Kapitel 7 (unblutige Variante 2)

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Kapitel 7:

Er fängt an zu reden, doch ich bekomme nichts mehr mit, denn alles um mich herum wird in angenehmes Schwarz getaucht, lässt mich vergessen was für ein Monster ich geworden bin.

Als ich wieder du bewusstsein komme, ist es dunkel. Sehr dunkel sogar. Mein ganzer Körper tut mir weh, einfach alles. Solangsam kommen auch die Erinnerungen zurück. Wie ich zum Monster wurde, halb Racheengel, halb Schattendämon.

Woher ich das weiß? Keine Ahnung, Instinkt oder Vermutung.. Wie ich mich verwandelt habe, wie ich Scott töten wollte, einfach zum Monster wurde, und rein gar nichts dagegen tun konnte, wie er mir das Racheengel Gift in den Körper spritzte, und dann das Bewusstsein verloren habe.

Ich versuche mich zu bewegen, doch meine Vermutung bestätigt sich als ich ein Scheppern und Scharen höre und auf Wiederstand treffe. Ich wurde festgekettet.

Weil ich meine Würde behalten wollte, schreie ich nicht um Hilfe. Ich bezweifle das Scott so dumm wäre und mich in der Nähe anderer gefangen halten würde.

Naja, in der nähe von Leuten die mir helfen können, und nicht zum foltern oder sonstiges Zuständig sind.

Nach einiger Zeit, es kommt mir eigentlich nicht allzu lang vor, wird ein Licht angeschaltet. Zuerst ist es sehr grell und ich muss meine Augen schließen, bis sie sich an das Licht gewöhnt haben, aber dann kann ich auch erkennen das mir gegenüber ein Stuhl steht. Und au diesem Stuhl sitzt Scott. Mich falsch angrinsend.

Die Wut keimt wieder in mir auf, doch ich zügele sie. Hier wieder auszurasten wird mir reichlich wenig bringen. Ich schaue mich um, hauptsache ich muss ihn nicht anschauen, und analysiere die Lage.

Der Raum ist kalt, grau und heruntergekommen. Meine Hand- und Fußgelenke sind mit Eisenketten an die Wand festgemacht, aber ich kann noch auf dem Boden sitzen. Ich schaue mich weiter um....

Ich kann auf der Wand zu meiner rechten ein Eisengitter erkennen. Und darüber eine Kamera. Auch in der Ecke mir gegenüber links hängt eine Kamera. Ungewollt fange ich an zu grinsen,

die haben also tatsächlich solche Angst vor mir.

"Na, wen haben wir denn da? Die liebe Violett in Ketten gelegt zu meinen Füßen. Willst du denn nichts zu dieser Demütigung sagen?"

Er versucht mich zu provozieren, er will das ich ausraste. Ich denke er versucht mich wieder in die Racheengel/ Dämonen Gestalt zu bringen.... Aber warte mal, wenn dieses Gift nur gegen den Racheengel in mir war, dann bin ich jetzt ja theoretisch nur halb so geschwächt, da ich noch halb in der Schattendämonengestalt war.... Das ist im Moment meine einzige Möglichkeit, ich muss also so tun als wäre ich sehr schwach.

Im Moment danke ich meiner Mutter das sie mich als ich klein war immer zu Theathergruppen geschleift hatte. Das konnte mir jetzt echt zu nutzen sein.

Also fange ich an, etwas einzusacken, allerdings nicht zu auffälig, meine Augen fliegen immer wieder zusammen. Doch ich "bemühe" mich sie offen zu lassen.

"Ich hab dich was gefragt" zischt Scott aufeinmal neben mir, und ich zucke extra stark zusammen.

Scott's raues Lachen erfüllt den kleinen Raum und schallt nach. Mir fällt auf das hier sogar keine Fenster sind, das erklärt die Finsternis vorhin...

Bilde dir ja nichts drauf ein du nichtsnutziger Scott.

Scott flitzt in Vampirspeed zu mir und umfasst meine Kehle. Er drückt meinen Kopf und zwingt mich so in seine grünen Augen zu sehen.

"Meine liebe Violett, du bist echt bemitleidenswert. Obwohl du nicht mal Mitleid verdient hast. So etwas abschäuliches wie du sollte gar nicht existieren." seine Stimme ist so unglaublich kalt, und das was er sagt, lässt kleine und große Stiche durch meine Herz schicken.

Ich sehe in seine Augen und erkenne darin puren Wahnsinn. Sie haben einen Fiebrigen Glanz und sehen leer aus. Sie glühen ein wenig lila. Nichts von dem damaligen strahlenden Grün ist noch da. Sie sehen glanzlos, leer, und mit einer lila Schicht überzogen aus.

"Schmore in der Hölle" röchel ich und spucke ihm ins Gesicht.

Scott lässt mich los und wischt sich meinen Speichel aus dem Gesicht.

Er tritt einen Schritt zurück, nimmt Anlauf und tritt mich in den Bauch.Ein lautes Knirschen erfüllt den Raum. Zwei Rippen sind gebrochen. Mindestens.

Ich bringe keinen Ton über die Lippen, diese Genugtuung gebe ich ihm nicht.

Er tritt mich, immer und immer wieder. Ich bleibe stumm, lasse es über mich ergehen...

...Und schwöre mir, das ich niemals aufgeben werde. Und wenn ich hier rauskomme, dann wird Scott für alles bezahlen. Für alles. 



Überraschung!! Hier sind nochmal beide Varianten von Kapitel 7, allerdings ist das Ende immer gleich, nur die Erinnerung ist anders. Ich dachte mir, weil ich jetzt 4 Tage frei habe, von denen ich aber 2 und halb nicht updaten kann, weil ich weg bin, update ich mal schon heute. 

Und morgen wird schonmal ein Kapitel für Sonntag kommen, weil ich Sonntags erst Abends komme und dann das zweite Kapitel update. Hoffe das ist nicht so schlimm für euch, 

eure Vivi :)

Das GabenkindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt