Kapitel 2

31 1 4
                                    

Kapitel 2:

Nachdem ich mich bettfertig gemacht hatte ließ ich mich ins Bett fallen, und bevor mein Kopf das Kissen überhaupt berühren konnte schlief ich schon ein...

Am nächsten Morgen wurde ich wieder liebevoll von meinem lieblings Wecker geweckt... *Hust* Sarkusmus lässt übrigens grüßen *Hust* Obwohl, es ist sogar ein guter Wecker, er geht nicht so leicht kaputt wie andere. Trotzdem nervt er, und das Problem ist das ich ihn gestern nicht mehr auf meinen Nachtisch gestellt habe und er jetzt auf der anderen Seite das Zimmers piepte... Nach einem genervtem Stöhnen stemmte ich mich aus meinem Bett und trottete ein wenig missmutig zu meinem Halbkaputten Wecker. Ups, war wohl doch nicht so stabil.. Naja, nachdem ich ihn ausgestellt hatte viel mein Blick zurück zu meinem warmen, weichen, wundervollen Bett (wer kennt das auch? Ich nur zu gut xD).

Ein Seufzer verließ meine Lippen aber ich drehte mich um und lief ins Bad, was übrigens nicht direkt an mein Zimmer anschloss wie in den meisten Klischee- Geschichten. Und JA, auch ein Badgirl der obersten Klasse ließt manchmal Bücher okay? Als ich so das Bad betrat viel mir auf das ich meine Sachen aus meinem Zimmer nicht geholt hatte. Aber ich beschloss sie erst nach dem Duschen zu holen, weil ich jetzt zu faul dafür war. Zwar bestand dann das Risiko das mich jemand sehen könnte, aber warum sollte mich das jucken? Ist ja meine Familie.

Nachdem ich mich entkleidet hatte und extra den Blick in den Spiegel mied, weil ich vor dem Duschen immer furchtbar aussah, stieg ich in die Dusche und ließ das warme Wasser auf meinen Körper prasseln..Ich hing meinen Gedanken nach und langsam drifteten meine Gedanken ganz genau in die falsche Richtung ab, nämlich zu dem Vorfall mit Scott. Aber weil ich gerade genug Zeit hatte erlaubte ich mir darüber nachzudenken... Mir fiel gerade auf das er im Sommer langärmlig trug.

Warum trug er bei fast 30 Grad langärmlig, wenn er nichts zu verstecken hat?

Das ganze machte mich mehr als misstrauisch, war er vielleicht bei einer Geheimorganisation die ein Tattoo als Erkennungszeichen hat und mich verschleppen will?! Okay, das war wirklich unwahrscheinlich.... war er depressiv oder hatte er ein peinliches Tattoo? Was sollte es sonst sein?

Ich nahm mir im stillen vor in der nächsten Zeit darauf zu achten... Allerdings nahm ich an das ich nicht mehr viel Zeit hatte, weshalb ich jetzt aus der Dusche kletterte und mich abtrocknete. Nachdem ich in den Spiegel geguckt hatte und sah das ich einigermaßen akzeptabel aussah, lief ich mit meinem Handtuch um meinen Körper den Gang entlang in mein Zimmer. Zu meinem Glück traf ich niemandem, und nachdem ich meine Zimmertür geschlossen hatte zog ich die Schiebetüren meines Kleiderschrankes auf. Ich bevorzugte es, keinen begehbaren Kleiderschrank zu haben, dafür habe ich mir einen Rießen, wirklich RIEßEN Kleiderschrank besorgt der meine gesamte Zimmerwand bedeckte.

Und aus ebenjenem suchte ich mir jetzt ein paare Klamotten für heute heraus. Ich zog noch schnell mein Handy hervor, weil ich die schlimme Vorahnung hatte keine Zeit mehr zu haben, die sich aber als falsch heraustellte. Ich hatte noch 36 Minuten Zeit, bevor ich gemütlich losfahren musste. Ich googelte noch schnell das Wetter für heute....

"Höchsttemperatur: 34 Grad, Niedrigstetemperatur: 29 Grad, Regenwarscheinlichkeit: 5%, Sonnig, gegen Abend leicht bewölkt" .....Na das sind doch gute Aussichten!

Ich suchte mir eine schwarze Hotpens mit ein paar silbernen Steinchen, ein weinrotes, schulterfreies T- Shirt und eine schwarz- weiße Nike Tasche heraus. Ich zog die Sachen an, packte die Tasche und setzte mich vor meinen Schminktisch. Ich trug ein bisschen Concealer, mascara und, weil mir mein Outfit ein bisschen zu lahm war, einen pinken Lippenstift auf, der aber nicht zu künstlich wirkte, um einen Kontrast zu meinen grauen Augen zu erstellen. Meine braunen, langen Haare ließ ich offen, die dann gewellt über meine Schultern fallen.

Das GabenkindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt