Kapitel 33

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Abandon All Hope.

Ich wache in einem fremden Bett auf, so langsam bin ich es echt leid ständig Ohnmächtig zu werden. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass es mir ständig passiert. In einer Kurzversion spielt mein Hirn nochmal das Geschehen von vorhin ab. Moment, wie spät ist es eigentlich? Rechts neben mir steht ein Wecker auf dem Nachttisch, der mit leuchtend roten Zahlen 5:32 anzeigt. Vorsichtig bewege ich meine Finger, es schmerzt nur noch wenig, aber sie sind nicht mehr gebrochen. Ungern möchte ich daran denken wie er sie mir gebrochen hat. Ich rede mir immer wieder aufs neue ein, dass das nicht der Dean ist, den wir kennen, den ich kenne. Kenne ich ihn denn nur wirklich? Genau das frage ich mich die ganze Zeit über. Ich schüttel leicht den Kopf, nein darüber kann und will ich nicht nachdenken. Immer wieder schüttel ich leicht meinen Kopf, als wäre ich in Trance. Tränen fangen an über mein Gesicht zu laufen, meine Finger bohren sich wie selbstverständlich in meine Handinnenfläche. Das passiert mir ständig, wenn ich nicht mit meinen Gefühlen umgehen kann. Jedoch kann ich nicht verhindern, das eine Welle aus Traurigkeit, Wut und Verzweiflung auf mich ein stürzt. Das Gefühl in meinen Händen habe ich schon längst verloren. Erst später bemerkte ich, dass diese voller Blut waren.

Nach meinem Gefühlsausbruch muss ich das Zimmer für ein paar Minuten verlassen. Ich gehe zu meiner Tasche und nehme mir die Schachtel Zigaretten. Mit einem Feuerzeug bewaffnet, gehe ich die Treppe rauf, raus ins Freie. Mit dem Feuerzeug zünde ich mir die Zigarette an, gierig nehme ich einen Zug. Ich kann das nicht, ich kann Dean nicht dabei zusehen wie er endgültig zum Monster wird. Es sind jetzt mehrere Wochen vergangen die mir all meine Kraft genommen haben. Sicher, ich liebe Dean. Jedoch tut es so weh ihn zu lieben. Seufzend drücke ich die Kippe auf dem Boden aus, um schließlich in den Bunker zurück zu gehen.

In der Küche treffe ich auf einen schlimm zugerichteten Engel und auf ein verletzten Bruder.
"Was ist passiert?!"
"Du bist nicht die einzigste gewesen, die schlimm zugerichtet worden ist.", Sam lächelt mich traurig an.
"Sam das kann so nicht weiter gehen!"
"Das habe ich ihm auch schon gesagt. Aber anscheinend ignoriert er meine Idee schlichtweg."
Endlich meldet Castiel auch zu Wort, er sieht wesentlich schlimmer aus als Sam.
"Versteh doch! Das kann Dean töten!"
"Wir versuchen es Castiel. Ich denke nicht das du für immer mit einem Bruder als Dämonen zusammen leben kannst, Sam."
Verständnislos sieht dieser mich an.
"Ich kann es nicht Sam. Falls er sterben sollte, haben wir wenigstens alles Versucht."
Eiskalt murmelt Sam.
"Gefühlslos.", verbessere ich ihn.
"Als Dean zum Dämon wurde, ist mein Herz mit ihm gestorben."

Wer hat heute Geburtstag? Genau! Jensen Ackles!💖 Mein Ehemann *hust*.☺️ Ahh ich bin so nervös, fliege morgen nach Schottland und kann es kaum abwarten.😍 xoxo

Born Under a Bad Sign (Dean W. FF) / SupernaturalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt