Kapitel 6 (unblutige Variante)

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Kapitel 6:

Nach der Schule verabschiedete ich mich von allen und stieg in mein Auto.

Ich bin gerade auf der Fahrt nachhause, und errinere mich das meine Familie doch eigentlich schon längst da sein sollte.

Warum sind sie noch nicht da? SIe haben mir nichts mehr geschrieben und wollten eigentlich schon gestern Abend zurück kommen. Naja, vielleicht mussten sie einfach länger bei Tante bleiben um sie zu pflegen und ihr Handy akku ist leer. Kann ja sein das es dort keine Steckdosen gibt, oder sie das Ladekabel vergessen haben.

Aber jetzt werde ich erstmal nicht darüber nachd.....

Was ist DAS? Ist das jetzt WIRKLICH passiert?? *genervtes Augenrollen*

Ich parke mein Auto in der Garage und steige aus, danach schließe ich das Tor wieder und wende mich Scott zu. Ja genau, Scott, der gerade richtig frech vor meiner Haustür steht und mich erwartungsvoll anschaut.

"Was willst du Scott?" spreche ich ihn gereizt und angenervt an.

Kann er mich denn nicht einfach mal in Ruhe lassen? Er stand doch schon heute früh da und klebte mir am Arsch fest!

"Dir auch Hallo und einen schönen Tag!"

Ich hoffe du hattest einen schlechten....

"Ja hallo, und kannst du jetzt bitte wieder gehen?"

"Aber warum? Ich wollte dich mal fragen ob wir ein bisschen was unternehmen können. Achso und.....ehm...."

"Jetzt sag schon." erwiedere ich leicht gereizt...

Also das erste kann er sich abschminken!

"Kann ich bei dir pissen? Ich muss echt dringend....." sagt er mit einem hochroten Gesicht.

"Alsoooo, eigentlich könnte ich dich hier draußen stehen lassen und du musst dann gucken wie du weiter kommst.... Aber ich war heute schon fies genug zu dir, komm rein. Aber beeil dich, ich hab noch was vor."

Ich hatte tatsächlich noch etwas vor, ich wollte mal in Mum's und danach in Dad's Arbeit fahren um zu fragen wo die sind. Auf SMS's antworten sie nicht, sie haben meine Antwort letztens auch nicht gelesen.

Ich schloss die Tür auf und trat zu Seite damit er auch rein kommen konnte. Ich zeige ihm kurz wo die Toilette ist, er bedankt sich und geht rein. Ich laufe den Flur wieder zurück und in mein Zimmer.

Es ist immer noch verwüstet. Nachdem ich bei der Arbeit war, kann ich direkt Möbel kaufen gehen...

"Was ist hier passiert?" erklingt Scott's Stimme hinter mir. Ruhig und kühl.

Ich zucke zusammen, und drehe mich zu ihm um.

"Warst du schon auf der Toilette?" Versuche ich abzulenken.

"Was ist hier PASSIERT VIOLETT?!" Schreit er mich an.

"SCHREI MCIH NICHT AN! Das geht dich nichts an, und jetzt verschwinde aus meinem Haus!" antworte ich ihm.

Scott schüttelt den Kopf und ein widerliches Grinsen bildet sich in seinem Gesicht.

Er zieht einen Dolch, mit rotem Stein im Griff und läuft bedrohlich auf mich zu.

"Scott, was soll das? Hör sofort auf. Tu nichts unüberlegtes! SCOTT! HÖR AUF!!"

fange ich an zu schreien. Er hat mich in eine Ecke gedrengt und holt mit dem Dolch aus....

..als es wieder passiert... Ich spüre wieder diese Schmerzen. Allerdings nicht so stark wie damals, ich behersche die Schmerzen, nicht sie mich. Ich kreische herum, meine Stimme ist rau, und schrill. Scott fällt auf die Knie und hält sich die Ohren fest.

Ich zische und laufe mit einer ungeheuren Geschwindigkeit an ihm vorbei. Ich sehe eine Sekunde in den Spiegel.... und sehe mich, aber irgendwie auch nicht.

Schwarze, blutige Schwingen, schwarze Augen mit roten Pupillen, noch blasser als sonst. Leere Augen blicken mir entgegen. Mein Haar ist Rabenschwarz, und hängt mir bis zur Hüfte herunter. Aus meinen Mundwinkeln läuft ein Tropfen Blut.

Ich öffne meinen Mund und ich sehe zwei spitze, lange und weiße Reißzähne.

Mein Gesicht verzieht sich zu einer hässlichen Fratze, auf meinen Lippen liegt ein gehässiges Grinsen.

Ich gehe einen Schritt zurück und lasse die Schatten aus den Ecken meines Zimmers kriechen. Sie winden sich von meinen Füßen aufwärts um meinen Körper und ich werde zu einem einzigen, schnellen und lautlosen Schatten.

Ich ziehe mich zischend in die Ecke meines Zimmers zurück, als ich nur knapp dem Dolch ausweichen kann den Scott nach mir geworfen hat.

Ich sehe ihn an, sehe ihn nur noch als meine Beute.

Innerlich schreie ich verzweifelt auf,

er ist ein Mensch. Ich darf ihm nichts tun!!! Ich bin doch kein MONSTER!!

Doch ich flitze nur um ihn herum, Ohrfeige ihn, trete ihn ans Bein, und lasse dabei seinen Dolch in den Schatten verschwinden.

Jetzt liegt er am Boden und ich schreite bedrohlich auf ihn zu. In meiner Hand bildet sich ein Dolch aus Schatten, auch mit einem roten Edelstein im Griff. Ich manifistiere mich wieder, die Schatten verschwinden Zischend.

Jetzt stehe ich über ihm, Hebe zum tödlichen Hieb aus, und...

er steht plötzlich vor mir und bringt mich zu fall.

Er schmeißt meinen Dolch weg und hält mich am Boden fest.

Ich reagiere zu spät, denn die Spritze ist schon in meinem Hals versenkt.

Erst dann versuche ich nach ihm zu schnappen.

Doch es bringt nichts, ich verwandel mich wieder zurück, spüre wie ich immer Schwächer werde.... Er fängt an zu reden, doch ich bekomme nichts mehr mit, denn alles um mich herum wird in angenehmes Schwarz getaucht, lässt mich vergessen was für ein Monster ich geworden bin.

Ich dachte ich lade einfach mal beide Versionen hoch :)
eure Vivi :)

Das GabenkindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt