So endlich gehts weiter
Mr. Duncan erwartete sie schon. "Also dann!", sagte er und lief ihr voraus in die Schmiede. Sie folgte ihm zögernd. Was sollte ein Mädchen denn in der Schmiede?! Das war eine Arbeit für muskulöse Giganten wie Mr. Duncan, nicht für mehr oder weniger zierliche Mädchen wie sie. Seufzend stellte sie sich neben ihn vor eine Wand mit lauter Waffen. "Also", begann er, "die anderen haben dir bestimmt schon erzählt, dass jeder hier seine eigene Waffe schmieden muss. Diese Waffe ist jedoch keine gewöhnliche Waffe, sie wird mit Teilen des Wesens und des Meisters geschmiedet."
Er ließ ihr kurz Zeit um das Gesagte zu verdauen. "Ich muss mir aber keinen Finger abhacken oder so, oder?", fragte sie mit großen Augen. "Nein, nein", versicherte er schnell besänftigend, "zwei oder drei Tropfen Blut dürften genügen. Es ist eher deine Magie die tief verwoben wird. So ist die Waffe ein Teil von dir und du weißt immer wo sie sich befindet und mit wem. Da das aber immer nur einmal funktioniert sollte der Meister ein einigermaßen guter Schmied sein.
Du weißt außerdem noch gar nicht was deine ideale Waffe ist. Ich schlage also vor, dass wir mit Schwertschmieden anfangen, ist schließlich die Basis des Waffenschmiedens."
Kyra hatte die ganze Zeit mit großem Erstaunen zugehört und stimmte jetzt voller Spannung zu. Das Alles würde vielleicht doch nicht soooo langweilig werden. Während der Schmied ihr von den Vor- und Nachteilen einzelner Verarbeitungsmöglichkeiten erzählte und auch dass die verschiedenen Formen von Klinge und Griff nicht wie zuerst gedacht zur Zierde waren, sondern ein jedes einen anderen und immer unterschiedlichen Zweck erfüllte.
Zu schnell ging die Zeit vorbei und Mr. Duncan schickte sie mit den Worten: "Jetzt geh und verschwende deinen Sonntag nicht mit einem nervigen Lehrer!" Sie wollte protestieren, dass er keines Wegs nervig war, als sie sein Grinsen sah. Sie grinste zurück und eilte hinaus in den Nachmittag und machte sich auf die Suche nach ihren Freunden. In der Kantine begegnete sie schließlich Alexandra, die genüßlich in ihre Scones biss und dazu Tee trank. Neben ihr lag noch ein Teller mit seltsamem Gebäck. Es waren viele bunte, runde und recht knusprig aussehende Kekse mit einer farbigen Creme zwischen zwei Keksen. Alexandra bemerkte Kyras verwirrten Blick als diese sich gegenüber der schwarzhaarigen Myr niederließ und erklärte deswegen: "Macarons." "Was?" "Das bunte Gebäck. Macarons. Sind französisch." Mit gewecktem Interesse langte Kyra über den Tisch und schnappte sich einen dieser köstlich aussehenden Neuheit. Sie biss erst zaghaft hinein und ihr entrutschte ein erstauntes "Mhmmmm", als in ihrem Mund die knusprige Hülle mit dem leichten Teig auf die süße Creme traf. Der zweite Biss war viel energischer, um diese Köstlichkeit ganz schmecken zu können.
Sie fand heraus, dass jede Farbe für eine andere Geschmacksrichtung stand. Am besten schmeckten ihr die rosanen mit Erdbeer, auch wenn die braunen mit Schoko ebenfalls sehr lecker waren. Alexandra sah grinsend zu und winkte Keely, die am Eingang aufgetaucht war zu, um auf sich aufmerksam zu machen. Keely kam an ihren Tisch und musste ebenfalls grinsen, als sie Kyras Nascherei sah. "Und, wie war die Schmiede?" Kyra antwortete begeistert, ohne sich jedoch vom Verspeisen der der süßen Versuchungen ablenken zu lassen. "Passt auf, sonst isst sie euch noch eure Vorräte auf!", kam es von dem Le Dorville, der grinsend dazu getreten ist. "Gael!", rief Kyra überrascht, "Wieso hast du mir nie erzählt was für eine Köstlichkeit deine Landsleute erfunden haben?!" "Glaub mir, ich hatte nur das allgemeine Wohl im Sinn. Wir wollen ja nicht dass du anfängst Sachen zu horten!", meinte er theatralisch mit einer Hand am Herzen, doch sein unterdrücktes Grinsen verriet seine gespielt ergriffene Miene.
"Ich würde doch niemals euer Essen an mich nehmen!", rief sie mit einem Grinsen, doch gleichzeitig zog sie den Teller mit den Süßigkeiten näher zu sich, als Alexandra danach greifen wollte. Die anderen schüttelten lachend den Kopf. Das Geplänkel zwischen den Beiden wäre wohl noch weiter gegangen, wäre Benjamin nicht in diesem Moment außer Atem und mit gehetztm Blick an ihren Tisch geplatzt. "Was ist los?", fragten die anderen sofort mit besorgten Mienen. "Es...es ist wieder passiert!"
"Was?!" "Diesmal..", er blickte zu Kyra, "gibt es Hinweise auf den Täter"
[7.5., 12:40] Sandra Kreußler: Bei seinem Blick verknotete sich Kyras Magen Sofort zu einem einzigen Klumpen und sie war nicht imstande nachzufragen doch Geal nahm ihr das ab.
"Was für einen Hinweis? Was ist passirt? Nun erzähl endlich" forderte er Benjamin auf und Kyra war ziemlich erleichtert als er sich von ihr abwand und nun Geal ansah. Sein Blick war ernst während er erklärte "Es geht um dich, das heist um deine Familie. Anscheinend wurde ein Drohbrief in Aurels Zimmer gefunden. Du sollst sofort zur Direktorin"
Geal nickte und lief sofort los, das waren beunruhigends Nachrichten.
Eh er ein paar Schritte weit war wurde er jedoch von Benjamin gestoppt "Warte!"
"Was noch?"
Er seuftzte "Kyra soll auch zu ihr"
Sie wurde auf der Stelle Leichenblass "Was i..ich aber wieso denn?"
"Tut mir leid ich hab keine Ahnung"
Kyra stand auf und folgte Geal zum Büro der Rektorin. Als sie eintraten wurden sie bereits von
[7.5., 14:20] Sandra Kreußler: Direktorin Shepherd, Mr.Hamilton und Aurel le Dorville erwartet.
"Was ist hier los?" Wollte Geal wissen und die Direktorin wollte gerade antworten als Aurel ihr zuvor kam und brüllte "Die hat mich bedroht" er zeigte dabei auf Kyra die ihn nur perplex anstarte während Geal die Arme verschränkte "Du solltest nicht immer Grundlos Leute beschuldigen"
"Grundlos!? Sih mal genau hin " nun zeigte er zum Schreibtisch. Auf ihm lag ein Brief und neben ihm eine Feder aus Eis.
Mr.Hamilton erklärte "Die Feder könnte von einem Sila stammen"
"Natürlich stammt sie von einem Silas" rief Aurel "Auserdem ging das alles erst los seit sie hier ist"
"Ich schwöre ich war das nicht!" Antwortete Kyra und die Direktorin ging dazwischen "Schluss jetzt ich hab euch nicht hier her holen lassen damit ihr euch Streitet. Setzt euch"
Die drei setzten sich und die Direktorin fragte Kyra "Wo warst du heute den ganzen Tag?"
"Ich war beim Frühstück, dann bei der Nachhilfe und dann in der Schmiede. Von da aus bin ich direkt in den Speisesaal also hatte ich gar keine Möglichkeit irgendwo einen Drohbrief abzulegen"
"Dann hast du eben dein Fieh dazu abgerichtet" behauptete Aurel und die Direktorin sah ihn streng an "Dafür gibt es keine Beweise. Außerdem denke ich nicht das Kyra einen Grund hat dich zu bedrohen. Vorerst kanst du also gehen."
Kyra war erleichtert gehen zu dürfen, allerdings fragte sie sich warum Gael und Aurel noch bleiben mussten.
Sie sollte es erst beim Abendessen erfahren.
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Hunter
FantasyIn Chronicken of Myr wird eine Schule erwähnt die die Hunter ausbildet. Die Jäger der finsteren Magischen Wesen, außer dem Unterrichten sie auch Schüler die andere Wichtige Positionen in Magischen Gesellschaft anstreben. auch Kyra wurde für diese Sc...