My new life as a father #Kürbistumor

Kapitel 25

Pov Patrick

Gemeinsam mit Johanna und Manu sitze ich am gedeckten Frühstückstisch. Johanna erzählt Manu gerade von ihrem Traum, in dem sie auf Edgars Rücken über Hamburg geflogen ist. Während ihrer sehr bildhaften Erzählung, wirbelt sie den armen Edgar durch die Luft. Zum Glück ist dieser noch nicht im Nutellaglas gelandet.

Nach  Manus Offenbarung, fühlt es sich so an, als würde nichts mehr zwischen uns stehen. Ich bin wirklich glücklich, dass er mir von seiner wahren Existenz erzählt hat. Ich hätte es zwar besser gefunden, hätte er es mir früher erzählt, doch ich verstehe seine Bedenken. Schließlich standen seine Karriere und das Leben meiner Tochter und mir mit auf dem Spiel. Dennoch ist es mir sehr peinlich, dass ich ihm irgendwie gestanden habe, dass ich auf ihn stehe. Beziehungsweise, dass er mir den Kopf verdreht hat. Vielleicht kann man das ja aber  auch freundschaftlich verstehen... Hoffentlich.

Manus Lachen reißt mich aus meinen Gedanken. Verwirrt schaue ich auf und sehe eine schockierte Johanna auf den Tisch schauen. Nun muss auch ich lachen. Anstatt Edgar im Nutellaglas aufzufinden, steckt dieser kopfüber im Honigglas.

"Papa! Hilfe! Edgar ertrinkt!", kreischt sie schon fast. Ihre Augen sind mit Tränen gefüllt, welche drohen überzulaufen.

Nun bleibt Manu und mir das Lachen im Halse stecken.

"Keine Sorge. Rettung naht!", ruft Manu und zieht Edgar an den Hinterläufen aus dem Glas. Dieser ist nun völlig verklebt und schaut starr geradeaus.

"Ist Edgar tot?", schnieft Johanna, während die erste Träne ihre Wange hinunter läuft.

"Quatsch! Edgar ist quicklebendig. Er hatte nur ganz doll Lust auf Honig.", fange ich schnell an.

"Genau. Siehst du, er lächelt jetzt auch ganz zufrieden. So ein Honigbad ist bestimmt sehr angenehm. Erstrecht für kleine Schweinchen.", beendet Manu meine Erklärung.

Mit großen Augen schaut Johanna auf das Honigglas und dann abwechselnd zu mir und Manu.

"Stimmt das?", fragt sie hoffnungsvoll, ihre großen braunen Augen wieder klarer und die Tränen verschwinden, wie von Geisterhand.

"Natürlich stimmt das! Und weißt du was, Honig ist sehr gesund für Schweine! Jetzt ist Edgar unsterblich!", erklärt Manu weiter, woraufhin Johanna anfängt zu strahlen.

"Jetzt ist Edgar ein Superheld!", ruft sie aufgeregt und klatscht mit ihren kleinen Händen.

"Aber auch Superheldenschweine müssen in den Kindergarten."

Gemeinsam räumen wir den Tisch ab und während ich mit Johanna die Zähne putze und ihr Jacke und Schuhe anziehe, wäscht Manu Edgar größtenteils ab. Dieser muss jedoch dennoch in die Waschmaschine, weshalb ich Johannas zweiten Edgar für Notfälle hervor hole. Zum Glück hat Johanna noch nie bemerkt, dass es zwei verschiedene Edgars gibt.

Während ich nun also Johanna und ihren zweiten Edgar in den Kindergarten fahre, holt Manu sein Gepäck aus einem Bahnhofstresor. Wir haben uns entschieden, dass er noch eine Nacht bei uns übernachtet, da heute keine weiteren Züge nach Essen fahren. Ganz zur Freude Johannas, welche es schon kaum erwarten kann heute Abend mit uns Disneyfilme zu gucken. Natürlich freue auch ich mich sehr, dass Manu noch etwas länger bleibt. Mir schwirren viele Fragen im Kopf. Schließich trifft man nicht alle Tage seinen ehemaligen besten Freund wieder. Erstrecht nicht, wenn man diesen zunächst unter einer anderen Person kennen gelernt hat. Zum Glück scheint sich nichts zwischen unserer Freundschaft verändert zu haben und ich hoffe das bleibt auch so. Naja.... Vielleicht könnte sich da ja noch etwas anderes entwickeln.

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Hellöö :)

Mal wieder ein neues Kapitel am Start. Ich hoffe, es gefällt euch und lasst wie immer gerne einen Vote oder Kommis da :D 

Lg Vicky ^^