Kapitel 4

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Kapitel 4:

Alles wird in ein angenehmes Schwarz getaucht und ich spüre nicht mehr wie mein Kopf auf den Boden aufschlägt......

Als ich wieder zu Bewusstsein komme, kann man meinen Zustand in zwei Wörtern erklären. verwirrt und verstört. Ich warte bis sich meine Sicht wieder klärt. Ich bin noch im Bad.

Ich setze mich langsam auf, so langsam kehren alle Errinerungen zurück. Die Schmerzen, bei diesem Gedanken läuft mir ein Schauer den Rücken runter, mein zerstörtes Zimmer, das was ich im Bad gesehen habe, und alles bis zu dem Punkt an dem ich in Ohnmacht gefallen bin. Warscheinlich war es viel zu viel Stress und Schmerz um weiterhin das Bewusstsein zu haben.Mein Kopf klärt sich langsam, und ich schaffe es ein paar Gedanken von dem wirren Gedankenstrudel in meinem Kopf zu trennen.

Was soll ich denn bitte Maria sagen?

Was hat Scott mit der Frau besprochen? Bzw. über wen haben sie gesprochen?

Was ist gestern überhaupt passiert?

Ich bemerke die fürchterlichen Kopfschmerzen und mir fallen meine Ornamente ein. Ich rappel mich langsam auf. Mein ganzer Körper fühlt sich an wie vom Laster überfahren. Ich stelle mich vor den Spiegel und drehe mich so das ich einen guten Blick auf meine Schulter habe.

Und Tatsache, die Ornamente sind noch da. Und ich muss sagen, ich finde sie eigentlich sehr schön. Sie faszinieren mich. Aber ich frage mich was ich meinen Eltern und allen anderen sagen soll.

"Achso ja übrigens, ich habe mich in 1000 Verschiedene Formen gewandelt, habe irgendwelche komischen Sachen durchlebt, nachdem ich fast durch Schmerzen gestorben wäre, mein Zimmer ist verbrannt und vereist und ich habe wie durch Zauberhand komische Ornamente an der Schulter bekommen. Hoffe das stört euch nicht." Wohl eher nicht, oder?

Wie spät ist es eigentlich?

Ich laufe langsam auf die Badezimmertür zu und öffne sie. Ich husche schnell in mein Zimmer, das übrigens immer noch total zerstört aussieht. Ich suche mein Handy und finde es auf dem Bett, das als einziges noch einigermaßen akzeptabel aussieht. Ich schalte es an und mir wird

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angezeigt. Warte mal! Warum ist es dann hier nicht dunkel?

Ich schaue mich um, aber plötzlich ist wieder alles dunkel. Ich könnte schwören das es vorhin noch hell war. Wie höchstens bei der Dämmerung!

Aber das ist jetzt nebensächlich. Aus reinem Prinzip nehme ich jetzt meine Joggingsachen von dem Boden und schlüfe hinein. Erstens brauche ich sowieso ein bisschen frische Luft, und zweitens, wenn mir schon so ne Kacke passiert, dann setzten wir doch noch einen drauf und gehen Nachts in den Wald spazieren.

Ich meine Hey! Schlimmer kanns doch nicht werden! Außerdem, wenn mich jemand entführen will dann hol ich einfach meine sonst- was- Super- Hyper- Gestalten- Kräfte und sauge ihn mit meinen Vampirzähnen aus!

Ich schleiche mich durch das Haus, und mir fällt auf, das hier eigentlich niemand ist. Weil wenn hier jemand währe, dann hätte man doch sicher mein panisches, schmerzvolles Gekreische gehört. Aus Angst, wieder solche Schmerzen zu durchleben möchte ich einfach mal nicht Hören ob hier nicht doch jemand ist.

Ich schnappe mir den Haustürschlüssel und ziehe dich Tür hinter mir zu. Die Straßenlaterne rechts neben mir wirft ganz schwach Licht auf die schlecht beleuchtete Straße vor mir. Ich biege nach links ab und laufe an unserem Haus vorbei in Richtung Wald dahinter. Ich fange an in leichten Trab zu verfallen und mit der Zeit fange ich an richtig durch den Wald zu joggen. Ich schaue nach oben, kann aber durch das dichte Blätterdach nicht viel erkennen. Nur der helle Mond scheint, und gibt dem ganzen eine gespenstische Aura.

Das GabenkindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt