Kapitel 15 +Lucy+

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Ich vermisste Susann schrecklich. Ich hatte sie jetzt  über ein Jahr nicht gesehen und nur selten von ihr gehört. Ich hoffe sehr, dass sie jetzt Glücklich ist. Amerika gefiel mir gut, auch wenn es ziemlich anders war. Wir waren umgezogen und Wohnten nun in einen Kleinen Häuschen am Stadtrand. Mir gefiel es hier doch Peter beschwerte sich ständig das  hier nichts los sei. Mum hatte ihn auch überzeugen können, dass er hier einen zweiten ordentlichen Schulabschluss machte. Obwohl es nicht soo lange her war erinnerte kaum etwas an Susann. Klar es gab Bilder. Aber hauptsächlich von ihr und Peter. Alle sagten ihm immer, was für eine schöne Freundin er doch hat und wir lachten uns darüber schlapp. Ein anderes Problem waren die Menschen. Die meisten ignorierten uns total. Manche beschimpften uns auch und so geschah es nicht selten, das sich meine Brüder mit anderen prügelten. Mum hatte immer wieder neue Typen am Start und meistens verließen wir fluchtartig das Haus wenn einer zu uns kam. Doch man konnte es ihr nicht verübeln. Dad war lange vor Kriegsende tot erklärt worden und Mum wollte ihr Leben leben. Sie sagte immer:,, die Zeit des trauerns ist vorbei. Aber vergessen haben wir trotzdem nicht.".
Ich wurde von einer fremden Stimme aus meinen Gedanken gerissen. ,, Leute schaut mal eine Brittin....". Die Beleidigung war nicht schlimm doch was Folgen würde schon. Ich nahm meine Beine in die Hand und lief. Ich war richtig gut geworden im Weglaufen. So schaffte ich es ihnen immer wieder zu entwischen. Ich kam zur gleichen Zeit zuhause an wie Edmund. Gemeinsam gingen wir rein und gemeinsam verließen wir das Haus auf der Stelle wieder. Mum hatte Herren Besuch. Nicht schön, gar nicht schön. Wir setzten uns in den kleinen Garten und redeten über unser letztes Narnia Abenteuer. Wir vermissten Narnia beide. ,, Hallo meine beiden.", rief Mum als sie auf uns zu kam. Sie trug ein schickes Kleid und hohe Schuhe. ,, ich gehe heute aus.", sagte sie als sie bei uns ankam. ,, im Kühlschrank ist noch was zu essen, ok ihr beide?", fragte sie uns. Wir nickten beide und umarmten sie. Sie stöckelt davon und kurze Zeit später hörten wir ein los fahrendes Auto. Ich legte mich einfach ins Gras und genoss die Sonne. Nach wenigen Minuten hörten wir Peter nach Hause kommen. Er ließ sich zu uns auf den Boden fallen und seufzte tief. ,, ist Mum wieder aus?", fragte er. Edmund und ich nickten. Hätten wir da gewusst, was passieren würde wären  wir nicht so entspannt gewesen.

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