Demon Cat

Kapitel 16

Mars P.O.V.

Wir hatten uns aufgeteilt und in kleinen Gruppen das Fort umringt. Ich machte meine Aura kurz sichtbar, so stark wie es ging, ohne dass meine Augen sich färbten.

Wir hatten uns in den Büschen und hinter den Bäumen versteckt - wie gesagt ... Nationalpark.

Der zweite General war auch in meiner Gruppe und nickte mir zu. Ich ging, äußerlich ganz entspannt, auf das Tor des Forts zu.

"Halt" rief jemand auf Dämonisch. "Name, Anliegen!"

"Mar Charon, ich treffe mich hier mit meinem Anführer" antwortete ich, ebenfalls auf Dämonisch. Besser, wenn das keiner von den Menschen versteht. Der Typ am Tor nickte wissend.

"Du warst die, die ihre Aura gerade gezeigt hat?" ging er nochmal auf Nummer Sicher.

"Ja". Er nickte und bedeutete mir, dass ich näher kommen durfte. "Ich stech neben deine Wirbelsäule, wird ziemlich wehtun, tu einfach so, als ob du tot bist" murmelte ich, als ich neben ihm stand. Er nickte unmerklich, bedeutete mir ihm zu folgen und drehte sich weg. Wir beide wussten, dass das der perfekte Moment war, ich ließ eins meiner Messer erscheinen und stach damit zu. Ich zog es sofort wieder raus und ließ es verschwinden.

Er stöhnte, sackte sehr glaubwürdig in sich zusammen und blieb am Boden liegen. Ich drehte mich zu den Jägern und bedeutete ihnen, dass die Luft rein war.

Wir gingen hinein. Auf dem riesigen Innenhof war es totenstill. Keiner war zu sehen. Von weiter weg hörte man die anderen Truppen, die gerade mit ihrem Manöver anfingen.

Wir schlichen ins Gebäude. Lange Zeit begegnete uns niemand und da ich mich hier ein bisschen auskannte, versuchte ich den Weg zu den Gefangenen zu finden. Wir verirrten uns ein paar Mal und dann tauchten plötzlich ein paar Elektros auf. Sie griffen ohne zu zögern an, achteten aber darauf, die Menschen nicht zu verletzen.

Ich wich aus und ging ebenfalls in Angriff über. Da tauchten plötzlich Katzen auf und griffen mich gleichzeitig von hinten an. Ich schützte mich mit einem Schild aus Gift, aber ich musste meinen Angriff abbrechen. Es waren zu viele! Aber gut, es musste schließlich so aussehen als hätte ich wirklich keine Chance.

Hinter mir holte eine Katze zum einem kräftigen Kick aus, ich rollte mich zur Seite und schleuderte ihn mit Gift an die nächste Wand. Da bekam ich auch schon einen elektrischen Schlag in den Rücken und gleichzeitig wurden mir die Beine weggerissen. Ich knallte hart mit dem Kopf auf den Boden und stöhnte. Schon bekam ich einen heftigen Tritt in die Seite, der mich nach Luft schnappen ließ. Jemand packte mich an der Kehle und zog mich hoch.

"Geht's noch?" fragte er auf Dämonisch, aber in aggressiven Tonfall. Ich trat ihn und nutzte diesen Schwung für einen Überschlag nach hinten. Ich landete auf jemand anderem, der unter mir zusammenbrach, als ich ihm meine Hand in den Nacken rammte. Ein Elektro packte mich und ich hatte das Gefühl gegrillt zu werden. Vor Schmerz sackte ich zusammen, aber der Elektro ließ mich nicht los. Ich keuchte. Ich spürte einen Schlag im Nacken, der Elektro ließ mich los und ich knallte mit meinem Kinn auf den Boden. Bevor ich mich wieder sammeln konnte, hatte ich auch schon einen Fuß auf meinem Rücken, der mich erbarmungslos am Boden hielt.

"Kümmert euch um die Jäger!" befahl jemand. Dann wurde ich von zwei Elektros hochgehoben. Die Katze, die den Befehl gegeben hatte, nahm mein Kinn und zwang mich ihn anzuschauen.

"Wenn du dich irgendwie wehrst, wirst du gegrillt, klar?" Ich nickte schwach. Er hatte es extra auf Deutsch gesagt.

Nachdem ich durch super viele Gänge geschleift wurde, kamen wir in einen große Halle, wo schon viele Jäger, von Elektros flankiert, auf dem Boden saßen. Sie murmelten, als sie mich sahen. Ich sah Sina. Auch andere aus meiner Klasse. Sie schauten mich geschockt an. Ich sah auf zu dem Führer der Elektros und schaute ihn fragend an. Ich hatte erwartet, dass mein Bruder auch hier sein würde.

Er sah wütend aus und gab seinen Leuten Anschiss: "Ich habe gesagt unbeschadet! Und ihr bringt sie mir in so einem Zustand?! Habt ihr mir überhaupt zugehört?"

"Tut uns wirklich leid, aber sie hat sich gewehrt. Wir konnten sie gerade so überwältigen" sagte einer und die beiden, die mich festhielten, zwangen mich auf die Knie. Sie hielten mich so, dass ich mich so gut wie gar nicht bewegen konnte.

Ich hörte, wie hinter mir meine Gruppe jetzt reingeführt wurde.

"Gleich kommt dein Anführer, du Verräterin, und dann hast du ein großes Problem!" sagte er so, dass es alle im Raum verstehen konnten.

"Fick dich" murmelte ich und fing mir dafür eine Ohrfeige.

"Warte nur bis dein Anführer kommt" knurrte er und trat mir in den Bauch.

Sorry, dass das Kapitel so spät kommt, aber ich hatte gestern keine Zeit es zu Ende zu schreiben. Das nächste Kapitel wird lustig, muhahaha...
Kommis wie immer, und so weiter und sofort, ich nerv euch nicht damit. Ich hab die Geschichte zu Wattis2017 angemeldet, glaubt ihr das ist sinnvoll? Viel Spaß noch beim Lesen. (-;