Kapitel 20

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Louis´ Sicht

"Sie ist schwanger." verkündete Ich entgeistert.

Ich wollte mich freuen, aber irgendwas in mir blockierte die Freude. Niall. Was würde er tun, wenn er es herausfinden würde. Bestimmt nichts gutes. Die Gedanken rasten wirr in meinem Kopf. Wollten sich nicht sortieren lassen. Aber als Lecia dann anfing vor Freude zu strahlen, würde eine große Bürde von mir genommen. Also fing auch in an zu lächeln, und es wurde immer breiter. Der Doc wischte ihr den Magen sauber und wir verabschiedeten uns von ihm. Draußen nahm ich Lecias Hand und küsste sie leidenschaftlich.

Als wir nach Hause kamen stand Harry in der Tür zum Wohnzimmer. Erst war ich wütend, dass er hier war, aber schließlich wohnte er hier. Aber dann nach einer kurzen Weile wurde es mir so ziemlich egal.

"Es tut mir leid Harry. Du hast einen Fehler begangen und ihn zugegeben. Ich hätte dir verzeihen sollen. Entschuldige." meinte Lecia ehrlich.

"Schon gut", er grinste, "ich habe eine Lösung gefunden, wie Tommo seine Kräfte loswerden aknn, ohne dabei draufzugehen." verkündete er.

"Wie?" fragte ich daraufhin neugierig.

"Damit", Harry zog einen Dolch mit schwarzer Klinge aus der Tasche, "du schneidest dir in die Hand. Und das tut die Person, der du deine Kräfte übertragen willst auch. Dann faltet ihr eure Hände zusammen und sagt: Ahau konei tonoa atu toku mana. Das ist alles."

"Woher weißt du das?"

"Ich habe mich da oben mal gründlichst umgehört. Tja, manche können ziemlich geschwätzig sein, wenn man ihnen nur genug zu trinken gibt."

"Da oben gibt es Pubs?" fragte Lecy ungläubig.

"Nicht nur einen", antwortete ich, "das sind versoffene Schweine. Alle wie sie da sind." antwortete Harry. 

Das hatte sie wohl nicht erwartet, wie man es ihrem Gesicht ablesen konnte. Hazza musste kichern, womit er mich bald angesteckt hatte. Ich konnte einfach nie wirklich lange wütend auf ihn sein. Das war gegen meine Natur.

"Wollen wir es ihm sagen?" hauchte ich in Lecias Ohr.

Sie schüttelte den Kopf. Es war wohl noch zu früh. Eine peinliche Stille entstand, die keiner brechen wollte, also brachte ich Lecia nach oben. Sie sollte sich ausruhen. Davon wollte sie ntürlich nichts wissen. Meine Kämpferin. Aber es war nicht der richtige Zeitpunkt, um zu kämpfen.

"Ich bin gleich wieder da." versprach ich und drückte ihr einen leichten Kuss auf ihr leuchtend rotes Haar.

Ich stieg ich mein Auto und fuhr in die Innenstadt. Einkaufen. Vor einem kleinem Laden hielt ich an, kramte ein Stück Papier und einen Stift aus dem Handschuhfach und fing an zu notireren: Brot, Obst (Banane, Apfel, Pfirsich, Ananas,Grapefruit), Gemüse (Tomate, Gurke, Salat, Karotten, Kartoffeln, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Pilze, Broccolie, Sellerie), Käse (Mozarella, Gouda), Fleisch (Steak, Hackfleisch Geflügel, Speck), Nudeln (Spagetti, Nudelplatten), Milch, Eier, Sojasoße, Essig, Öl, Spülmittel, Butter, Tee (verschiedene Sorten), Saft, Mehl, Zucker, Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika, Chillie, Thymian, Basilikum, Rosmarin). Das müsste es gewesen sein. Zufrieden betrachtete ich den Zettel in meiner Hand und stieg aus dem Wagen. Im Laden holte ich mir einen Einkaufskorb, legte die nötigen Sachen hinein, bezahlte, und wollte schon wieder gehen.

"Lou!" rief jemand begeistert.

Sofort drehte ich mich um, und erkannte meine kleine Schwester Charlotte mit Mom. Kurze Zeit später bogen auch Phoebe und Daisy. Jetzt fehlte eigentlich nur noch Félicité. Die neugeborenen Zwillinge, Doris und Ernest, würde sie nicht mitnehmen Auch Georgia war nicht mit. Und tatsächlich. Endlich bog auch Félicité um eines der Regale. Als sie mcih sah, hellten sich ihre Augen auf. Sie stürmte auf mich zu und schloss mich begeistert in ihre Arme. Dann war es zu spät. Auch Charlotte, Phoebe und Daisy waren nicht mehr zu halten. Alle waren sie überglücklich mich zu sehen, was auch mich glücklich machte.

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