《24》Geständnis

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Eren Pov.

Wieder bei Levi Zuhause angekommen bat er mich im Wohnzimmer Platz zu nehmen.

"Hör zu, wir holen heute Abend deine Sachen von dir Zuhause und dann kannst du hier bleiben. Meine Mutter kommt außerdem heute Abend nach Hause, ich würde ihr gerne sagen, dass das zwischen uns Beiden offiziell ist. Wäre das okay für dich?"

Stolz lächelnd nickte ich.

Obwohl ich weiß wie schlecht es meiner Mutter geht, fühle ich mich gut. Ich habe so ein gutes Gefühl, es ist unbeschreiblich. Ist das wegen der Beziehung zwischen Levi und mir?

Es wird ihr wieder gut gehen.
Sie schafft das..
So wie sie bisher alles geschafft hat...

"Danke, Levi.", sagte ich nun und legte meine Arme um meinen Freund.

"Hey, das ist doch selbstverständlich.", antwortete dieser.

Es war erst 11 Uhr.

"Wir können deine Mutter gerne die nächsten paar Tage gleich nach der Schule besuchen fahren. Ich stehe dir bei, Eren.", versuchte er nun mich noch mehr aufzumuntern.

Ich musste lächeln:"Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll.."

"Indem du einfach glücklich bist und immer alles positiv siehst.", antwortete er lächelnd..

Ich nahm seine Hand.
"Ich weiß echt nicht was ich ohne dich tun würde."

Mikasa Pov.

Zuhause angekommen packte ich schnell meine Sachen, bevor ich mit zu unserem Vater fuhr.

"Sag mal.. wieso vertraust du diesem Levi eigentlich so?", fragte ich.

"Ich habe das Gefühl, dass er ein sehr guter Freund von Eren ist.", erklärte er lächelnd.

Mit einer solchen Antwort musste ich mich wohl zufrieden geben..

Ich weiß nicht, aber irgendwas verheimlichen die Beiden sicher.

Eren Pov.

Ich war stolz, dass Levi bereit war mich seiner Mutter vorzustellen und das schon nach so kurzer Zeit.

"Hast du doch bei deiner Mutter eigentlich schon geoutet?", fragte ich ihn nun.

Er schüttelte nur den Kopf.
"Jean und natürlich du sind die Einzigen bisher."

"Wie meinst du wird sie reagieren?", fragte ich.

Er zuckte mit den Schultern.

Ich legte meinen Arm um ihn.
"Ich bin mir sicher sie wird nichts dagegen haben."

Wir redeten den ganzen Tag weiter und lachten eine Menge.

Kurz bevor Levi's Mutter kam, merkte man wie er allmählich nervöser wurde.

"Weißt du schon wie du es ihr sagen willst?", fragte ich als ich hörte wie jemand die Tür von außen aussperrte.

"Nein.", antwortete dieser.

"Levi! Hallo! Wo bist du?", hallte es aus dem Flur.

Es war die Stimme seiner Mutter.

"Im Wohnzimmer.", rief er.

Schon kurz darauf trat seine Mutter ein.
"Ah, da bist du ja. Und oh, Hallo Eren!"

Stimmt ja, Levi hatte mich schon einmal vorgestellt als seinen Nachhilfeschüler.

"Hallo.", grüßte ich zurück.

"Kann Eren die nächsten 2 Wochen bei uns wohnen?", fragte Levi nun.

Ein verdutzter Blick seiner Mutter folgte.

Levi erklärte die Situation und dass mein Vater durch seine Arbeitsstelle erst in 2 Wochen wieder bei uns in Tokio wohnen würde.

Ein verständnisvolles Lächeln zierte nun ihr Gesicht und ihr Blick fiel auf mich.
"Du kannst gerne bleiben, Eren. Wenn es etwas gibt, das ich für dich tun kann, lass es mich wissen.", sagte sie.

"Vielen Dank, Frau Ackermann.", antwortete ich.

"Sagte ich dir damals nicht schon, dass du mich mit meinem Vornamen ansprechen darfst? Er lautet Kuchel, falls du ihn vergessen haben solltest.", lachte sie nun.

Auch ich lachte kurz:"Verstanden, ich werde versuchen mich daran zu gewöhnen."

"Wo wir schon mal alle beisammen sind.. Mama, Ich muss dir etwas gestehen.", begann Levi nach einem kleinen Moment der Stille.

"Ja?"

Er schluckte nervös und nahm meine Hand.

"H-Hör zu.. Ich habe das schon vor.. naja, vor längerer Zeit gemerkt, wollte es jedoch nie so richtig wahr haben... Doch als Eren dann.. zu uns in die Klasse kam - Ich wusste, dass es nicht zu verändern ist. Ich hatte von Anfang... von Anfang an Gefühle für ihn und wollte es aber nie wahr haben. Aber jetzt...", er stoppte kurz und sah mir in die Augen.

Ich lächelte und nickte kurz.
Er lächelte nun auch.

"Aber jetzt sind wir ein Paar und das möchte ich dir nicht verheimlichen müssen. Ich liebe Eren und daran wird sich nichts ändern.", fuhr er stolz fort.

Seine Mutter lächelte die ganze Zeit über.
"Aber Levi.. das ist doch nichts schlimmes! Ich bin stolz auf dich, mein Sohn!"

Levi wurde etwas rot und lächelte sie nun an.
"Danke.", sagte er leise.

Ich war auch stolz auf ihn.
Das heißt wohl ich wäre der Nächste - Nun bin ich dran.

Levi's Mutter behandelte mich ganz normal und total offen, was mich sehr freute. Sie ließ mich sogar zusammen mit Levi in einem Bett schlafen.

Ab Abend als wir dann wach nebeneinander lagen, nachdem wir meine Sachen von Zuhause geholt hatten und versuchten zu schlafen, vibrierte mein Handy durchgehend.

"Uff.. Wer ist das?", seufzte ich genervt und stand auf.

Ich sah auf mein Handy:"Huh? Jean."

Levi setzte sich auf und wir lasen gemeinsam die Nachrichten.

J: Antworte!

Wie war es?

Bist du Zuhause?

Soll ich vorbei kommen, ist irgendwas passiert zwischen euch?

Jäger! Antworte!

Ich lachte.
"Freut mich, dass er sich Sorgen macht."

Nun vibrierte Levi's Handy.

"Wahrscheinlich auch Jean.", stellte er fest.

"Lass uns morgen mit ihm reden, ich will mich bei ihm bedanken.", schlug ich vor.
"Gute Idee!", meinte Levi.

Nachhilfe 《 Ereri 》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt