23. Kapitel

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Im Auto schwiegen wir die ganze Zeit und gingen unseren Gedanken nach. Mir schwirrte alles mögliche im Kopf herum, Roman und der Kuss, seine Mutter und der Unfall.
Im Radio lief leise See you again . Ich schaltete das Radio aus, mich machte das Lied immer traurig und nachdenklich und ich weiß nicht wie es bei Roman aussieht. Er soll nicht ans schlimmste denken.
Ich kann mir garnicht vorstellen was Roman sich für Vorwürfe und Sorgen machen muss.

Am Krankenhaus angekommen parkte ich aus und schaltete den Wagen aus.

,,Bist du bereit?" fragte ich Roman vorsichtig.

Er sah wieder sehr traurig aus und auch Tränen sammelten sich in seinen Augen.

Langsam und leise murmelte er ein ,,ja"

Also stiegen wir aus und gingen zum Eingang. Vor dem Eingang bleiben wir stehen und sahen trostlos das Gebäude an. Ich denke wir beide hassten Krankenhäuser. Sie waren so öde und einfarbig. Es roch nach Krankheit,Definfektionsmittel und all' so ein Zeug.

Ich hielt ihm meine Hand hin ,, Zusammen?"

Entschlossen sah er mich an und nahm meine Hand ,, Zusammen!"

Hand in Hand gingen wir rein und begaben uns zur Theke wo eine Krankenschwester saß.

,,Und Sie wollen hier was" schnarrte sie uns an.

Roman guckte sie erschrocken an und brach kein Wort heraus.

Also übernahm ich das Wort ,, Vorhin wurde Frau Weidenfeller eingeliefert... wir wollen zu ihr"

Mitfühlend sah sie uns an.

,,Sie ist gerade im Op aber sie sollte in einer Stunde fertig sein. Danach ist sie im Zimmer 200"

Kurz nickte ich ihr zu und zog Roman hinter mir her. Wir setzten uns in den Warteraum wo schon viele andere saßen. Immer gingen ein paar und immer wieder kamen ein paar neue dazu. Roman wippte die ganze Zeit mit seinen Fuß hin und her aber meine Hand ließ er nicht los. Er guckte immer wieder auf die Uhr aber nur um dann weiter nervös durch die Gegend zu starren. Mich machte das nervös und so began ich mit meiner Hand seinen Handrücken zu streichelb und irgendwie beruhigte ihn das. Er lehnte seinen Kopf an meine Schulter und schloss seine Augen.

Nach einer weiteren halben Stunde weckte ich Roman leise der an meiner Schulter eingeschlafen ist.

,,Wir können jetzt gehen" sagte ich und verschlafen nickte er. Ich zog ihn hinter mir her und versuchte das Zimmer 200 zu suchen. Was sich als nicht so einfach herausstellte aber nach kurzen Suchen fand ich das richtige. Davor blieb ich stehen und drehte mich zu Roman um.

,, Es ist alles okey Roman, glaub mir... du musst dir nicht solche Sorgen machen" meinte Roman zu mir.

Ich sah ihn einfach nur an.

,,Ich weiß, und trotzdem wirst du es nie ändern können" sagte ich und sah ihn liebevoll an.

Er seufzste kurz und sah mich dennoch dankbar an.

Ich nickte ihn kurz zu und machte dann langsam die Tür auf und trat zusammen mit Roman ein.

Das Zimmer war weiß und roch so wie ein Krankenhaus halt roch. Es hatte ein kleines Fenster davor war aber eine Gardine sodass kein Licht hineinfiel. Und vor dem Bett lag sie. Sie war an allen möglichen Geräten angeschlossen. Vor dem Bett stand an Arzt der sich fragend zu uns umdrehte.

,,Und Sie sind?" fragte er und runzelte die Stirn.

Diesmal antwortete Roman ,, Ich bin der Sohn und neben mir mein Freund"

Er schaute uns beide kurz an bevor er in sein Block guckte.

,,Ihre Mutter hat Glück gehabt, sie hat ein paar gebrochene Rippen, und eine Gehirnerschützerung aber sonst geht es ihr soweit gut. Sie wird auch bald aufwachen aber sie sollte sich schonen" mahnte der Arzt und ging mit wehenden Kittel an uns vorbei.
Erleichtert sah Roman mich an und ich umarmte ihn kurz.

,,Ich sagte doch alles wird gut" murmelte ich in sein Haar hinein.

,,Danke" sagte Roman und gab mir ein Kuss auf die Wange bevor er sich zu seiner Mutter ans Bett setzte.

Roman blieb die ganze Zeit bei seiner Mutter und redete mit ihr. Sie antwortete zwar noch nicht aber viele meinen ja man versteht trotzdem was um einen gesagt wird. Irgendwann habe ich mich neben Roman gehockt und ihn einfach beobachtet. Wie liebevoll er jede einzelnen Moment seiner Mutter erzählt den sie zusammen erlebt haben. Jede schlechte aber auch gute Erinnerung die sie gemeinsam haben.
Irgendwann fielen mir die Augen zu und ich lehnte mich erschöpft an ihn an.

Durch leise Stimmen wurde ich wach. Ich blinzelte und helles Sonnenlicht kam mir entgegen. Ich sah zur Seite und sah Romans Gesicht. Ich lag immer noch an Romans Schulter. Erschrocken und mit rotem Kopf richtete ich mich auf und sah auf das Krankenbett. Seine Mutter hatte die Augen geöffnet und lächelte mich freundlich an.

Ich lächelte zurück ,, Ich bin Roman Bürki und der Torpartner von ihrem Sohn"

,,Roman hat mir schon viel über dich erzählt" sagte sie und grinste uns beide an.

,,Ahh Mutter" sagte Roman und wurde rot.

Ich kicherte wie ein Teenager vor mich hin.

Und so lernte ich die Mutter von Roman kennen. Ich mochte sie von Anfang an. Sie war genauso nett wie Roman und ich mochte sie sofort.

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POKALSIEGER!💪 Gestern war einfach traumhaft schön... ich war mit einer Freundin in Berlin. Eigentlich durften wir auch nicht zum Breitscheidplatz aber ich musste da hin wegen meinen Weidenfeller-Flock 🙌 Und dank' den Flock habe ich dann noch Lisa,Jenny und Simone getroffen - also danke Herr Weidenfeller bzw. an die 3 Shops die sein Flock nicht hatten👊

Dieser Weg | Bürki/WeidenfellerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt