Kapitel 7

1.1K 84 5
                                    

Pov Patrick


Es kam schon öfter vor, dass solche Notfalldienste nötig waren und meine Kleine scheint oft viel Spaß im Cafe zu haben. Sie setzt sich auch gerne mal zu Kunden und redet mit ihnen, was diese aber nicht zu stören scheint. Veronika hat schon einige Male berichtet, dass Kunden nach meiner bezaubernden Tochter gefragt haben oder sie gelobt haben, was für ein nettes Mädchen meine Tochter doch sei.

Nachdem ich also mein Monsterchen geweckt und wir uns fertig gemacht haben, sitzen wir in meinem Smart und hören ein Kinderhörspiel. Im Cafe begrüßt uns Veronika sichtlich erleichtert, da der Laden schon in zwanzig Minuten aufmacht. >>Danke, danke, danke! Du bist echt meine Rettung!<<, wiederholt sie gefühlt hundert mal. >>Bennie hat euch schon etwas Leckeres gemacht. Geht einfach nach hinten, frühstückt und komm du so schnell es geht wieder nach vorne. Ich hab das Gefühl, dass heut viel los sein wird.<< Mit diesen Worten scheucht sie uns förmlich nach hinten, wo uns Sabine herzlich begrüßt. Sie setzt sich mit uns an den Tisch, wo uns schon zwei Teller mit Rührei, Brötchen und Krabbensalat erwarten. Benni, einer unserer Köche, kennt uns nur zu gut. Meine Kleine sitzt bei Sabine aufm Schoß und lächelt mich mit verschmiertem Gesicht an. Kichernd beginne auch ich zu frühstücken und nach ca. fünfzehn Minuten bin ich fertig. >>Sabine und ich müssen jetzt an die Arbeit. Frühstück du in Ruhe weiter und komm, falls etwas ist zu einem von uns. Du kennst dich ja hier aus.<< Meine Tochter nickt eifrig und stopft sich das Rührei in den Mund. Hab ich schon mein schlechtes Gewissen erwähnt? Aber sie scheint ja kein Problem damit zu haben. Schnell gebe ich ihr einen Kuss auf die Stirn, greife mir meine Schürze und das Portmonee und gehe mit Sabine nach vorne.

Schon drei Tische sind besetzt und Veronika deutet auf den Tisch, welchen ich bedienen soll. Also mach ich mich an die Arbeit. Nach knapp zwei Stunden schau ich kurz nach meiner Kleinen, die konzentriert an einem Bild malt. >>Nicht gucken Papa! Es ist eine Überraschung!<< Mit erhobenen Händen lass ich sie wieder alleine. Ihr scheint es ja ganz gut zu gehen. Es ist, wie Vero vorraus gesehen hat, viel los. Das Wetter ist auch wieder schön, weshalb ich nach draußen gehe, um dort zu bedienen. Als ich grad ein Paar befüllte Teller nach draußen bringen wollte, sehe ich meine Tochter an einem der Tische sitzen. Und ihr gegenüber sitzt ein junger Mann mit langen braunen Haaren. Der Mann von gestern!



Ein vergleichsweise ziemlich kurzes Kapitel. Doch ich habe es leider nicht geschafft mehr zu schreiben. Bin nämlich gleich wieder unterwegs. Heut Nacht kommt vielleicht noch ein Kap. Kann aber für nichts garantieren. Schönen Samstag noch :)

Lg Vicky ^^

My new life as a father #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt