht ran.

Ich war immer noch mit Drew im Bett.

Wir küssten uns.

„Ich liebe dich Isabelle" hauchte er gegen meine Lippen und ich sah ihm in die Augen. Ich streichelte seine Wange und lächelte.

„Ich liebe dich auch" meinte ich und wir küssten uns wieder.

Plötzlich klopfte jemand an unsere Tür und wir setzten uns auf.

„Drew, Isabelle's Mutter ist hier" hörte ich Daniel sagten und ich sah geschockt zu Drew.

„Komm ziehen wir uns an" meinte er und das taten wir dann auch.
Ich richtete meine Haare und zog wieder meine Klamotten an.

Jetzt geht sie zu weit. Dass sie hierher kommt, hätte ich nicht erwartet.

Als wir unten waren, saß meine Mutter im Wohnzimmer auf der Couch und hatte ein Tee in der Hand.

Alessia, Jermaine, Daniel und Alex saß auch dort und alle waren still, bis wir kamen.

„Mom was machst du hier?" fragte ich sie sauer und sie stand auf. Sie stellte ihre Tasse auf den Couch Tisch und lief auf mich zu.

„Ich habe dir gesagt du sollst nach Hause gehen, ich habe dich angerufen wie verrückt. Weißt du dass ich mir sorgen gemacht habe?" sagte sie und ich hob meine brauen.

„Ich bin doch nicht alleine in einer Gasse. Ich bin in einem Haus mit anderen Menschen die hinter mir stehen. Ich bin doch nicht entführt worden. Warum machst du dir solche Sorgen und warum lässt du mich nicht machen?" argumentierte ich aber sie schüttelte mit dem Kopf.

„Du musst dich auf die Schule konzentrieren. Ich will dass du die Schule gut beendest und in ein gutes College gehst" sagte sie und sah mich traurig an.

„Mom! Habe ich dir jemals eine schlechte Note nach Hause gebracht?! Habe ich jemals eine Nachhilfe Stunde versäumt?! Habe ich jemals etwas getan was dich enttäuschen würde?! Nein habe ich nicht, also hör auf damit! Ich habe endlich jemanden gefunden mit dem ich glücklich bin und du willst es mir kaputt machen? Willst du nicht dass ich glücklich bin?" schrie ich und fing an zu weinen.

„Ich will dass du glücklich bist, aber nicht mit ihm. Ich weiß was für ein Typ dein Freund ist. Er wird dir nicht gut tun" sagte sie und ich würde sauer.

„Dad war doch genau so wie Drew! Denkst du ich weiß es nicht?! Ich weiß alles von dir und Dad!" meinte ich und lief zur Tür.

„Und jetzt geh" ich öffnete die Tür und sie sah mich verletzt an. Sie braucht nicht so auf armes Ding zu tun. Sie reagiert über und das nervt mich langsam. Jedes Mal wenn ich mein Glück finde, will sie es mir vermiesen aber nicht dieses Mal. Dieses Mal habe ich das sagen.

Sie lief auf die Tür zu, sah mich noch mal kurz an und ging dann raus.

Ich schloss die Tür zu und lief schnell nach oben. Die anderen waren die ganze Zeit da und hatten alles mitbekommen aber mir war es egal.

Als ich im Zimmer von Drew war, ging ich zur Terrasse und setzte mich auf ein Stuhl.
Ich hatte mir vorher eine Decke genommen, da es etwas kühler geworden ist.

Nach kurzer Zeit kam Drew raus und setzte sich auf den anderen Stuhl.

„Wie gehts dir?" fragte er mich und ich sah zu ihm.

Ich merkte gar nicht dass ich weinte. Ich wusste selber dass ich zu hart zu meiner Mutter war aber sie hatte immer noch kein Recht mir sowas zu sagen.

„Es geht" meinte ich und sah wieder auf den Himmel.

„Werd nicht sauer aber als du gegangen bist, bin ich deiner Mutter hinter her gegangen und habe mit ihr geredet. Es tut ihr leid dass sie so geredet hat und sie wollte dass ich dir von ihr sage dass du recht hast" meinte er und ich sah zu ihm.

„Und Das kann sie mir nicht selber sagen? Sie soll mir das ins Gesicht sagen, sonst verzeihe ich ihr nicht" meinte ich und wischte mir die Tränen von Gesicht.

I wish we never met // Jason McCann FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt