24. Kapitel

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Wir blieben noch einige Zeit bei seiner Mutter. Wir redeten über alles mögliche wie Fußball,Politik und über Essen.

,,Also meine Mutter macht die beste Lasagne!" prahlte Roman gerade.

Seine Mutter Anne wurde leicht rot um die Nase.

,,Ach quatsch du Spinner" sagte sie und gab ihren Sohn einen liebevollen Klaps.

,,Natürlich nichts gegen dich Anne, aber ich mache die beste Lasagne" sagte ich und reckte meine Stirn in die Höhe um nur wieder in ein Lachflash zu fallen.
Roman und Anne sahen mich an.

,,Wenn ich hier raus bin werden wir ja sehen" sagte sie und zwinkerte mir zu.

Danach schaute sie auf die Uhr die an der Wand hing. Sie seufzte ,, Ihr müsst langsam los, morgen ist Training und ihr werdet auf keinen Fall schwänzen" meinte sie und hob den Finger.
Wie zwei kleine Kinder die auf ihre Mutter hörten sprangen wir auf und verabschiedeten uns.

Gemeinsam traten wir aus dem Zimmer und sahen uns kurz an. Roman sah viel glücklicher und entspannter aus.

,,Morgen nach dem Training können wir gerne nochmal hier hin fahren" meinte ich und dankbar nickte mir Roman zu.

,,Ach übrigens, ich würde jetzt gerne deine Lasagne essen" sagte Roman und zwinkerte mir zu.

,,Dann ab Zutaten kaufen" grinste ich fröhlich und klatschte in die Hände.

Im Supermarkt angekommen schnappte ich mir schnell ein Wagen und ging rein. Roman folgte mir wie ein Kleinkind.

,,Roman lass das!" sagte ich und schmunzelte.

Er versuchte die ganze Zeit heimlich Süßigkeiten in den Wagen zu schmuggeln aber nach wenigen Augenblicken merkte ich das und schmiss sie wieder raus.

,,Aber Papi..." sagte er mit quengelnder Stimme.

,,Ich will Süßes" murmelte er und sah mich mit Hundeblick an.

Das sah jetzt echt knuffig aus und wie eine alte Oma kniff ich in seine Wange  was ihn ein kurzen Quietscher rausbrachte.
Ich packte eine Tüte zurück in den Korb und ging dann weiter um die letzten Zutaten für meine Lasagne zu holen.
An der Kasse lies ich Roman kurz aus den Augen und als ich die Sachen in den Wagen zurück legte merkte ich das jemand eine Packung Kondome auf das Band gepackt haben muss. Mit roten Kopf sah ich zu Roman hoch doch er lächelte mich nur dreckig an. Mit schüttelnden Kopf packte ich die Kondome auch rein und bezahlte anschließend.

,,Zu mir oder zu dir?" fragte ich ihn anschließend als wir wieder im Auto saßen.

,,Wir fahren bei mir kurz vorbei und holen dann Sachen für morgen" sagte er und grinste mich bestimmend an.

Also fuhr ich erst zu Roman wo er seine Sachen schnell holte und dann schnell zur meiner Wohnung.
Zu zweit schleppten wir die Tüten hoch und packten alles in den Kühlschrank.

,,Wie wärs wenn wir jetzt anfangen zu kochen und dann wenn die Lasagne im Ofen ist einen Film gucken?" fragte ich und Roman nickte mir zu. Roman holte die zwei Schürzen aus meinen Schrank und ich wollte mir eine schnappen als er wegzog.

,,Nana, ich mach das schon" sagte Roman und trat hinter mich. Ich schlüpfte von oben rein und Roman band die Schürze von hinten zu. Als die Schleife zu war wollte ich ich mich zum Herd drehen aber umarmte mich von hinten so das ich nicht wegkonnte.

,,Kuschelbedürftigt?" fragte ich.

Roman nuschelte nur etwas unverständliches und drehte mich so um, sodass ich in sein Gesicht guckte. Glücklich grinste er mich an.

,,Danke" sagte er urplötzlich und verwirrt guckte ich ihn an.

Er lächelte mich nur sanft an und gab mir einen kurzen Kuss. Er wollte sich gerade lösen als ich meine Hände in seine Haare vergrub. Stürmisch erwiderte ich seinen Kuss und er drängte mich an den Küchentisch und mit einen Satz setzte ich mich drauf und Roman stellte sich zwischen meinen Beinen. Nach einiger Zeit lösten wir uns und sahen uns atemlos in die Augen.

,,Wir sollten anfangen zu kochen" meinte ich zu Roman und er nickte.

Ich sprang vom Tisch runter und gab ihn noch einen kurzen Kuss bevor ich anfing die Lasagne zu kochen.

Nach einiger Zeit saßen wir mit der fertigen Lasagne auf der Couch.

,,Jetzt isst du endlich die weltbeste Lasagne der Welt!" sagte ich Stolz und schob mir ein Stück in mein Mund.

Erst sah Roman kritisch aus aber dann schob er sich auch ein Stück rein. Er bekam große Augen.

,,Daf schmeckt wirflich guf" sagte er mit vollen Mund und brachte mich so zum grinsen.

Dieser Weg | Bürki/WeidenfellerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt