Episode 1: Das Erwachen

2.1K 58 19
                                    

Unsere Geschichte beginnt 22 Jahre vor der Schlacht um Yavin in den tiefsten Tiefen der eisigen Höhlen von Hoth wo ein Bergungstrupp der Separatisten unermüdlich an der Freilegung eines Schiffes aus der Zeit der alten Republik arbeitete. Angeführt wurde dieser von Asajj Ventress, die von ihrem Meister Count Dooku den Befehl erhalten hatte, eine große Anzahl von Sith-Arthefakten, die sich angeblich an Bord dieses Schiffes befinden sollten, zu bergen und zu ihm zu bringen. Insgeheim verfolgte sie jedoch den Plan, sich die Macht der Arthefakte selbst anzueignen, um diese dann gegen ihren verhassten Meister verwenden zu können.

Asajj's Sicht:
Dooku >>Ich hoffe für euch dass die Bergungsarbeiten bald ihr Ende finden, für jeden weiteren Tag den wir vergeuden schwindet die Macht aus alter Zeit mehr!<< Hochnäsig schaute Dooku auf mich herab und abermals einem Wutausbruch nah, knirschte ich kaum hörbar mit den Zähnen. >>Keine Sorge mein Meister, sobald wir die letzte Eismauer durchbrochen haben gehören die Arthefakte schon so gut wie euch!<< Mit dem besten falschen Grinsen das mir möglich war, presste ich diese vor Schleim nur so triefenden Worte zwischen meinen Zähnen hindurch. Selbstsicher stolzierte Dooku vor mir herum und auch wenn er bloß als Hologramm anwesend war konnte ich den beißenden Gestank den er verströmte deutlich in meiner Nase riechen, den beißenden Gestank seiner übertriebenen Arroganz. Mit einem letzten prüfenden Blick beugte er sich nochmal zu mir herunter >>Enttäuscht mich nicht, nicht noch einmal.<< und beendete die Übertragung. Langsam richtete ich mich auf, wiedermal kochte es in mir und am liebsten hätte ich ein paar Droiden zerstört, wenn die Bergungsarbeiten dadurch nicht noch mehr in die Länge gezogen würden. Ich schleuderte also nur das Holopad gegen eine Wand und das daraus resultierende Krachen halte in der großen Höhle wieder. Gelangweilt, aber immer noch zornig, setzte ich mich auf eine der herum stehenden Kisten und fing an, mir die pochenden Schläfen zu massieren. Meine Haut war dabei eiskalt, so wie auch alles andere auf diesem Planeten und ich fühlte wie mir langsam immer mehr der Körper einfrohr. Ich schloss meine Augen und versuchte die Kälte um mich herum irgendwie zu vergessen und so wie ich es tatsächlich hinbekommen hatte, stellte sich einer der Bergungsdroiden vor mich >>... Äh, Ma'am!?<< Mit einem wütendem Blick fuhr ich ihn an >>WAS!?<< Der Droide wirkte verängstigt und auch wenn er es nur durch seine Programmierung vortäuschte, fand ich es schön ihn zittern zu sehen. Droide >>Wir äh..., haben den Eingang des Schiffes vom Eis befreit!<< Meine Augen leuchteten auf, endlich mal eine gute Nachricht! Schnell sprang ich von der Kiste und ging zum Schiff, dieses steckte größten Teils immer noch im Eis und verströmte kontinuierlich einen Zog dunkler Energie. Ohne lange zu fackeln, schnitt ich mit meinen Schwertern ein Loch durch die Luftschleusentür und so wie ich die daraus resultierenden Bruchstücke entfernt hatte, kam mir ein kalter starker Windstoß entgegen und ließ mich am ganzen Leibe zittern. Für einen Moment zögernd trat ich schließlich vorsichtig hinein und begann langsam das Schiff zu durchsuchen. Es machte einen mehr als miserablen Eindruck, selbst für einen jahrtausende langen Aufenthalt unter Kilometer dickem Eis. Dass es über die ganze Zeit nicht zerdrückt worden war, schien es weit mehr als nur einem Zufall zu verdanken. Als ich nach einiger Zeit einen großen Raum betratt, sah ich an der mir gegenüber liegenden Wand einen alten Droiden sitzen, dessen untere Kröperhälfte wohl durch den Aufprall abgerissen worden zu sein schien. Als ich ihn mir genauer anschauen wollte, tauchte hinter mir der Droidenbergungstrupp auf und begann das Schiff auszuleuchten. Ich wandte mich an den Wartungsdroiden >>Überprüft diesen Schrotthaufen, versucht jede Art an Information aus ihm heraus zu holen die ihr finden könnt!<< Der Droide antwortete nur mit >>Roger, Roger<< und machte sich an die Arbeit. Ich durchsuchte weiter das Schiff und fand nach einiger Zeit die Kommandobrücke. Ich drückte auf einige Knöpfe ohne zu erwarten dass etwas passieren würde, doch als ich ein Stück Metall zur Seite warf aktivierte sich ein Holoprojektor. In Echtzeit spielten sich vor meinen Augen nun die letzten Minuten, die vor dem Absturz passiert sind, ab und man sah den Droiden und eine Gestalt mit Umhang, wie sie versuchten das Schiff unter Kontrolle zu bekommen. Um sie herum begann dieses jedoch schon auseinander zu fallen und überall sprühten Funken aus den Instrumenten. Als die Gestalt erkannte, dass es sinnlos ist das Schiff weiter unter Kontrolle bringen zu wollen, stand sie auf und verlies die Brücke. Dann fing das Bild an zu wackeln und unscharf zu werden, im nächsten Moment brach die Aufzeichnung ab. Ich schaute mich nochmal kurz um, ob ich sonst noch etwas interessantes finden würde, aber abgesehen von ein paar vereisten Kisten weckte nichts weiter mein Interesse und ich verlies die Brücke. Als ich an dem halbierten Droiden vorbei lief, kamm mir einer der Bergungsdroiden entgegen. >>Ma'am, wir haben die Fracht gefunden!<< Ich knurrte >>Dann bringt sie zu den Transportern, wir dürfen keine weitere Zeit verlieren!<< Droide >>Das wird uns nicht möglich sein, die Türen zum Frachtraum sind blockiert und lassen sich nicht öffnen, wir vermuten dass sie von Eis und Trümerteilen zu gehalten werden!<< "Diese Droiden können auch gar nichts richtig machen!" Wütend ging ich zum Frachtraum und aktivierte eines meiner Lichtschwerter. Nachdem ich die Tür weit genug aufgeschnitten hatte, erstreckte sich über meinen ganzen Körper eine ekelhaft starke Gänsehaut. Ich sah mich im Frachtraum um und entdeckte zwei leicht scheinende rote Punkte, die direkt auf mich gerichtet schienen. Als ich mir diese gerade genauer ansehen wollte, aktivierte einer der Droiden einen Scheinwerfer und leuchtete in den Raum. Die Punkte verschwanden und eine Stassiskapsel kam an deren Stelle zum Vorschein. Mit einem seltenen Gefühl des Unbehagen ging ich auf die Kapsel zu und je näher ich ihr kam, desto erdrückender wurde die Atmosphäre und mein Verlangen zu erfahren was sich in ihrem Inneren befand wuchs. Vorsichtig wischte ich über das Glas und versuchte zu erkennen wer oder was sich dahinter befand, doch egal wie oft ich es auch versuchte man konnte nichts erkennen. Schlussendlich gab ich es auf und ging zu den Droiden, die inzwischen angefangen hatten die ersten Kisten aus dem Schiff zu tragen. >>Holt den Medidroiden, ich will wissen ob die Person in der Kapsel noch am Leben ist!<< Droide >>Äh Ma'am ich glaube nicht dass das was bringen wird!<< Ich hielt dem Droiden eines meiner Lichtschwerter an den Hals. >>Los jetzt!<< woraufhin dieser mit einem lauten >>Roger, Roger<< davon hetzte. Wenige Momente kam schließlich der Medidroide und steckte einige Kabel an die Kapsel und überprüfte die Werte des Insassen. Nach einer Weile sagte er >>Nun trotz jeder Wahrscheinlichkeit, sind die Werte des Patienten im Normbereich, der Weckungsprozess sollte ohne Probleme funktionieren.<< Ich >>Worauf wartest du dann noch, tu es endlich.<< Der Droide nickte und begann abwechselnd verschiedene Tasten an der Kapsel und auf dem Bedienfeld auf seinem Arm zu drücken, nach einiger Zeit hörte man ein leises Zischen und die Kapsel öffnete sich. Im Inneren befand sich die Gestalt mit dem Umhang, sie hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und hielt zwei Holocrone in seinen Händen. Als ich versuchte sie ihm wegzunehmen, hielt mich der Medidroide zurück. >> Ich würde davon abraten, seine Vitalwerte sind zwar okay aber sein Körper hat die knapp 4500 Jahre bestimmt nicht ganz so gut überstanden! Gebt ihm etwas Zeit bis er sich wieder aufgewärmt hat und vor allem bei Bewusstsein ist!<< Ich sah den Droiden verärgert an, gab jedoch nach und ließ die Gestalt zur beheizten Medistation bringen. Nachdem sie den Raum verlassen hatten, begab ich mich zurück zum halbierten Droiden und erwartete bereits mit schlechten Nachricht konfrontiert zu werden. Ich >>Wie sieht es aus?<< Wartungsdroide >>Ob sie es glauben oder nicht, aber es scheint fast als wäre der Droide größtenteils noch funktionsfähig! Abgesehen von den Optiksensoren, scheinen sein Sinneskomponenten auch noch vollkommen in Takt zu sein.<< Ich schubste den Droiden zur Seite. >>Mehr brauchen wir nicht. Los, aktiviere ihn!<< Der Wartungsdroide nickte und drückte einen Knopf auf einem der tragbaren Feldgeneratoren die wir dabei hatten. Der halbierte Droide zuckt kurz und schien hoch zu fahren. >>Was ... was ist passiert?<< Der Droide sah sich um. >>Ich kann nichts erkennen! Master Cale, habt ihr meine Optiksensoren deaktiviert?<< "Cale!? So heißt die Person aus der Kapsel also!" >>Dein Meister ist tot, er ist beim Aufprall auf die Planetenoberfläche gestorben!<< Der Droide sah sich weiter um. >>Master? ... Master Cale, seiht ihr da?<< Wütend sah ich zum Kommandodroiden. >>Ich dachte er könnte uns hören!?<< Der Kommandodroide kratzte sich am Kopf >>Es scheint so als ob eine Stimmenerkennung in den Droiden eingebaut wurde, ich kann sie abschalten aber das könnte etwas dauern.<< Wütend packte ihn am Hals >>Dann beeil dich lieber!<< Droide >>Roger, Roger!<< Ich ließ den Droiden los und machte mich auf den Weg aus dem Schiff. Als ich fast beim Ausgang war, hörte ich Blasterschüsse und schreiende Droiden. "Verdammt, die Republik hat uns gefunden!" Schnell lief ich weiter, wobei ich nicht aus dem Schiff sprang, sondern leicht aus dem Ausgang herausspäte. Was ich sah, waren jedoch keine Klone oder Jedi, sondern nur die zerstörten Droiden die überall in der Höhle verteilt lagen. Langsam machte ich ein paar Schritte aus dem Schiff heraus und sah mich um, die Höhle war vollkommen ruhig und egal wie sehr ich mich konzentrierte, ich konnte kein Lebewesen in der Nähe spüren. Als ich fast die Stelle erreicht hatte wo das zerstörte Holopad lag, viel mir der Medidroide ins Auge. Er lehnte an der Eiswand und schien als einziger noch halbwegs in Takt zu sein. Ich trat an ihn heran, seine Frontseite war vollkommen entstellt, sie sah aus als wäre sie von einem Tier mit riesigen Krallen in Fetzen gerissen worden. Ich >>Was ist hier passiert!?<< Droide >>Es... war der aus der Kapsel. Ich befürchte, wir haben einen Fehler gemacht.<< In dem Moment hörte ich wie einige Steine über den Boden schlitterten und auf in der Nähe befindliche Objekte stießen. Ich drehte mich um und entdecke die Gestalt mit dem Umhang, mit zwei Lichtschwertern mit roten Klingen in Händen. Cale >>Wer seid ihr?<< Ich staunte etwas als ich die junge Stimme eines Mannes aus Richtung der Gestalt vernahm, diese sah mich mit einem durchbohrenden Blick an, wobei ihr Gesicht vom Schatten der Kapuze weiterhin verdeckt blieb und nur die stechend gelben Pupilen der Augen zusehen waren. Ich >>Sagt zuerst mal wer ihr seid, eure Existenz wirft für mich nämlich einige Fragen auf!<< Cale >>Mein Name ist Cale Asura und ich bin Mitglied im hohen Rat der Sith und der Zorn des Imperator!<< Ich >>Zorn des Imperator, was soll das sein?<< Cale >>Dieser Titel wird vom Imperator selbst, nur an den mächtigsten aller Sith vergeben!<< Ich >>Dann seit ihr wohl ein sehr starker Krieger!?<< Cale >>Der Mächtigste ja, das sagte ich gerade. Doch mir scheint ihr seit davon nicht wirklich beeindruckt.<< Ich >>Unter Anbetracht dessen, dass ihr bereits über 4000 Jahre alt seid, fällt es mir tatsächlich schwer euch als Gegner ernst zunehmen.<< Cale grinste >>Wärt ihr dann so freundlich und würdet mir erlauben euch das Gegenteil zu beweisen?<< und richtete eines seiner Lichtschwert auf mich. Ich >>Aber sicher, ich werde euch mit Freuden in Scheiben schneiden!<< Siegessicher lief ich mit hoch erhobenen Schwertern auf ihn zu. Mit lautem Zischen, prallten die Klingen aufeinander und ich konnte sein Gesicht erkennen, er hatte weiße Haare und drei große Narben im Gesicht, sein Kinn zierte ein kurzer Ziegenbart und auf seiner Oberlippe hatte er einen dünnen Schnurrbart. Es begann ein hitziges Gefecht und immer wieder prallten die Klingen auf einander. Als wir für einen kurzen Moment auseinander sprangen, sagte ich mit einem fiesen Grinsen. >>Euer Kampfstile ist wie euer Aussehen, absolut Grauenhaft!<< Als wir erneut aufeinander prallten, sagte er mit einem verspottenem Lächeln. >>Lustig, dass selbe wollte ich euch gerade auch sagen!<< In mir begann es zu brodeln und während ich versuchte mit Geschwindigkeit und Technik meinen Gegner zu überwältigen, schien dieser mit jedem weiterem parrierten Schlag ebenfalls an Geschwindigkeit und Kraft, allerdings auch Genauigkeit immer mehr zu zunehmen. Als ich ihn schließlich mit einem Stoßangriff aufspießen wollte, griff er mein Handgelenk und warf mich über die Schulter, wobei mir eines meiner Schwerter aus der Hand rutschte. Ich landete auf meinen Füßen und rutschte ein Stück von ihm weg. Als ich meinen Verlust bemerkte, wollte ich das Schwert mit Hilfe der Macht zu mir ziehen, was er jedoch verhinderte in dem er es mit seinem Fuß einklemmte. Ich >>Das zeugt aber nicht von fairem Sportsgeist!<< Cale schien leise zu lachen und griff sich an den Kopf. >>Der Kampf gegen euch ist für mich nicht mal eine Herausforderung, eure Kraft ist gleich zustellen mit der eines Akolyhten!<< Nun stieg der Zorn in mir hoch und mit einem kräftigen Machtzug, entriss ich dem alten Sith mein Lichtschwert. Mit zornigem Blick kreuzte ich die Klingen. >>Zeit ernst zu machen!<< Cale lachte und mit einem lauten Kampfschrei stürzte ich mich auf ihn. Nun hatte ich die Oberhand und drängte den nun offensichtlich überforderten Kämpfer, immer näher zur Höhlenwand. Als er schließlich nicht weiter zurück weichen konnte, sagte ich. >>Jetzt seit ihr wohl nicht mehr so übermütig, was!?<< Cale >>Ihr seit talentiert das gebe ich zu, aber es fehlt euch noch sehr an Erfahrung!<< Mit einem starken Machtstoß wurde ich weggeschleudert und landete einige Meter von meinem Gegner entfernt. Als ich mich wieder aufgerappelt hatte, hatte er seine Lichtschwerter weggesteckte und sah mich selbstsicher ansah. Er sah Count Dooku nun sehr ähnlich, was meinen Zorn in ungeahnte Höhen trieb und mich mein Gesicht verziehen ließ. Ich wollte ihn jetzt umbedingt töten und lief so schnell ich konnte auf ihn zu. Ich hob meine Schwerter und wollte gerade zuschlagen, als er mich mit einem ruck stoppte und mithilfe der Macht zu Boden drückte. Ich >>Was? ... Wie ... wie habt ihr!?<< Cale >>Die Wut kann wohl als gute Quelle für die eigene Kraft und den Willen zu kämpfen dienen, aber hat sie zwei entscheidene Nachteile!<< Er riss mir meine Lichtschwerter aus der Hand und lockert den Druck auf mich, so dass ich mich langsam aufrichten konnte. >>Erstens, sie verändert die Bindung zur Macht so, dass man sie entweder nicht mehr nutzen kann oder so dass man die Kontrolle über sie verliert und alles um sich herum und sich selbst zerstört! Und zweitens ...<< Ich sah ihn wütend an, während er sich zu mir runterbeugte. >>... kann sie sich schneller gegen einen stellen als einem lieb ist!<< Er berührte mit einem Finger meine Stirn, woraufhin mir schwarz vor Augen wurde und ich Ohnmächtig zusammen sackte.

Cale's Sicht:
Nachdem ich die junge Attentäterin außer Gefecht gesetzt hatte, wendet ich mach zu meinem ehemaligen Flaggschiff. Es tat mir im Herzen weh es so im Eis stecken zu sehen und auch wenn ich nur ungern herausfinden wollte wie es von innen aussah, ging ich hinein und schaute mich um. Langsam schritt ich durch die Gänge meines einst so prunkvollen Schlachtkreuzers und untersuchte dabei die Trümmer nach noch funktionsfähigen Überbleibseln. Als ich nach einiger Zeit schließlich die Holobrücke erreicht, die weiter zur Kommandobrücke führte, entdeckte ich einen dieser Droiden wie er an 2V-R8 herum schraubte. Als Ich näher heran tratt sagte er. >>Ich habe die Stimmenerkennung deaktiviert, er sollte uns nun hören können.<< Der Droide drehte seinen Kopf zu mir >>Hey, wer seid ihr!?<< und fiel krachend zur Seite um, als ich ihm mit einem schnellen und gezielten Schlag auf den Hals, den selbigen zerteilte. Ich schob ihn zur Seite >>Wenn schon heißt das "Wer sind sie, Sir!?"!<< und beugte mich zu R8 runter. Mit einem kurzen Handgriff aktivierte ich ihn. >>R8 kannst du mich hören?<< R8 drehte sich in meine Richtung. >>Master Cale? Ich kann euch nicht sehen!<< Ich >>Deine Optiksensoren wurden beschädigt und ich glaube nicht dass ich hier irgendwo Ersatzteile finden werde.<< R8 >>Was ist passiert Master Cale? Wo sind wir?<< Ich >>Wir sind auf Hoth! Als wir abgestürzt sind, müssem wir wohl in eine Art Eissee gebrochen und eingefroren sein.<< R8 >>Was ist mit der Mission?<< Ich >>Die Mission ist verloren, die meisten der Relikte wurden wahrscheinlich beim Aufprall zerstört und um weitere Verkomplikationen zu umgehen, werde ich den Rest auch zerstören!<< R8 senkte den Kopf. >>Also heißt es jetzt Abschied nehmen!<< Ich >>Ja R8, das heißt es. Aber vorher will ich mich bei dir für die vielen Jahre der Treue bedanken, ohne dich wäre ich wahrscheinlich niemals soweit gekommen!<< R8 sah mir direkt ins Gesicht und salutiert. >>Es war mir eine Ehre unter eurem Kommando zu dienen, Master Cale<< Ich lächelt etwas verlegen und zog mein Lichtschwert. Mit einem Schlag durch den Hauptspeicher, zerstörte ich R8. Ich steckte mein Lichtschwert zurück und drehte mich um. Mit den letzten Worten >>Ruhe in Frieden, ... alter Freund!<< verließ ich das Schiff...

Als ich mich auf den Weg aus der Höhle machte, entdeckte ich ein paar Speeder die mit Artefakten beladen waren. Ich ging auf sie zu und öffnete beim ersten Speeder den Generatorkasten. Nachdem ich mir ein Bild von der Verdrahtung gemacht hatte, steckte ich alles so um das dieser überladen und nach einiger Zeit explodieren würde. Dies tat ich bei allen außer einem, den ich entlud und die Artefakte verteilte. Als ich fertig war und mich auf den entladenen Speeder setzte, viel mir ein kleiner goldener Zylinder ins Auge der in der Seitentasche steckte. Ich nahm ihn heraus und öffnete ihn. Im Inneren befand sich eine Art Sternenkarte und ein seltsam aussehender Anhänger, der mit tief schwarzen Juwelen versetzt war, die bei genauerem hinsehen, alle wie kleine Sternenhimmel aussahen. Ich legte ihn mir um den Hals und nahm die Karte unter die Lupe. Sie hatte große Ähnlichkeit mit der Sternenkarte auf meinem Schiff, allerdings schien sie um einiges größer und detaillierter zu sein. Ich steckte sie zurück in die Rolle und packte diese in meine Mantelinnentasche. Als ich mich dann vergewissert hatte dass nichts mehr in der Nähe war, was sich lohnen würde mitzunehmen, aktivierte ich den Speeder und machte mich auf den Weg aus der Höhle. Eine ganze Zeit lang fuhr ich durch die eisigen Gänge, bis ich die Stimmen einiger Droiden hörte. Ich brachte mein Gefährt zum stehen und schlich langsam weiter bis ich besagte Droiden sehen konnte. Sie hatten sich direkt am Höhleneingang einquartiert, was ein vorbei schleichen praktisch unmöglich machte. Ich überlegte kurz und entschied die Sache ganz offensichtlich anzugehen, woraufhin ich meine Kapuze über den Kopf zog und langsam auf die Droiden zu stapfte. Als sie mich schließlich entdeckten, richteten sie ihre Kanonen auf mich. Droidenhauptmann >>Halt keinen Schritt weiter!<<

STAR WARS Die Rache der alten RepublikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt