Nach einem Jahr wieder ein Kapitel.
Lilianna p.o.v
Der Tag verging wie jeder andere. Es war einfach nicht leicht für mich. Meine Stiefmutter..ich fand, dass sie immer dreister zu mir wurde. Es kam mir so vor als würde sie immer mehr wollen, dass ich verschwinde. Ich passte einfach nicht zu ihrem Konzept. Wieso hatte sie sich dann meinen Vater ausgesucht? Sie wusste doch, dass er ein Kind, mich, hatte. Ich war zwar kein kleines Kind mehr aber dennoch bin ich seine Tochter.
Abends wollte ich mich gerade schlafen legen als dasselbe Drama wie sonst passierte. Ich konnte einfach nicht mehr. Die Tränen liefen mir übers Gesicht während ich so gut es ging die neuen Verletzungen abdeckte. Ich wollte heute nicht zuhause sein. Ich würde einfach bis in die Nacht draußen bleiben und dann irgendwann nachhause kommen um ein wenig zu schlafen. Immerhin war morgen Dienstag und ich hatte Schule.
Nachdem ich mich angezogen hatte ging ich raus. Die Schreie meiner Stiefmutter ignorierte ich. Ich würde heute keine Minute länger hier bleiben. Ich lief einfach die Gassen entlang, während kleine Schneeflocken vom Himmel fielen.
Mein Weg führte mich zum Park, in welchem ich letztens auch gelandet war. Alles war mit Schnee bedeckt und es war etwas kalt aber ich fand es nicht so kalt, dass ich frieren würde. Zumindest jetzt noch nicht. Ich lehnte mich gegen einen Baum. Hinsetzen war gerade keine Option, da alles vom Schnee bedeckt war. Ich wollte ja nicht nass werden, sonst müsste ich schneller zuhause sonst würde ich mich noch eher verkühlen.Ich verbrachte eine Weile, angelehnt an dem Baum, und dachte ein wenig nach.
Wieso war mein Leben so? Hatte ich das verdient? War ich dazu bestimmt? Ich hatte doch nie etwas schlimmes gemacht. Wieso hatte ich es verdient? Mein Vater..meine Mutter. Ich verstand die Welt schon seit Jahren nicht mehr. Seit Jahren stellte ich mir immer wieder die gleichen Fragen. Warum? Weshalb? Wohin? Wie sollte ich weiter machen? Ich hatte den Drang jedem aus dem Weg zu gehen um nicht verletzt zu werden und um mein Geheimnis zu bewahren. Wieso schaffte ich das nicht? Ich hatte mich wieder verletzen lassen, obwohl ich diese Menschen gerade mal ein paar Tage kannte. War das wirklich notwendig..- war das mein Schicksal? Vermutlich. So würde es immer weiter gehen..Erst nach einer Stunde kam ich von meinen Gedanken zurück in die richtige Welt. Die Kälte, die meinen Körper durchzogen hatte, erschrak mich schon fast. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass mir total kalt war. Mein Körper zitterte und ich begann mich weiter zu bewegen. In keine bestimmte Richtung. So gut kannte ich mich hier noch nicht aus aber irgendwann würde ich wohl wieder auf ein Café treffen und mich dort aufwärmen.
Gerade als ich den Gedanken hatte knurrte mein Magen. Ich hatte Hunger.- Zeitsprung -
Ich war mittlerweile schon eine halbe Stunde in einem gemütlichen Café. Es waren nicht viele Menschen hier, immerhin war es schon sehr spät und sie würden auch gleich schließen. Es war mittlerweile immerhin 22:00 Uhr. Wenigstens meinen Hunger hatte ich gestillt.
Als ich aus dem Café ging durchzog mich wieder diese Eiseskälte. Langsam bewegte ich mich vorwärts. Ich sollte langsam nachhause. Ich könnte nirgends bleiben und draußen war es einfach zu kalt. Durch den dichten Nebel, der sich verbreitet hatte, sah ich kaum etwas und die Schneeflocken waren auch mehr geworden. Ab und zu traf ich auf einzelne Personen oder kleine Gruppen, die noch draußen waren.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich vor unserem Haus an. Sollte ich wirklich hinein gehen?--------
Sorry. Ich hatte wirklich keine Zeit um zu schreiben aber jetzt hatte ich wieder richtig Lust. Nach einem Jahr..
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A broken girl and a bad boy?
RomanceWird nicht mehr weitergeschrieben. Die Geschichte wird von mir persönlich neu verfasst. Die Neuverfassung heißt "Berühr mich nicht" ------------------------------------------------------------------------------------------------------- In der Geschi...