Kapitel 14

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Ich versuche zu lächeln, obwohl dieseslächeln nichtmeine Augen erreicht. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Lasterbalkmich ansieht und auf eine Reaktion wartet. EinigeSekunden bleibe ich still.
„Anni, heey was machst du denn hier?"Till sieht mich mit einem breiten grinsen an.
„Ich macheUrlaub..naja ob man das Urlaub nennen kann, weiß ich auch nicht,aber egal."
Ich versuche mich auf Till zu konzentrieren,erwische mich jeddoch dabei wie ich immer wieder zu Alea rüber sehe.Ich begrüße noch die anderen mit einer Umamrung und bleibe dann vorAlea stehen. „Heey." sage ich knapp und versuche freundlich zuwirken. Er sieht mir in die Augen, sein Mund ist eine grade Linie.Keine Emotionen kann ich in seinen Augen erkennen.
„Ich mussdann wieder zurück, wir sehen uns bestimmt noch später." Ichlächel ihnen zu und gehe zurück zu Thyria und den anderen. Thyriasieht mich besorgt an.
„Alles gut. Wo ist mein Bier?" lächelich sie an.

„Hab ich dir dahin gestellt." Sie deutet auf dasBier vor mir. „Aber versuch nicht an ihn zu denken, ich kenn dich,du machst dir sonst wieder viel zu viele Gedanken. Versuch Spaß zuhaben."
„Das letzte mal als ich versucht habe Spaß zu haben,habe ich einen Autounfall gehabt." lache ich.
„Zum Glücksind wir nich mit dem Auto hier her gekommen." auch sie lacht undtrinkt von ihrem Bier.
„Ich versuchs."
„Versprochen?"
„JaaThyria!" Ich verdrehe die Augen und trinke von meinem Bier.
„HeeyAnni gehen wir rauchen?" fragt Sebastian mich.
Ich nicke undstehe auf.
„Kommen gleich wieder." sagt er zu den anderen.
„Macht kein Scheiß" feixte sein Freund.
Zusammenverlassen wir das Gebäude und stellen uns unter ein Dach, da esangefangen hat zu regnen. Ich zünde meine Ziagrette an und atme denrauch tief ein. Ich bemerke wie Sebastian mich mustert. Ichgrinse.
„Was grinst du so?"
„Was beobachtest du mich so?"
Verlegen sieht er zu Boden. Erwischt. Ich beobachte die Menschendie das Gebäude betreten und verlassen. Ich sehe wie Alea dasGebäude verlässt und zu uns rüber sieht. Ich schaue zu Boden, tueso als ob ich nicht gesehen hätte.
„Wer ist das?" fragtSebastian mich.
„Keine Ahnung, hab den noch nie gesehen."lüge ich.
„Dann hat er wohl ein Auge auf dich geworfen."
„Jaakann sein." Ich schnipse meine Zigarette weg und kuschel mich inmeine Jacke.
„Ist dir kalt?"
Hoffentlich gibt er mirjetzt nicht seine Jacke. Das ist so eien standart Anmache.
„Sollich dir meine Jacke geben?" fügt er noch hinzu.
„Nein allesgut, wir können jaa jetzt rein gehen und tanzen, dann wird mirwieder warm."
„Sehr gut idee."
Er zieht mich an der Handmit rein, auf die Tanzfläche. Sebastian beobachtet mich, beobachtetmeine Schritte und meine Bewegungen. „Du tanzt gut." Er kommt einStück näher und legt seine Hände an meine Hüfte. Ich sehe zu ihmhoch, schaue in seine dunkeln braunen Augen. Ich drücke seine Händeweg. In seinen Augen erkenne ich enttäuschung.
„Tut mirleid...aber..."
„Anni kann ich mit dir reden?" unterbrichtmich eine bekannte Stimme.
Ich drehe mich zu Alea um. „Gehschonmal zu den anderen Sebastian, ich bin gleich wieder da."
Aleasieht ihm hinter her, mit einen giftigen Blick.

„Was gibt es?" versuche ich lächelnd hervor zubringen.
Bei seinem durchdringenden Blick bekomme ich Gänsehaut.
„Warum versuchst du mich eifersüchtig zu machen?"
„Versuchich das?"
Er verdreht die Augen. „Jaa. Versuchst du."
„Was kümmert es dich, was ich mache?"
Ich meine kurz ein zucken inseinem Mundwinkel gesehen zu haben.
„Was grinst du denn jetzt sodämlich?"
„Was machst du in einer Disko?"
„Also warumwolltest du mit mir reden?"
„Warum versuchst du micheifersüchtig zu machen?"
„Warum bist du mir fremd gegangen?"




SaMo FF Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt