Eren Pov.
Zuhause angekommen dachte ich nochmal über den Ganzen Tag nach.
Ich dachte an den schönen Tag, den ich mit Levi hatte.
Seine Berührungen, die mir beim Gedanken daran immer wieder eine Gänsehaut bereiten...
Seine Worte.
Diese "Strafe"...
Was macht dieser Typ mit mir?
Ich bekomme ihn nicht aus meinem Kopf.
Alle meine Gedanken landen wieder bei ihm, egal an was ich versuche zu denken.
Besteht vielleicht doch die Möglichkeit?
Bin ich vielleicht doch... homosexuell?Verzweifelt machte ich meinen Laptop an und suchte im Internet nach einer Antwort.
Bist du schwul? - Test!
Neugierig klickte ich auf den Link.
Ich beantwortete die 30 Fragen.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl klickte ich auf 'Auswerten'.
Ja, zu 80% sind Sie homosexuell!
"So ein Bullshit! Was können schon solche Tests im Internet!?", fragte ich mich selber.
Ich dachte wieder an Levi.
"Verdammter Mist, ich muss mit jemandem reden..."
Mikasa? Nein, sie würde sich zu sehr reinsteigern.
Jean? Nein, ich vertraue ihm nicht wirklich.
Meine Mutter?! Nein, auf keinen Fall!
Armin... Ich sollte Armin anrufen!
Ich versuchte es, doch er ging nicht ran.
"Verdammt.."
Ich schrieb ihm eine Nachricht, in der ich ihm die ganze Situation erklärte und holte meine Gitarre, um mich abzulenken.
Ich begann zu spielen und wurde allmählich müde.
Ich legte die Gitarre gegen 23 Uhr weg und schlief ein.
(...)
Am nächsten Tag wachte ich auf, nachdem ich einen ziemlich merkwürdigen Traum hatte...
Levi und ich waren plötzlich ein Paar und überglücklich zusammen.
Mit einem mulmigen Gefühl stand ich auf und ging meine Zähne putzen.
Als ich fertig war, sah ich zum Ersten Mal heute auf die Uhr:
11:59 Uhr.Levi kommt gleich!
Schnell zog ich mir eine Jogginghose und ein rotes Shirt an und lief runter, gerade als ich an der Tür ankam, klingelte es.
Ich öffnete die Tür."Hast du gewartet?", fragte er als er rein kam.
"N-Nein, ich war gerade auf dem Weg nach oben.", versuchte ich mich raus zu reden.
"Verstehe."
Wir gingen hoch in mein Zimmer und ich bat ihn sich auf das Bett zu setzten.
"Hast du bis eben noch geschlafen?", fragte er, als ich mich mit meinen Büchern und Heften neben ihn setzte.
"Wieso?", fragte ich.
Er rückte näher an mich heran.
"Deine Haare sind völlig zerzaust.", meinte er und wuschelte nochmal durch.
"Ja, ich hab geschlafen..", sagte ich nun und kratzte mich am Hinterkopf.
"Verstehe."
Er ist überhaupt nicht mehr so wie gestern Abend.
Er ist eher wieder so wie gestern Mittag.
Etwas abweisend und wieder so kalt.Wir machten zwei Stunden lang Mathe, aßen dann zusammen Pizza und saßen nun schweigend voreinander.
'Provozier ihn.'
'Die Bücher in seinem Regal.'
'Du willst die Strafe doch, Eren.'Die Stimmen in meinem Kopf machen mich völlig verrückt.
"Mathe oder Sport, was möchtest du tun?", fragte er nun.
"Eigentlich nichts."
"Keine Motivation?"
Ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf mein Bett.
Levi setze sich neben mich."Wie könnten wir divh denn motovieren?", fragte er und rückte wieder näher.
Mach das Selbe wie gestern...
"Ich weiß es nicht."
"Erzähl mir noch ein wenig über dich, Eren."
"Wenn du mir dann sagst, was es wirklich mit den Büchern auf sich hat?"
Er sah zu mir und wirkte etwas wütend.
"Einverstanden."
"Okay, was willst du wissen?", fragte ich ihn.
"Wie war es an deiner alten Schule?"
Ich sah zu ihm rüber.
"Naja, ich hatte eben alle meine Freunde dort. Ich war nicht wirklich gut in der Schule.. Meine Famile hat immer mehr Druck gemacht."
"Verstehe.. Hattest du denn eine Freundin dort?", fragte er.
"Eine feste?"
Levi nickte.
Ich schüttelte den Kopf:
"Ich... naja, Ich war noch nie in einer Beziehung."Levi sah mir nun in die Augen.
"Noch nie?"Ich nickte.
"U-Und du?""Nun, Ich war mal mit einem Mädchen zusammen, aber.. es hat nicht gepasst.", antwortete er.
"Verstehe... aber glaub mir, die Richtige wird kommen!"
"Das glaube ich nicht. Die Richtige wird für mich nicht kommen.", sagte er nun leiser.
"Was meinst du damit?"
Er stand nun auf:
"Nicht so wichtig.", sagte er.Ich blieb sitzen.
Levi deutete auf meine Gitarre.
"Du kannst spielen, stimmt's?"
Ich nickte und nahm sie.
"Willst du etwas bestimmtes hören?"
Er überlegte kurz und setze sich dann neben mich.
"Hm. Smells like Teen Spirit von Nirvana?"
Ich nickte und begann zu spielen.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er die Ersten Akkorde hörte.
"Du spielst ja wirklich mega gut!", sagte er als ich fertig war.
"Danke!"
"Unfassbar wie beweglich deine Hände sind - und das obwohl sie so groß sind."
Ich hielt meine Hand hin und er drückte seine gegen meine.
Seine Hand war etwas kleiner und viel zärtlicher.
"Süß", lachte ich.
"Meine Hände?"
Ich nickte.
"Nun, dafür kann ich noch ganz andere Dinge mit ihnen tun.", raunte er.
"Was meinst du?"
"Nicht so wichtig. Los, Liegestütze.", sagte er und stand wieder auf.
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Nachhilfe 《 Ereri 》
FanfictionTokyo - eine große und verwirrende Stadt, vorallem wenn man neu ist. Der Umzug seiner Familie macht Eren das Leben für einige Zeit sehr schwer. Neuer Wohnort, neue Schule, die Aufgabe neue Freunde zu suchen und womöglich seine große Liebe? Ein kompl...