Kapitel 5

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Esist Donnerstag, morgen geht es los. Seit Tagen kann ich an nichtsanderes denken. Ich hab einfach keine Ahnung wie ich mich verhaltensoll, vielleicht sollte ich einfach so tun als ob es mir gut geht,das ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit, vielleicht wird michauch keiner nach Alea fragen. Aber was mache ich wenn er doch da seinsollte? Zu viele Gedanken in meinem Kopf, die mich seit Tagen nichtschlafen lassen. Ich sitze an einem kleinen Weier bei uns im Dorf.Mit Musik in den Ohren und den Blick starr auf den Weier gerichtet,denke ich über Gott und die Welt nach. Tyhria müsste auch gleichhier auftauchen, denn wir müssen gleich noch in die Stadt um nochein paar Sachen zu holen. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter,ich ziehe meine Kopfhörer und drehe mich um, ich sehe in grüneAugen, die nicht Thyria gehören. „Heey, hab dich hier sitzen sehenund habe gedacht ich gesell mich zu dir." Ohne ihn das zu erlauben,setzt er sich neben mich und grinst mich an. „Heey Luca..." sageich genervt. Merkt er denn nicht wie gruselig das kommt. „Gehts dirgut?" er legt seine Hand auf mein Knie was mich aufzucken lässt.Ich schiebe die Hand weg. „Mir würde es besser gehen, wenn ichalleine wäre." Belustigt zieht er eine braue hoch. „Aber keinMensch ist gerne alleine." Oh doch ich bin super gerne alleine...Macht der jetzt einen auf Psychologe oder was? „Luca, was möchtestdu?" ich krame aus meiner Tasche meine Zigaretten Packung raus undzünde mir eine an. „Ich wollte dich was fragen." Das kann jaalustig werden. „Und was möchtest du mich fragen?" gespannt seheich ihn an. „Magst du mit mir ausgehen." Ich muss lachen, was füreine dämliche frage, habe ich ihm nicht letztens gesagt, das ichnicht zu haben bin? Ich schüttel den Kopf. „Nein Luca möchte ichnicht. Und ich habe dir auch letztens schon gesagt das ich nicht zuhaben bin.", „Du bist aber nicht mehr mit Alea zusammen!" sagter diesmal etwas streng. Woher weiß der das.Mitoffnen Mund sehe ich ihn an. Ichhabe ihm nichts darüber erzählt, Dominik auch nicht. Der ist totalkrank. Er weiß wo ich wohne und meine Handynummer hat er auch schon.Letztens hat er mir geschrieben, habe ihm aber nicht geantwortet,vielleicht denkt er jaa dann das es die falsche nummer ist. Kopfschüttelt stehe ich auf. „Lass mcih einfach in ruhe okaii?" Erhält meine Hand fest und sieht mir tief in die Augen. „Komm schonwir würden bestimmt viel spaß haben." Ich reiße mich los. AlleErinnerungen an Christian kommen wieder hoch und die Erinnerung an deTag, wo Alea und die anderen mir geholfen haben. Tränen steigen mirin die Augen, die ich versuche schnell zu unterdrücken, denn ichsehe wie Thyria mit ihrem Auto anhält und zu uns rüber sieht. Ohnenoch ein weiteres Wort zu sagen lasse ich ihn da sitzen und steige zuThyria ins Auto. Ich versuche zu lächeln. „Versuchs garnicht...was hat er gemacht?" sagt sie wütend. „Nichts besondereser wollte nur...mit mir ausgehen.", „Mit dir ausgehen?" lachtsie ironisch. „Hat er dich angefasst?" Ich schüttel mit demKopf. Lüge..er hat mich angefasst. „Mir geht's gut Thyria, lassuns fahren." Wieder eine Lüge, mir geht's nicht gut. Sieverdreht die Augen und startet den Motor.

„Meinst du nichtdas 8 Dosen Energy reichen?" Thyria hält noch zwei Dosen in derHandy und sieht zu mir rüber." „Meinst du nicht das 2 PackungenZigaretten reichen?" kontert sie. „Ich brauch meinen Stoff und dudeinen." fügt sie noch hinzu lachend drehe ich mich um und gehe indie Abteilung für Obst. Ein paar Bananen, ein paar Äpfel und einpaar Trauben und schließlich noch ein paar Milchbrötchen undSchokocroisannts. „Dein ernst Obst?" fragt Thyria mich als wirunsere Sachen aufs Band legen. „Jaa besser als dein ungesundesZeug." ich deute auf ihre Dosen Ravioli und Spargetti aus der Dose.„Das ist voll lecker." Ich nicke lachend. Nach dem bezahlen undins Auto laden sind wir zu Thyria gefahren um ihre Sachen zu holen.Jaa und dann war es auch schon 21:00 Uhr als wir bei mir ankommen.„Ey Anni..." ich sehe sie an. Wir liegen auf der Couch und guckenFernsehen. „Weißt du was?" sie klingt traurig. „Ich vermissedie alte Anni." Ich schlucke kräftig, ich weiß genau was siemeint. Sie merkt es mir an, das ich nicht auf den Fernseher achte,sondern in Gedanken vertieft bin, sie merkt das ich immer nochverletzt bin und sie merkt wie sehr ich ihn vermisse.



Sorry für dieses langweilige Kapitel, aber ab jetzt wird es spannend Leute. ^-^

Eure Denise

SaMo FF Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt