Things I have to do before I go

Kapitel 4

James hatte noch bis halb sechs an dieser Liste gesessen und Kommentare hinzugefügt- natürlich nur positive.

Er wollte alles daransetzen diese Mia zu finden und ihr zu sagen das sie dieses Jahr nicht alleine verbringen müsse.

Das er ihr helfen wollte.

Gegen halb sechs beschloss er die Liste abzulegen, nachdem er sie mit wechselnden Emotionen nochmal betrachtet hatte.

Nachdem er es fertig gebracht hatte noch ein wenig zu schlafen weckte sein bezaubernder bester Freund ihn anderthalb Stunden später, einfach weil es witzig war.

Gründlich verärgert zog er sich dennoch um und ging in den gemeinschaftsraum wo sein Bruder Albus und dessen Freunde schon saßen. Bei James Anblick zuckte Albus gespielt zusammen. "Huch James wie viel hast du bitte heute Nacht geschlafen?", sagte er dann bevor er anfing seinen großen Bruder auszulachen. James fehlte die Energie ihn anzufauchen, also blickte er kurz in die Ecke wo die Liste lag.

Sie war weg. Verschwunden. Nicht mehr da.

Sein Herz schlug schneller. Hatte die Verfasserin sie vielleicht mitgenommen? Oder hatte jemand anderes sie gefunden? Dieser Gedanke ließ ihn schaudern.

Wenn so jemand wie Dennis McLaggen, ein stämmiger Gryffindor in James Jahrgang und so unerträglich wie den Erzählungen Harrys sein dad Cormac auch, sie gefunden hätte, würde Dennis sich durch jedes Mädchen durch f***** bis er eine Mia fand.

Und er würde wissen das James sie auch gesehen hatte, denn da er zu Harry Potter "dad" geschrieben hatte verwies schon mal auf ihn, Albus oder Lily, aber das er bei Punkt 10 eindeutig bekannt hatte das es sich wirklich um James handelte war nicht gut.

Also hoffte er einfach das das Mädchen sie gefunden hatte. Gähnend machte er sich mit Dan, seinem Bruder und dessen Freunden, unter anderem Hugo Weasley, Rons und Hermines Sohn, auf den Weg zur großen Halle.

Augenblicklich richteten sich mehrere weibliche, schmachtende Blicke auf sie. James lächelte gezwungen und ging den Gryffindor Tisch hinab zum Kopf des Tisches wo er sich fallen ließ.

Nachdem er sich von Dan Kaffee hatte reichen lassen blickte er den Gryffindor Tisch hinab. Er fixierte jedes einzelne Mädchen. Er kannte so gut wie jedes Mädchen, zumindest wusste er bei allen das sie nicht Mia hießen. Da waren Becky, Elena, Jade und Jesy (a/n: Mixer am start🤗), Beckys Freundinnen, und Joana Brown. Dann saßen hier noch Lily mit ihren Freundinnen Augusta Longbottom und Ihren Cousinen Rose, Lucy, Molly, Roxanne und ihrem Cousin Fred. Fred war ein Jahr älter als James, und james erinnerte sich sehnsüchtig an die Zeiten als sein Cousin Louis noch auf Hogwarts gewesen war, denn Louis hatte es sich irgendwie zur Aufgabe gemacht sich um James zu kümmern, vor allem in seinem ersten Jahr, und zum Amüsement aller anderen sich mit seinen Schwestern Victoire und Dominique in der großen Halle zu streiten, was Gryffindor und Ravenclaw, das Haus das die beiden Mädchen besucht hatten, zwar einige Punkte gekostet hatte, aber dennoch eine witzige Unterhaltung für alle war.

Er blickte müde weiter runter am Tisch entlang. Jedes Mädchen hatte er schon mal gesehen, und war sich sicher das sie nicht Mia hieß.

Bis er auf ihr Gesicht stieß.

Sie hatte unglaublich blasse Haut, man könnte beinahe durchschauen. Ihre Haare waren pechschwarz und seidenglatt, und fielen sanft über ihre Schultern. Sie war winzig, schmal und dünn, und schien ihren Kopf in ihren Schultern verstecken zu wollen, so verborgen wie sie da saß.

Als sie ihren Kopf kurz hob konnte ich ein schmales Gesicht erkennen, eine stupsnase und unglaublich volle Lippen. Ihre Augen waren durchdringend grün, was den Kontrast zwischen ihren Haaren herstellte.

Er hatte ein paar Sekunden Zeit in Ihre Augen zu schauen bis sie panisch aufsprang und die Halle verließ.

Ihre Augen waren ein Chaos. Sie waren zwei endlose Tunnel, und spiegelten Verzweiflung, Verlassenheit, Schmerz, Resignation und grenzenlose Angst.

Kurz, ihr Blick war zerbrochen.

Ihre Augen hatten ungefähr den gleichen Ton wie albus' und Harrys, aber sie waren lang nicht so fröhlich, lebhaft und glänzend.

Und in dem Augenblick wusste er, das er Mia gefunden hatte.