3•Ziall - Mondlichtgewitter

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~Niall~

Schweißgebadet wachte ich auf. Verdammt! Warum hatte ich nur immer wieder solche schrecklichen Albträume?! Ich trank einen Schluck Wasser um mich wieder zu beruhigen. Der Regen prasselte laut aufs Dach und gegen meine Scheibe. Ich legte mich wieder ins Bett und wälzte mich hin und her, fand aber einfach keine bequeme Schlafposition mehr. Frustriert stöhnte ich auf.
Ich setzte mich hin und lief in die Küche. Wenn ich schon nicht schlafen konnte, dann könnte ich ja wenichstens was essen. In der Küche angekommen ging ich zuerst zum Vorratsschrank. Dort nahm ich mir eine Tüte Brezelchen herraus. Dann nahm ich mir aus den Kühlschrank noch eine Packung Butterkäse und ein Glas Erdbeermarmelade herraus und wollte mich auf den Rückweg in mein Zimmer machen. Doch gerade als ich an der großen Fensterfront vorbei ging, hörte ich auf einmal ein furchtbar lautes Donnergrollen und fast gleichzeitig, zuckte ein heller Blitz über denn rabenschwarzen Nachthimmel.
Erschrocken lies ich meine Essensfracht fallen. Das Marmeladenglas, zersprang mit einem lauten Knall in tausende einzelteile.
Ich schluchzte auf.
Zu sagen das ich Gewitter hasste, währe mehr als untertrieben. Ich hatte panische Angst vor ihnen.
Unfähig mich zu bewegen stand ich einfach nur da und sah verängstigt aus dem Fenster. Tränen liefen mir über die Wangen. Ich wollte hier weg. Ich wollte wieder in mein Bett, im Arm gehalten werden und einfach nur schlafen.
Wieder wurde die Küche von einem hellen Blitz durchleuchtet, der über den Himmel zuckte.
Plötzlich kam Zayn in die Küche. Er trug nur eine Jogginghose und seine Haare waren verstrubbelt, was darauf deuten lies, das er gerade erst aufgewacht war.
"Hey Niall, Kleiner was es den los?"
Fragte er besort während er auf mich zu kam.
"H-hab ich dich gew-w-weckt" schluchzte ich. Zayn zog mich in seine Arme und ich schlang meine Arme, so fest ich konnte, um seinen Bauch.
"Nein hast du nicht. Ich konnte sowieso nicht schlafen."
"Gut" schniefte ich, während ich mich langsam beruhigte.
"Hey, Kleiner. Hast du Angst vor dem Gewitter?"
Fragte er und ich nickte beschämt.
"Davor brauchst du dich doch nicht zu fürchten Kleiner. Ich bin ja jetzt da."
Ich liebte es wenn Zayn mich 'Kleiner' nannte. Ich liebte ihn.
"Na komm ich bring dich wieder ins Bett" meinte er und bevor ich irgendwas erwiedern konnte, hob er mich auch schon hoch. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und atmete seinen wundervollen Duft ein.
Als er mich auf meinen Bett absetzte, mir noch einmal durch die Haare wuschelte und gerade mein Zimmer wieder verlassen wollte, hielt ich ihn am Armel fest.
"Bitte beib Zaynie, alleine hab ich Angst."
Liebevoll lächelte er mich an, bevor er sich in mein Bett legte und seine Arme offen hielt, in die ich schnell hineinkrabelte. Nun umarmte mich Zayn von hinten und drückte mich an seine Brust. (Löffelchen😍) Ich spürte seinen warmen Atem im Nacken und seufzte zufrieden.
Doch ein Gedanke lies mich einfach nicht los.
"Du Zaynie" ich drehte mich in seinen Armen um, damit ich in anschauen konnte.
"Hmm" kam es nur müde von ihm.
"Wieso konntest du vorher nicht schlafen?" Fragte ich. Es war wirklich untypisch für Zayn, das er mal nicht schlafen konnte, den eigentlich schlief er quasi schon ein bevor sein Kopf das Kissen berührte.
"Ich ähm... Ich musste die ganze Zeit an jemanden denken" gestand er, ich merkte wie nervös er wurde.
"An wenn?"
Er senkte seinen Blick, bevor er ganz leise sprach:"an dich, Ni."
Trotz der geringen Lautstärke hatte ich ihn verstanden.
"Wirklich?" Fragte ich glücklich.
"Findest du es schlimm?" fragte Zayn und sah mich schüchtern an.
"Nein natürlich nicht! Denn...äh also ich, ich liebe dich Zayn."
Lächeld sah er mich an. "Im ernst jetzt?"
"Ja, wirklich" erwiederte ich schüchtern und wurde leicht rot.
Kurz nachdem ich diese Wörter ausgesprochen hatte, spürte ich Zayns weiche Lippen sanft auf meinen eigenen. Er bewegte sie vorsichtig und zaghaft gegen meine Lippen. Als er sich von mir löste, spürte ich seinen heißen Atem nahe an meinem Ohr. "Ich liebe dich auch Niall. Über alles."
Ich lächelte Zayn glücklich an, bevor ich unsere Lippen wieder zu einem liebevollem Kuss verband.
Und als Zayn seine Arme wieder fester um mich schlang und ich seinen warmen Atem in regelmäsigen Abständen in meinen Nacken spürte, schlief ich glücklich ein.

Xx
Aaliyah💕

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