Kapitel 14- "Ich hoffe du schätzt das wert, Clifford."
"Guten Morgen, Li- Michael?!", ruft Georgia erst überglücklich, doch als sie ihn entdeckt, ist sie eher erschrocken, "Was machst du denn so früh schon hier?"
"Ich hab Lilah draußen im Garten fluchen gehört und dann sollte ich ihr unsere Videos zeigen", antwortet er lächelnd und kratzt sich dann etwas verlegen am Nacken.
"Habt ihr schon welche gesehen?", fragt sie aufgeregt und schnell nicken wir lächelnd, "Sehr schön. Wollt ihr mir gerade helfen Frühstück vorzubereiten?"
Wir stehen auf und ich nehme noch meine Krücken, die ich hoffentlich bald nicht mehr brauche. Diese Dinger sind mehr als nervig und ich hoffe, dass ich sie bis zu meinem Geburtstag nicht mehr mit mir schleppen muss. Nicht, weil ich wirklich feiern möchte, sondern schlicht, damit ich sie los bin.
Mikey und ich decken den Tisch, während Georgia die Sachen rausholt. Diese tun wir dann in einem Menschenketten- System auf den Tisch, was auch wirklich gut funktioniert.
Dann schlage ich noch vor, dass ich Pfannkuchen machen könnte und bevor ich auch nur mit der Wimper hätte zucken können, werde ich schon freudig und kurz von Mikey umarmt. Ich erwidere das lachend und kurze Zeit später lösen wir uns auch wieder. Schon schaaaa- Nein."Michael? Wissen deine Eltern eigentlich Bescheid, dass du hier bei uns bist?", erkundigt sich Georgia und Mikey scheinen milliarden Lichter aufzugehen.
"Bin gleich wieder da", setzt er uns in Kenntnis und schon ist er wieder zur Gartentür rausgerannt, was Georgia und mich zum Lachen bringt.
"Was ist denn so witzig?", fragt plötzlich Lilly, die mit ihrem Vater zusammen in der Tür steht und sich verschlafen streckt.
"Guten Morgen, ihr zwei Süßen", säuselt Georgia und gibt beiden ein herzliches Grinsen.
"Guten Morgen", nuschelt Lilly verschlafen und schließt mich in die Arme.
"Morgen", lache ich und drücke sie zurück, bevor sie sich zusammen mit den beiden Erwachsenen an den Tisch setzen und auf Mikey warten, während ich mich daran mache, die Pfannkuchen zu machen.
〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️
"Ich bin wieder da und tut mir echt leid, dass ich so spät bin, aber- ihr seid schon fertig, oder?", fragt Mikey schulterhängend, der endlich wieder da ist. Er hat sich umgezogen und steht schwer atmend vor mir in der Tür, die ich aufgemacht habe, da ich sowieso in der Nähe war.
Das einst blaue Shirt ist zu einem anderen, schwarzen T-shirt geworden und dazu hat er noch eine schlichte Jeans an. Und nein, ich habe ihn gerade nicht gemustert..."Sorry, ja. Lilly hatte mega Hunger und hätte sie nichts von den Pfannkuchen bekommen, wäre vermutlich ich dran gewesen", lache ich und lasse ihn rein.
"Okay, jetzt bin ich etwas traurig, dass ich die Pfannkuchen verpasst hab, aber froh, dass dich Lilly am Leben nicht gegessen hat.", sagt er und ich schließe lachend die Tür hinter ihm.
"Hmm, nicht ganz", sage ich und stöckele voraus.
"Was meinst du?", fragt er und folgt mir in's Esszimmer, nachdem er sich die Schuhe abgetreten hat.
"Ich hab auf dich gewartet. Einerseits, weil ich mich etwas schuldig fühle. Andererseits, weil ich eben nicht wirklich Hunger hatte", erkläre ich und schreite nun in das Zimmer.
DU LIEST GERADE
One Year Australia
Fiksi PenggemarDelilah. Lilly's alte beste Freundin aus England macht ein Fernstudium in Australien, wobei sie schon früher zu ihren Eltern zieht. Das ist mit Lilly's Vater abgesprochen. Eines Tages überrascht sie ihre Freundin an ihrer Haustür und ab da an geht d...