His broken Mate

39.Kapitel/Plan B für die Liebe und Eifersucht.

~Skyla P.O.V.

„Sie hat was getan?!", gebe ich schockiert von mir, nachdem mir Brandon die Szene im Café beschrieben hat. Ich kann nicht fassen dass sich Lilly so benommen hat.

„Ja. Ich habe ihr gesagt dass ich sie mag und dass sie mich sicherlich nicht langweilt. Doch dann hat sie auf einmal damit angefangen, dass ich das alles nur sagen würde, da sie ja deine Freundin ist und ich ihr nur gefallen will, um dir zu gefallen." Ich sehe an seinem Blick, an seiner Haltung, dass ihm das ziemlich zugesetzt hat und das die darauffolgende Zeit schwer wird und auch schmerzhaft. Lilly wird sich nun von ihm fernhalten wollen, da ihr die ganze Situation peinlich gewesen sein wird. Also liegen weitere Steine auf unserem Weg, um Lilly an die Werwölfe zu gewöhnen. „Wir schaffen das schon Brandon!", bekräftige ich ihn mit sanfter Stimme und streiche über seinen Rücken. Nun versteh ich langsam, welch für Schmerz Demir durch stehen musste, als ich ihn abweisen wollte. Wieder kommt dieses Schuldgefühl in mir hoch und ich möchte mich am liebsten selber dafür schlagen. Brandon wirkt gerade so zerbrechlich und einfach nur hoffnungslos. Ihn hat die Hoffnung verlassen, dass sich Lilly jemals an unsere Gewöhnen wird. Dass sie sich jemals auf ihn einlassen wird. Er zweifelt daran dass sie ihn als Werwolf annehmen wird, wenn sie ihn nicht mal als Mensch annehmen möchte. Ich versuche ihm seine Zweifel immer wieder aus zu reden und ihn dazu an zu spornen, weiter zu kämpfen und nicht auf zu geben. Doch ist er ein Fels, welcher sich nicht von der Stelle bewegen möchte. Er möchte einfach nicht weiter Rollen, sondern an der Stelle verweilen, an welcher er sich gerade befindet. Nur Lilly kann diesen Dickschädel davon überzeugen. Ich habe Brandon über die Zeit besser kennen gelernt und kann nur der Mond Göttin zu stimmen, das die beiden perfekt zusammen passen würde. Lilly ist ruhig, gutherzig und kann keiner Fliege was zu leide tun. Er ist der Draufgänger, der meist Hilfe benötigen würde, er bräuchte die Ruhe an seiner Seite, so dass sich beide ausgleichen können. Ich hoffe das ich das noch hin bekomme mit den beiden und nicht das beide am Ende unglücklich am Leben scheitern. Ich wünsche mir für meine Freunde immer Glück und Liebe, doch nicht immer können sie das erhalten, da sie sich manchmal im Weg stehen. Ich hatte vorher nie Freunde, konnte mich nie um meine Freunde kümmern, konnte nie eine Freundin trösten, oder sonstiges machen. Nun habe ich Freunde und ich nehme meine Freunde mit ihren Problemen und Sorgen im Leben an. Ich möchte nicht nur teil an den schönen Seiten einer Freundschaft haben, sondern auch an den dunklen Zeiten. Eine Freundschaft zu pflegen, oder erstmal auf zu bauen ist nicht einfach. Beide brauchen das Vertrauen des jeweils anderen und sobald die Freundschaft steht, möchte auch weiteren gepflegt werden, sonst bricht sie irgendwann auseinander. Man muss auch an der Seite der Freunde stehen, wenn die gerade harte Zeiten durch machen. Man kann dann nicht einfach seine Augen verschließen und so tuen als wäre nichts. Ich muss jetzt Brandon und Lilly zur Seite stehen. Ich komme mir zwar wie in einem Film vor, wo die beste Freundin die andere Verkuppeln möchte, aber bei uns geht es um weitaus mehr, Bei uns spielt ein Bann und eine Bestimmung eine große Rolle und nicht nur irgendeine Idee, welche bei mehreren Gläsern Wein entstanden ist, sondern um die Zukunft von den beiden. Ich möchte beiden Helfen, da beide nur zusammen, ihr wahres Glück finden können. Lilly weiß davon zwar noch nichts, aber es reicht ja das einer von den beiden darunter leidet.

„Ich danke dir Skyla, dass du mir dabei hilfst. Ohne dich hätte ich die Hoffnung schon ganz aufgegeben.", er sieht mir sanft in die Augen und ich erkenne ein leichtes glitzern in seinen. Ich denke nicht darüber weiter nach und schließe ihn einfach in eine Umarmung. Sanft streichen meine Hände über sein breites Kreuz und ich spüre dass er das gerade braucht. Als Luna kann ich die Mitglieder im Rudel, besser fühlen lassen wenn ich sie umarme, mit ihnen rede, mich einfach um sie kümmere. Ich habe einen Einfluss auf ihren Gemütszustand und kann diesen etwas beeinflussen. Es ist eine Art von Manipulation, aber ich fühle mich dabei nicht schlecht wen ich diese anwende. Es hilft schließlich ihnen und wenn ich sie für einen kurzen Moment gut fühlen lassen kann, dann können sie wieder Hoffnung schöpfen und das ist das einzige was ihnen wirklich helfen kann. Die Hoffnung. Das glauben an sich selber. Das glauben in seiner eigenen Stärke, das brauchen die Menschen um den Kampf zu gewinnen welchen sie kämpfen. Es mag komisch klingen, vielleicht auch verrückt, aber bis jetzt hat es geholfen und ich hoffe dass ich eine gute Luna bin und Brandon helfen kann. Denn wenn er es schafft Lilly für sich zu gewinnen, dann weiß ich was für eine Schöne Zukunft auf Lilly warten wird. Noch immer liegt Brandon in meinen Armen und auch er hat seine Arme um mich geschlungen. Wir schweigen uns einfach an, doch ich merke dass er sich ebenso einen Kopf darum macht, was unser nächster Schritt wird. Es ist schwierig zu entscheiden was wir als nächstes manches, doch aufgeben kommt nicht in Frage. Wir starten zusammen Plan B für seine Mate Liebesgeschichte und wir werden dieses Kind schon zusammen schaukelnd da bin ich mir ganz sicher. Spätestens am Abschlussball, wird er zusammen mit seiner Soulmate tanzen und beide werden nur noch sich sehen, sie werden alles um sich herum ausblenden und nur für sich leben, für den jeweils anderen Atmen und lieben. Appro pro (?) Schulball, ich weiß immer noch nicht wie mein Kleid aussieht, aber langsam vermute ich, dass das Kleid sich nicht hier im haus befindet, sondern woanders versteckt gehalten wird. Demir hat anscheinend schon damit gerechnet, dass ich das ganze Haus danach absuchen werde und es erst gar nicht hier versteck. Ist ja irgendwie klug, aber auch unfair mir gegenüber. Schließlich bin ich die Person, die dieses Kleid dann tragen wird, also möchte ich es auch sehen. Vielleicht gefällt es mir auch gar nicht, oder es ist nicht in meiner Größe, oder es passt nicht zu meiner Augenfarbe, oder es sieht einfach schrecklich aus.