Die Jungs holten Bobby, während ich bereits im Wohnzimmer saß und vor mich hin grübelte.
>>Spricht verdammt noch mal leise, Karen ist oben.<< Sagte der Bärtige und rollte in Zimmer rein. >>Verzeih uns Bobby, aber glaub mir wir würden dich nicht stören wenn es nicht wichtig wäre, ich für mein Teil zumindest.<< fügte ich den letzten Teil murmelnd hinzu, als Dean mir ein teils genervten, teils angepissten Blick zuwarf. Dean vergeudete mal wieder keine Zeit und fragte direkt wer die alte Jones war. Bobby verstand noch nicht recht wohin dieses Gespräch hinauslaufen sollte, doch ich sah ihm an dass er bereits eine Ahnung hatte, als er erklärte dass Esra Jones die erste war die auferstanden war. >>Die erste die bösartig wurde.<< sagte Sam. >>Ach wisst ihr? Sie hatte schon immer nen Knall.<< erwiderte der Mann im Rollstuhl. Dean lies sich nicht beirren. >>Ein Knall? So ein Knall, dass sie den Magen ihres Mannes gefressen hat? Entspricht das den Grad ihrer Durchgeknalltheit?<< Mir wurde noch immer bei der Erinnerung daran unwohl. Bobby verneinte mit dunkler Miene. >>Bobby ich versteh was du durch machst,<< ich wurde wütend, Wie kann er sich erdreisten? >>aber du musst endlich einsehen, dass du die Dinge verklärt siehst.<< Auch Bobbys Gesicht verdüsterte sich, also noch mehr als sonst.
Bobby wollte aus dem Raum rollen, doch als Sam hinterher einwarf dass wir das, was in dieser Stadt vor sich ging, aufhalten mussten, drehte er sich zu den Jungs um. Ich verstand ihn, wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre, hatt' ich den Jungs die Köpfe abgerissen.
Bobby holte aus seine Hose eine Pistole hervor. Er richtete sie nicht auf die Brüder, dass musste er auch gar nicht, es war klar was dies aussagen sollte, dennoch machte er es nochmal ganz klar. >>Zeit zu gehen.<< Dean wollte das gesagte nicht glauben. >>Raus aus meinem Haus.<< >>Oder was? Wirst du schießen?<< Fragte Sam ungläubig. >>Und falls sich Karen verwandelt, erledige ich das auf meine Weise.<<
Er schmiss die Jungs raus, er war sich seiner Sache ganz sicher. Ich ging ebenfalls, ich konnte nicht weiter in diesem Haus bleiben, so viele Emotionen und Konflikte und Spannungen, waren nicht gut.Wir standen draußen. Ich setzte mich auf mein Motorrad und wollte eigentlich losfahren aber Dean hielt mich auf. >>Was machst du da?<< fragte er überrascht und doch verärgert. >>Wonach sieht's denn aus? Ich fahr weg?<< >>Und wohin willst du?<< fragte Sam. Ich wurde zunehmend wütender auf auf sie beide, aber besonders auf Dean. Ich stieg ab und lief mit drohenden Zeigefinger auf sie zu. >>Jetzt hört mir mal gut zu, klar? Ihr glaubt das alles hier wäre glasklar, aber das ist es nicht! Bobby bekam seine große Liebe wieder und Sheriff Mills ihren Sohn. Ihren Sohn verdammt! Genau wie die anderen, auch sie bekamen ihre Liebsten wieder. Es ist egal ob sie Untote sind oder nicht. Sie können wieder Zeit mit ihnen verbringen, auch wenns nur für paar Tage ist. Was würdet ihr machen wenn es euer Eltern wären die wieder da wären? Euer Vater, eure Mutter. Würdet ihr sie einfach rücklings erschießen? Nein, das würdet ihr nicht! Ich für mein Teil würde die Zeit mit Matt auskosten und ihn nicht gleich umbringen! Aber vielleicht liegt es nur daran weil ihr keine Ahnung habt wie es ist bedingungslos zu lieben und geliebt zu werden!<< Ich wurde immer lauter. Mir war gar nicht bewusst dass ich seinen Namen, nach all der Zeit, ausgesprochen hatte.
Anstatt auf meine Fragen und Anschuldigungen einzugehen oder Schuld zu zeigen fragte Dean angepisst und dämlich. >>Wer ist Matt?<< Noch immer in Rage drehte ich ihm den Rücken zu, stieg auf mein Bike und fuhr los. Statt sowas zu rufen wie >Bleib hier!< oder >Es tut mir leid!< wiederholte Dean die Frage von vorhin.
Ich hörte nicht hin und fuhr einfach weiter.Ich fuhr. Keine Ahnung wohin, Hauptsache weg.
Ich musste Nachdenken. Brauchte ein klaren Kopf.
Ein Auto fuhr auf mir entgegen und blendete mich. Ich drehte meinen Kopf weg. Als das Auto hinter mir lag, sah ich wieder zur Straße und musste sogleich stark bremsen. Ein Mann stand auf meiner Spur, hatte wohl nicht mit mir gerechnet. Genauso wenig wie ich mit ihm. Ich war mittlerweile in einer gefährlichen Schräglage mit beiden Rädern zum Mann gerichtet.
Haarscharf kam ich zum Stehen. Der Mann war völlig erstarrt, starrte mich mit großen Augen an, genau wie ich ihn.
Diese Augen! Diese Augen hätte ich unter Tausenden wieder gefunden. Doch eigentlich sollten diese Augen tot sein.
>>Matt?!<<Bam! Wer hat damit gerechnet?
Ich hab das Ende des Kapitel geändert, weil es mir so besser gefiel.
Ein schöner Cliffhanger oder?
Wie findet ihr es?
Zugegeben, diesmal ist es ein wirklich kurzes Kapitel, aber mir fiel nichts besseres ein.
Keine Ahnung wann das nächste Kapitel allerdings kommt. 😅
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Gabriels Ziehtochter? (Supernatural FF)
FanfictionDie Apokalypse, das Armageddon, das jüngste Gericht, der Weltuntergang oder wie es jemand anderer sagen würde, das Sonntagsessen, So viele Namen um ein und das selbe zu nennen. Luzis Hausarrest ist aufgehoben und nun will er sich revanchieren. Dabe...