Letztes Kapitel

213 12 7
                                    

Er sieht mir tief in Augen. Mit seiner echten Handstreicht er seine rote Haarsträhne hinters Ohr. Währenddessen ichversuche seinen Blick stand zu halten. Meine Finger spielen miteinander, mein Herz klopft immer noch wie wild und ich habe dasGefühl abwesend zu sein. Wieder wartet er auf eine Antwort von mir.Doch ich hab keine Antwort die ich ihm geben kann. Auch im nüchterenZustand, kann ich das alles nicht verstehen. Es klingt einfachabsurd.
„Warum sagst du nichts?" reißt Alea mich aus meinenGedanken.
„Ich weiß nicht was ich sagen sollen. Es klingteinf..."
Diesmal unterbricht uns das Klingel an seiner Tür. Erverdreht die Augen und steht auf.
„Bin sofort wieder da." Erbetritt das Haus. Ich sitze dort auf diesem Stuhl wie an gewurzelt.Im Hintergrund höre ich wie Alea die Tür öfnnet, es ist stille.Ich drehe mich um, doch auch durch das große Fenster hinter mir,sehe ich nicht wer das ist. Da ich schon immer ein neugiriger Menschwar. Stehe ich langsam auf und gehe leise rein.
„Was machst duhier?" fragt Alea wütend.
Ich bleibe kurz stehen, hoffeeinfach das es nicht Hannah ist. Ich bin schon kurz davor mich wiederum zu drhen als ich die Stimme von Luca höre.
„Ist Anisiahier?"
Mein Herz setzt einen Moment aus. Was zum Teufel machtder hier? Mit schnellen Schritte gehe ich zur Tür. Alea siehtmich giftig an, er deutet auf den Garten. Er will das ich wiederzurück gehen, was ich aber natürlich nicht tue.
„Was machstdu hier Luca?" schreie ich ihn an.
Luca kommt ein Stück näher,was Alea dazu bringt sich ein wenig vor mich zu stellen. Ich verdrehedie Augen. Als ob ich nicht alleine auf mich aufpassen kann.
„Anisia, du darfst nicht hier sein." Er sieht michdurchdringlich an.
„Luca, du hast gar nicht zu entscheiden, woich mich aufzuhalten habe, verstanden?!" genervt verdrhe ich dieAugen und gehe ein Schritt zur Seite, damit ich die Tür schließenkann. Doch Luca greift wieder nach meinen Handgelenk, Alea der dasganze Spiel beobacht, greift sofort ein und sieht Luca mit einemmörderischen Blick an.
„Fass Sie nicht noch einmal an." Aleaschupst ihn ein Stück zurück.
„Anisia ich bitte dich, kommmit mir."flehte er wieder.
„Sag mal Luca was hast dueigentlich für ein Problem?" Immer wieder sieht er sich um, als objemand hinter ihm her wäre. Immer mehr sieht man die verzweiflung inseinen Augen.
„Luca, jetzt rede!" schreie ich wieder.
„Verdammte scheiße..." murmelt er und rauft sich die Haare.„Darf ich rein kommen?" fragt er nachgebend.
Ich sehe zuAlea, der mich mit seinem Sturen Blick ansieht. Es ist einigeSekunden Still, bis Alea nachgibt und ihn rein bittet.
Zusammensetzten wir uns in den Garten, nervös tippt Luca mit seinen Fingernauf den Tisch.
„Dann leg auch los." sage ich leicht genervt.

„Ok. Ok. Also ich weiß nicht wie ich anfangenso..."
„Fang einfach an." unterbricht ihn Alea.
„Ichwar mit dran beteidigt an der ganzen scheiße mit denFotos...verdammt.."
Meine Kinnlade fällt runter und ich kannkaum glauben was ich da höre. Warum ist mir das nicht vorher inden Sinn gekommen.Wieder einmal versteh ih die Welt nicht mehr.
„Es war so... Ich bin an dem Abend noch ein wenig über dasGelände gegangen, dann habe ich Hannah beobachtet, wie sie dort reingegangen ist, du warst am schlafen das hab ich gesehen, dann hat siedir dein Oberteil ausgezogen, dann ihr T-shirt und ihr BH. Sie hatdiese Bilder gemacht, ich wusste zu dem Zeitpunkt das ihr zusammenwart, deswegen war ich voll schockiert und wollte es jemanden sagen.Aber da wr es schon zu spät, sie hat mich gesehen, hat sich wiederangezogen und kam raus zu mir. Sie sagte zu mir das wir beideVorteile daraus ziehen könnten, denn Sie wusste, woher auch immer,das ich mich in Anisia verliebt hatte. Ich hätte mit Anisia zusammenkommen können und sie eben mit dir Alea. Und darauf habe ich micheingelassen, weil ich wollte mit dir zusammen kommen. Aber nach nerZeit konnte ich damit nicht leben, ich fand es scheiße das wir euchauseinander gebracht haben, vor allem weil man es immer noch gemerkthat wie viel ihr euch bedeutet. Ich konnte das nicht. Ich bin dann zuHannah und hab ihr gesagt das ich zu Ansisa gehen werde und ihr alleserzählen werde. Sie war sauer, komplett sauer, sie drohte mir mitirgendeinem Mist, aber das hat mich nicht mehr interessiert, ichwollte einfach das du das weißt Anisia." Stille.
Die Tränenlaufen aus meinen Augen wie ein Wasserfall. Das war zu viel fürheute. Also hatte Alea jaa recht, mit dem was er gesagt hatte.
„Undwarum wolltest du das ich mit dir komme?".
Er lächeltebeschämt. Kein guter Zeitpunkt um jetzt zu lächeln.
„Weil ichangst vor Alea hatte."
Ich schüttelte den Kopf. Ich kann nichtmehr klar denken, ich weiß gar nicht was ich überhaupt denken soll.Mal wieder..Ich nehme mir eine Zigarette und zünde diese an. Aleasieht giftig zu mir rüber. Ich zucke nur mit den Schultern.
„Ichlasse euch mal alleine. Ich glaub ihr braucht Zeit für euch." Aleawollte aufstehen und Luca zur Tür bringen, doch Luca sagt nur: „Ichfind schon allein raus, vielleicht sehen wir uns ja nochmal." unddann war er weg.

Tja und nun.. bin ich wieder mitten unterihnen, saufe wieder viel, rauche immer noch, arbeite wieder amMerchstand und bin wieder glücklich. <3
Und wenn Sie nicht gestroben sind, so leben sie noch heute.

---------------------------------------------------
Also meine lieben dies war es mit der wundervollen Geschichte. Ich denke ich werde mir ein paar Gedanken über eine neue machen und dann fange ich Ende Februar nach meinen Zwichenprüfungen mit einer neuen an.
Ich hab mich total über euere lieben Kommentare gefreut. Und das es euch gefallen hat, macht mich auch glücklich. Ich danke euch allen.

Eure Denise.

SaMo FF Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt