Kapitel 8

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Hunted.

In der Küche lasse ich mich auf den Stuhl fallen. Ein Glas Whiskey ist jetzt genau das richtige. Ich nehme mir ein Glas aus dem Schrank und greife nach der Flasche neben mir. Wieso trinke ich nicht einfach aus der Flasche? So erspare ich mir den Aufwand mit dem Einschenken. Es ist 4 Uhr morgens, die Unruhe in mir lässt mich einfach nicht schlafen. Deswegen helfe ich etwas nach. Ich vergrabe meinen Kopf in die Hände. Das Geräusch von zerspringenden Glas, lässt mich hoch fahren. Auf dem Boden liegt meine zerbrochene Whiskey Flasche. Scherben zieren den Boden.
"Was zum-" ehe ich auch nur mein Satz vollenden kann, werde ich gegen die Wand geschleudert. Ein stechender Schmerz breitet sich in meinem Rücken aus.
"So leicht kommst du uns nicht davon, Süße!"
Warte, ist das Nial? Wie..? Ich schaue auf, stechend schwarze Augen mustern mich. Doch nicht Nial. Naja nicht ganz. Ich möchte aufstehen, werde jedoch auf den Boden gedrückt.
"Ist das alles?" Ich muss lachen, das ist doch nicht sein ernst oder? Mich herumschupsen und das war's. Mein Lachen bleibt mir im Hals stecken als er beginnt auf mich einzuschlagen. Wieso habe ich Kräfte, wenn ich mich nicht mal wirklich wehren kann? Immer wieder schlägt er zu, er lächelt mich dabei an. Langsam steht Nial auf, greift in eine Schublade und holt ein Messer heraus.
"Ich hätte etwas mehr Stil erwartet." seine Augen fangen an zu glühen. Er wird wütend.
"Du hast mir gar nichts zu sagen, Schlampe."
Und dann sticht er zu.

Der Schmerz ist unerträglich. Ich kann nur kleine Wunden heilen, diese ist eindeutig zu groß. Jemand zieht mich auf die Füße.
"Du bist schwach."
Nial. Ich versuche in die Schublade zu greifen, da der Dämon mir den Rücken zugekehrt hat. In der Schublade habe ich ein Dämonenmesser versteckt. Es ist eigentlich gar nicht so schwer zu übersehen aber was soll ich von einen Dämonen erwarten, der in meinem Ex-Freund steckt? Vorsichtig nehme ich das Messer, ruckartig dreht er sich um. Fuck, jetzt oder nie! Mit meiner letzten Kraft gehe ich auf ihn zu, weiche seinem Messer aus und steche zu. Der schmerzerfüllte Schrei des Dämonen durchbricht den Morgen. Mein ganzer Körper zittert, das Messer gleitet aus meinen Händen. Es fällt auf den Boden, neben den Scherben und Blut. Mein Blut. Ich muss jemanden anrufen. Aber was soll ich derjenigen Person sagen? Außer das ich meinen Ex-Freund abgestochen habe und langsam verblute. Dean. Nur er würde mir glauben. Sam bestimmt auch, leider habe ich seine Nummer nicht. Das Display zeigt mir an, dass Deans Nummer gewählt wird. Nach einigen qualvollen Sekunden geht er ran.
"Hallo? Alicia? Was ist los?"
"Dean...ich wusste nicht wen ich sonst anrufen soll..überall ist Blut..Nial..er ist tot!" meine Stimme bricht.
"Versuch Ruhig zu bleiben. Wessen Blut ist es?"
"Meins, Verflucht es tut so weh!.." zu mehr kam ich nicht mehr. Alles wird schwarz. Das letzte was ich höre ist die Stimme von Dean die mir sagt, dass er gleich da sei. Hoffentlich kommt er nicht zuspät...

So, diesmal gab es wieder etwas Action! Kann ja nicht immer alles friede Freude Eierkuchen sein!(;

Born Under a Bad Sign (Dean W. FF) / SupernaturalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt