Mein neues "bestes" Stück 2

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Beca

„Ich wusste gar nicht, dass Beca einen älteren Bruder hat. Der auch noch so gut aussieht. Aber schön dich kennenzulernen Blake.", erwiderte sie und zwinkerte wieder. „Wie war dein Name nochmal?", fragte ich, obwohl ich ihn nie im Leben vergessen könnte. „Klar sorry, ich bin Chloe.", antwortete sie lachend und starrte mich von oben bis unten an. „Ich geh dann mal wieder. Richte Beca schöne Grüße aus und dass ich sie vermisse ja?", sagte sie und ging. Ich bin verrückt nach ihr.. shit.

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„Was hat so verdammt lange gedauert, die Klamotten zu holen?", schnauzte ich Jesse an, als er endlich nach fast 40 Minuten zurückkam. „Sorry, aber ich wusste nicht, was dir passen könnte oder was dir steht.", erwiderte er und verteilte die Sachen auf meinem Bett. „Chloe war hier und hat mich gesehen. Ich heiße übrigens Blake.", sagte ich, als ich mich umzog. „Und? Was hat sie gesagt?", fragte er neugierig. „Dass sie eigentlich zu Beca wollte. Hab ihr erklärt, dass Beca krank ist und ein paar Tage Zuhause ist. Dann meinte sie ich soll ihr schöne Grüße ausrichten und dass sie mich vermisst.", erklärte ich knapp und ging ins Badezimmer. „Ugh.. ich hab sogar einen 3-Tage-Bart obwohl ich erst seit heute ein Dude bin! Wie abgefuckt ist das denn?", seufzte ich. „Lass doch, steht dir.", erwiderte Jesse als ich wieder zu ihm ging. „Gehe ich so als Kerl durch?" „Sehr sogar. Los lass uns gehen, ich hab richtig Hunger.", antwortete Jesse und wir machten uns auf den Weg.

Nachdem wir in dem kleinen Café, neben dem Campus ankamen, holten Jesse und ich uns einen Kaffee. „Jesse?", fragte jemand hinter uns und wir drehten uns in die Richtung. „Oh hey Bree. Das ehm.. ist Blake, Becas Bruder.", erwiderte Jesse und stellte mich vor. „Hi, wow, schön ich kennenzulernen. Sie hat nie was von einem Bruder erzählt.", erwiderte sie und strahlte mich an. Woah das ist creepy. Aubrey hat mich noch nie so angestrahlt.. „Ja wir ehm.. verstehen uns nicht immer so gut.", sagte ich und lachte. „Da haben wir schon was gemeinsam. Sag mal.. hast du heute Abend schon was vor? Wir könnten was essen gehen und weiter über Beca reden und wie unglaublich nervig dieser Zwerg ist.", schlug sie vor und kam mir etwas näher. „Ehm.. sorry, ich hab heute Abend schon was vor. Aber du kannst mit Jesse essen gehen, der hat Zeit.", antwortete ich, schob Jesse neben sie und ging zum Campus zurück.

„Blake!", rief mir jemand zu und ich drehte mich um. „Oh ehm.. h..hey Chloe.", grüßte ich sie lächelnd. „Hey, hast du heute Abend Zeit? Ich würde eine Party im Bellas Haus schmeißen. Ich würde mich freuen wenn du kommst.", sagte sie und strahlte mich an. „Klar komme ich, also.. gerne.", antwortete ich. „Vielleicht kann Beca ja auch kommen? Ich vermisse sie wirklich.", sagte sie dann etwas ernster. „Das wird nichts. Ihr geht's immer noch nicht besser, aber ich komme auf jeden Fall.", erwiderte ich. „Schade. Naja bis heute Abend dann Blake.", sagte sie zwinkernd und ging. Wow..

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„Jess, darf ich mir irgendwas Schickes aus deinem Schrank nehmen? Chloe hat mich auf ihre Party eingeladen, da kann ich nich in nem T-Shirt hin.", fragte ich übers Handy. „Klar, nimm dir was immer du willst. Ich geh jetzt mit Aubrey essen.", erwiderte er aufgeregt und lachte. „Na viel Spaß.", antwortete ich kichernd und legte auf. Nachdem ich mir ein Rotkariertes Hemd und ein paar schwarze Jeans, mit Löchern an den Knien angezogen hatte, ging ich zum Haus der Bellas. „BECA!", rief plötzlich jemand und irritiert drehte ich mich um. Kimmy-Jin? „Was willst du verdammt?!", fragte ich wütend. „Es eh.. es.. ist was schiefgelaufen..", sagte sie und sah mich entschuldigend an. „Oh ich dachte schon schlimmer geht's nicht mehr.. Was genau ist schiefgegangen?", fragte ich seufzend. „Wenn du bis morgen um Mitternacht nicht von Chloe freiwillig geküsst wurdest, bleibst du ein Mann. Wenn sie dich vorher noch küsst, wirst du wieder normal. Tut mir so leid, dass ist irgendwie schiefgegangen.", erklärte sie und mein Mund klappte auf. „Das heißt ich muss Chloe bis morgen um Mitternacht von mir überzeugt haben, sonst bleibe ich so?! WAS HAS DU DIR DABEI GEDACHT MAN?!", schrie ich sie wütend an. „Sorry. Aber ich kanns nicht mehr ändern. Streng dich an, wenn dir was an deiner weiblichen Figur liegt.", erwiderte sie und verschwand so schnell, wie sie gekommen war.

Nervös klingelte ich an der Türe und Amy öffnete sie mir. „Sorry du Model, ich glaub du hast dich verlaufen.", sagte sie und checkte mich von oben bis unten ab. Anscheinend gefalle ich als Kerl jedem besser.. „Nein ehm, Chloe hat mich eingeladen. Ich bin Blake, Becas großer Bruder.", stellte ich mich leicht lächelnd vor. „Woah ok, na dann komm mal rein.", erwiderte sie und ich ging ins Wohnzimmer. „Blake! Du bist hier!", sagte Chloe begeistert, als sie mich sah und umarmte mich herzlich. Ich schloss sie fest in meine Arme und genoss es, sie so nah bei mir zu haben. „Gut siehst du aus.", sagte sie, nachdem sie mich genau angesehen hatte. „Und du erst. Atemberaubend Chlo.", gab ich staunend zu. „Dankeschön.", erwiderte sie breit lächelnd. „Willst du was trinken?", fragte sie dann und zog mich in die Küche. „Klar gerne." Sie schenkte mir einen Becher voll mit Bier ein und drückte ihn mir in die Hand. „Wollen wir tanzen?", fragte ich sie schüchtern und nahm ihre Hand in meine. „Ehm.. o..ok.", willigte sie unsicher ein und ich zog sie zurück ins Wohnzimmer. Ich kippte den Inhalt des Bechers auf Ex runter, stellte den Becher weg und legte meine Hände vorsichtig an ihre Hüften. Da Chloe nicht zurückwich, sondern ihre Hände in meinen Nacken legte, wurde ich mutiger und zog sie näher an mich. „Darf ich dich was fragen Blake?", fragte sie. „Natürlich, frag ruhig.", erwiderte ich lächelnd. „Was, wenn man für zwei Personen gleichzeitig was empfindet? Weil die Personen sich so ähnlich sind, dass man einfach beide sehr mag..", erklärte sie und sah mich ernst an. Oh wow.. meinst sie etwa.. m..mich? „I..ich weiß nicht. So hab ich noch nie empfunden. Aber vielleicht muss man sich ja auch gar nicht entscheiden.", erwiderte ich lächelnd. „Du meinst.. beide.. gleichzeitig?", fragte sie verwirrt. „Es ist.. kompliziert.", sagte ich lachend und zog sie noch näher an mich, sodass sie ihren Kopf an meine Brust lehnen konnte. Endlich bin ich mal größer als sie. „Blake.. ich kenne dich zwar noch nicht lange, aber ich mag dich wirklich. Nicht nur weil du Becas Bruder bist, sondern.. weil du so bist wie sie und das ist toll.", sagte sie und kuschelte sich näher an mich. „Außerdem kann man sich super an deine Brust kuscheln.", sagte sie kichernd. „Was ist mit deinem Freund? Also Beca hats mir erzählt.", erwiderte ich geknickt. „Weißt du.. Tom und ich-" „HEY ARSCHLOCH!", rief plötzlich jemand hinter mir, im nächsten Moment flog ich schon über die Couch und landete unsanft auf dem Boden. Als ich mich wieder aufgerappelt hatte, sah ich ihn. Wenn man vom Teufel spricht. „Was willst du verdammt?!", fragte ich wütend. „Halt dich von meiner Freundin fern Penner!", schrie er aufgebracht. „Es ist vorbei mit uns Tom! Für immer klar! Lass ihn in Ruhe!", rief Chloe dazwischen. „Was? Oh nein sicher nicht!", sagte er entsetzt, ging auf sie zu und packte sie fest am Arm. „Aaah Tom! Lass mich los!", brachte sie schmerzerfüllt raus. Ich ging sofort auf ihn los, riss ihn von Chloe weg und stieß ihn zu Boden. Als Kerl ist man echt viel kräftiger. Nicht schlecht. „Fass sie noch einmal an und du bist Tod, das schwöre ich dir, so wahr ich hier stehe!", drohte ich ihm wütend. „Aber sie gehört mi-" „Chloe gehört niemandem klar! Und jetzt verpiss dich von hier!" Keine Sekunde später war er aufgestanden und rannte aus dem Haus. „Bist du ok?", fragte ich sie besorgt, doch Chloe warf sich nur in meine Arme. „Ich will zu Beca..", nuschelte sie und krallte sich in mein Hemd. „Das geht leider nicht. Ehm.. dein Zimmer ist oben oder? Ich bring dich hin.", sagte ich, hob sie hoch und ging mit ihr nach oben. Sanft setzte ich sie auf ihrem Bett ab und streichte über ihren Rücken. Anschließend wollte ich wieder gehen, doch sie hielt mich fest. „Bitte Blake.. bleib.", sagte sie und sah mich flehend an. Ich setzte mich neben sie und wusste nicht recht, was ich jetzt machen sollte. Sie wollte Beca haben, aber das konnte ich ihr leider nicht geben. „Ich mag dich Chlo. Aber du solltest jetzt schlafen und dich ausruhen ja?", sagte ich und stand auf. „Gehen wir morgen was trinken? Wie ein.. Date?", fragte sie schüchtern. „Gerne. Ich komme dich um 20 Uhr abholen ok?", schlug ich vor und sie nickte. „Alles klar. Schlaf gut Chlo.", erwiderte ich grinsend. „Danke du auch Blake. Und danke, dass du mich vor Tom beschützt hast.", antwortete sie lächelnd, was ich erwiderte und ging anschließend.

Bechloe One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt