Kapitel 21

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Ich wusste, dass es Menschen gab denen es schlechter ging als mir - die wirklich gar nichts hatten. Rein gar nichts. Ich hatte wenigstens ein Dach über dem Kopf, doch glücklich war ich  trotzdem nicht. Wer wünschte sich denn keine intakte Familie? In jeder Familie gab es mal Streit, jedoch war es manchmal schön -Schön jemanden zu haben der immer im Leben bleiben würde. Dies hatte ich nicht, denn auf meinen Vater war definitiv kein Verlass. Ich wünschte mir wirklich, dass meine Mutter wieder am Leben war. Sie war einfach die beste Person, die ich je kennen gelernt hatte. Man merkte einfach, dass ich allen Menschen egal war. Nicht einmal meine Freunde kamen vorbei. Von dem Typen hatte ich es am wenigsten erwartet.

Am Ende des Tages, eher mitten in der Nacht, schlief ich erst ein und wachte mit dem Läuten des Weckers wieder auf.
Beim aufrappeln hatte ich weiterhin schmerzen, ging ins Bad, wo ich mich frisch machte und meine blauen Flecken überschminkte.. ich musste wieder in die Schule.

A broken girl and a bad boy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt