Kapitel 34

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Jungkook Pov

Mein Blick fällt kurz auf Yoongi und ich komme nicht drum herum, aufgrund seiner Anmerkung, ein rotes Gesicht zu bekommen. Als Tae jedoch nur mit einem leisen Lachen reagiert, zucken auch meine Mundwinkel nach oben. „Wir brauchen jetzt in der Tat ein wenig Privatsphäre", sagt er und nimmt meine Hand, ehe er mich auch schon mit sich zieht.

Ich weiß zwar nicht, was er vorhat, aber so wie ich es bereits gesagt habe, bin ich mit allem einverstanden. Dennoch bin ich ein wenig neugierig, weshalb ich etwas an seinem Arm ziehe, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Was hast du vor?", frage ich ihn, wobei ich automatisch etwas leiser spreche, selbst wenn mich sowieso niemand hören könnte. Eine verbale Antwort bekomme ich nicht, stattdessen dreht er den Kopf für einen Moment zu mir und grinst mich an. Zwar weiß ich nicht genau, was das zu bedeuten hat, aber ich kann mir bereits vorstellen, in welche Richtung es geht.

Wir verlassen schließlich den großen Raum und gelangen in einen langen Flur. Hier befindet sich auch so gut wie niemand mehr. Die einzige Person, die uns über den Weg läuft, ist eine Frau mittleren Alters, als sie aus der Frauentoilette spaziert. Selbst als wir durch die Tür gehen, welche in die Männertoilette führt, kann man ihre hohen Absätze noch hallen hören.

Taehyung lässt meine Hand auch nicht los, als er sich kurz umsieht und mich grinsend in eine Kabine zieht. Die Tür macht er daraufhin zu und drückt mich gegen diese, woraufhin er zusätzlich abschließt. „Jetzt gehörst du ganz allein mir." Seine Hand platziert er auf die Tür, als er den Kopf schief legt. Wir standen uns bereits öfters ziemlich nah, dennoch macht sich wieder dieses Gefühl in meinem Bauch bemerkbar. Dieser Mann hat eine unglaubliche Wirkung auf mich. „Wollen wir ein kleines Spiel spielen?", fragt er nun, wobei er mir mit dem Zeigefinger seiner anderen Hand über meine Kieferpartie fährt.

„Was denn für ein Spiel?", frage ich neugierig, wobei ich mich nicht davon abhalten kann zu schmunzeln.

Auch auf seinen Lippen ist ein deutliches Grinsen abgezeichnet und er beugt sich zu meinem Ohr, wobei er seinen Oberkörper gegen meinen presst. „Wir testen deine Selbstbeherrschung, Baby", raunt er in dieses und verpasst mir augenblicklich eine angenehme Gänsehaut. „Ich werde dich ein wenig verwöhnen und wenn ich es schaffe, dich zum betteln zu bringen, dann habe ich gewonnen." Nun legt er seine Hände an meinem Hosenbund und öffnet schließlich den ersten Knopf.

Bereits jetzt merke ich, wie mein Puls schneller wird, dennoch würde ich behaupten, dass meine Selbstbeherrschung ganz gut ist. Zumindest werde ich recht lange durchhalten können.

Allerdings kommen mir bereits Zweifel, als Tae seine Hand auf mein bekleidetes Glied legt und anfängt, es durch die Hose zu massieren. Sofort beiße ich mir auf die Unterlippe und schließe die Augen. „Spielt mein Babyboy mit?", wispert er und platziert einen Kuss auf meinen Mundwinkel. „Mhm", bringe ich zunächst hervor. „Ich spiele mit, Daddy."

Auch wenn meine Augen geschlossen sind, kann ich deutlich sein Grinsen spüren. „Du wirst sowas von verlieren", säuselt er. Nun zieht er mich etwas nach vorne, sodass ich nicht länger gegen die Tür lehne und dreht mich um. Mein Blick ist nun nicht länger auf ihn gerichtet, sondern auf die Kabinenwand. Meine Hose zieht er mir samt Boxershorts herunter. Ich muss schwer schlucken, lasse ihn aber machen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich sowas zulassen würde, wenn wir außerhalb sind, aber bei ihm kann ich einfach nicht anders. Es ist viel zu aufregend.

Seine Hände legt er auf meinen Bauch, um meinen Körper an seinen zu drücken. Nun streicht er über meine Oberschenkel und verteilt leichte Küsse auf meinen Hals.
„Daddy?", fange ich an und ziehe die Luft scharf ein, als er seine Hand um mein Glied legt. „Was ist, Baby? Gibst du bereits auf?" Er fängt an, seine Hand auf und ab zu bewegen, wobei ich meine Lippen aufeinander presse und mich gegen ihn lehne und dabei den Kopf schüttle. „Was, wenn jemand rein... reinkommt?", ich mache eine kurze Pause und atme durch. Verdammt, das fühlt sich so gut an. „Dann könnte er mich hören", bringe ich zuende.

Seine Hand wird ein wenig schneller und ohne es verhindern zu können, entkommt mir ein leises Stöhnen. „Dann musst du leise sein, Baby. Dein Stöhnen ist nämlich nur für meine Ohren bestimmt." Nun fährt er mit seiner anderen Hand unter mein Shirt und umspielt mit seinen Fingern meinen linken Nippel. Mit seiner anderen Hand reibt er weiterhin meine Erektion und ich lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab, gebe mich ganz seinen Berührungen hin.

„Fuck", murmele ich, denn er bewegt seine Hand noch viel zu langsam und mir ist durchaus bewusst, dass er sich darüber im Klaren ist. Aber ich muss versuchen mich zu beherrschen, weshalb ich mir auf die Unterlippe beiße und mich zusammenzureiße. Dennoch muss ich hin und wieder leise stöhnen, denn das Gefühl, das er mir bereitet, ist unbeschreiblich.

„Wenn du möchtest, dass ich schneller werde, bitte mich darum, Baby." Auch wenn ich wieder stöhnen muss, schüttle ich den Kopf. Ich werde ihn nicht bitten, denn das würde bedeuten, dass er gewinnt. „Keine Chance", bringe ich keuchend hervor, wobei ich etwas grinsen muss. So schnell kriegst du mich nicht dazu, Kim Taehyung.

Fast so, als hätte ich es vorhin heraufbeschworen, hört man dann auch schon die Tür als auch die Stimme eines Mannes, welcher die Toilette betritt.

»Nein, so geht das nicht. Das muss anders geklärt werden... Keine Ahnung, was fragst du mich das?« Nun dreht er den Wasserhahn auf. »Was auch immer... Einen Moment, ich muss mir kurz die Hände waschen«

Entweder führt er Selbstgespräche, oder er telefoniert, was an der Stelle wahrscheinlicher ist.

Mir fällt es derweil wirklich schwer leise zu sein und das scheint er auch Tae zu bemerken. „Shh, Baby", raunt er ihn mein Ohr, weswegen ich die Hand hebe und sie auf meinen Mund presse, um mein Stöhnen abzudämpfen.

Wieso muss gerade jetzt jemand reinkommen?

„Soll ich aufhören?", fragt Tae mich leise, doch ich weiß ganz genau, dass er meine Antwort bereits kennt und mich nur necken möchte. Anfangs möchte ich ihm deshalb auch nicht antworten, doch als seine Hand noch langsamer wird, schüttel ich schnell den Kopf. „Nein, Daddy. Hör nicht auf", hauche ich. „Halt mich davon ab", beginnt er und spricht dabei so leise, dass nur ich ihn hören kann. „Du weißt wie", wispert er mir dann zusätzlich ins Ohr, während sein Daumen über meine Spitze fährt.

Oh nein. Jetzt hat er mich genau da, wo er mich die ganze Zeit haben will.

In diesem Moment bin ich so erregt, dass mich die Tatsache, dass ein fremder Typ in diesem Raum ist, schon fast egal ist. Das Einzige, was ich möchte, ist, dass Tae weiter macht und auf keinen Fall aufhört. Mir ist eigentlich von Anfang an klar gewesen, dass er dieses kleine Spiel gewinnen würde, dennoch habe ich darauf gehofft, etwas länger durchzuhalten. Doch das spielt jetzt keine Rolle mehr.

„Bitte..."

Die Stimme des fremden Mannes ertönt kurz darauf ein weiteres Mal. »So, bin wieder da. Was hast du eben gesa...« Man hört nun, wie er den Raum verlässt, worüber ich wirklich froh bin. Länger darüber nachdenken kann ich allerdings auch nicht.

„Ich habe dich gerade nicht verstanden." Er streichelt über meine Brust, während er mit seiner anderen Hand immer noch quälend langsam mein Glied pumpt. „Bitte, Daddy. Schneller~"

Kaum spreche ich diese Worte aus, geht er meinem Wunsch nach und wird schneller, woraufhin ich wieder stöhnen muss und es auch nicht länger zurückhalte. Meine Hand hebe ich und vergrabe sie in seinen Haaren, ziehe etwas an diesen und lehne mich noch mehr gegen ihn. Seine Hand fühlt sich so unfassbar gut an, wie ist das überhaupt möglich?

„Gefällt dir das, Baby?", seine tiefe Stimme verpasst mir ein weiteres Mal eine Gänsehaut. „Ja, Daddy. Hör bitte nicht auf", keuche ich und merke bereits, wie ich dem Orgasmus näher komme.

In diesem Moment bin ich wirklich froh darüber, dass niemand mehr hier ist, denn das wäre mir im Nachhinein extrem peinlich. Es dauert von da an nicht mehr lange und ich verspüre ein angenehmes und intensives Ziehen, während ich komme, wobei ich mich in seinen Nacken kralle. Mein Brustkorb hebt und senkt sich nun unglaublich schnell und weil meine Beine sich so schwach anfühlen, platziere ich meine Hand an seine Hüfte. Er hebt daraufhin seinen Arm und legt diesen um meine Taille, womit er mir noch mehr Halt gibt.

Mein Kopf ruht weiterhin auf seiner Schulter und ich versuche mich wieder zu beruhigen, während Taehyung mir einen leichten Kuss auf die Ohrmuschel gibt.

"Gewonnen", meint er nun, was mich an der Stelle jedoch nur noch grinsen lässt.

***
Partnerstory written by @riawinchesterx & @elijeon

Starry Night || Vkook [Texting]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt