Es hatte sich nicht wirklich viel in New Orleans verändert. Hier wurde noch immer musiziert und gemalt an den Straßen und viele Touristen schwirrten herum. Was sich jedoch verändert hatte war, dass die Hexen nicht mehr zaubern durften, wenn sie nicht getötet werden wollten.
Vor lauter Langweile begann ich zu den Wahrsagerinnen zu gehen, um sie ein bisschen zu beobachten, jedoch bei der ich war, merkte ich schnell, dass es sich bei den meisten um Hochstaplerinnen handelte.
Leicht Kopf schüttelnd über dieses Schauspiel, entschied ich schließlich mir einen Drink zu gönnen, doch auf einmal packte mich jemand sanft am Handgelenk. Sofort drehte ich mich um, und als ich den Jemand erkannte, hob ich etwas überrascht die Augenbrauen.
„Was machst du denn hier?", lachte ich auf und umarmte ihn stürmisch.
„Du weißt, wie sehr ich dieses Stadt mag, Darling.", erwiderte Kol grinsend.
„Ich weiß.", murmelte ich und ließ langsam wieder von ihm ab. „Warum hast du mir nicht gesagt, dass du hier bist?"
„Warum sollte ich, Rina?", erwiderte der Braunhaarige Schulter zuckend.
„Ich weiß nicht, vielleicht weil ich mich um meine Familie sorge.", schlug ich kühl vor und ging davon, da ich wusste, dass mir der Ursprüngliche folgen würde.
„Die bessere Frage ist, warum bist du hier?" Ich versteifte mich etwas und ballte meine Fäuste zusammen.
Sollte ich es ihm jetzt sagen und damit zulassen, dass dieses 1000 Jahre alte Kind mich dadurch ewig verarschen würde.
„Das geht dich nichts an, Kol.", knurrte ich und merkte, dass sich meine Augen etwas verdunkelten.
Erheitert lachte mein Schwager auf und legte einen Arm um meine Hüfte:
„Nik hat dich wieder einmal weg geschickt. Was für ein Pech.. für ihn."
Augen verdrehend schlug ich seine Hand weg:
„Sei nicht so ein verdammtes Arschgesicht."
Auf einmal roch ich etwas unglaublich Gutes in der Luft, doch es war das üblich Gute, was ich oft am Tag roch. Irgendein Mensch, der blutete. Ich leckte mir kurz über die Lippen, biss aber die Zähne zusammen, da ich nicht mitten in der Menge einen Sterblichen aussaugen wollte.
„Und warum hat dich dein lieber Ehemann, von all den Städten in der Welt, hierher geschickt?", holte mich der Braunhaarige aus meinen Gedanken.
Schwer seufzend, da mich seine Fragen langsam ziemlich nervten, antwortete ich nach einigen Momenten:
„Woher sollte ich das wissen? Ich bin zwar seine Frau, aber trotzdem kenn ich ihn auch nicht in- und auswendig."
***
Irgendwann hatte ich es endlich geschafft Kol abzuhängen und war in eine Bar untergetaucht. Ich hatte wirklich keine Ahnung woran es lag, doch ich hatte das komische Gefühl, als ob dieser Urvampir ziemlich anhänglich geworden war über die Zeit, während er in sein Box gelegen war.
„Ariana Mikaelson!", hörte ich auf einmal Klaus Protegé meinen Namen rufen. „Warum habe ich das Vergnügen, dich wieder in meiner Stadt zu sehen?"
Lässig zuckte ich die Schultern und ging auf ihn zu:
„Das hört sich nicht wirklich so an, als ob du dich freuen würdest. Warum?"
„Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, bist du aus meinem Bett geflüchtet. Kurz darauf hab ich erfahren, dass du mit Klaus verheiratet bist."
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You, me and the other ones
FanfictionCrazy or not, that kind of love nerver dies Jeder König braucht eine Königin. Doch was, wenn die Königin seit mehreren Jahren nicht mehr an seiner Seite gewesen ist? Aber die wichtigere Frage ist: Was hat sie in dieser Zeit getrieben und vor allem m...