One Direction One Shots BoyxBoy

24•Zouis - don't touch me

~Louis~

"Ausziehen!"
Der Security Typ deutete auf meine Kleidung die ich trug.
"Woa immer langsam. Wenn sie mich flachlegen wollen brauchen sie schon kreatievere Spüche." Ich grinste Frech. Der Typ verdrehte generft die Augen und hielt mir einen Stapel orange farbener Kleidung entgegen.
"Los umziehen, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit."
"Sorry aber orange steht mir echt gar nicht."
Das war gelogen. Ich sah in allem gut aus, aber es machte mir Spaß den Gefängniswärter zu provozieren.
"Hör mal zu Freundchen" er hob drohend den Zeigefinger.
"So läuft das hier nicht klar, du benimmst dich, sonnst haben wir zwei ein riesen Problem."
Ich nickte. Vorerst hatte der Typ mich etwas eingeschüchtert. Vorerst.

Der Wärter führte mich einen langen kahlen Gang entlang, bis er dann abrupt vor einer schweren Metalltür hielt.
Er schloss die Tür auf und schob mich, etwas unsanft, hinein. Schnell zog er die Tür zu. Nach einem kurzen Blick auf diese, sah ich mich im Zimmer um.
Gitter vor dem Fenster, Staub in den Ecken und ein schwarzhaariger Halbgott auf dem Stockbett.
Er lag auf dem Rücken, Arme hinterm Kopf verschränkt und mussterte mich argwöhnisch.
"Na Hallo" begrüßte ich ihn und villeicht, also nur ganz villeicht hörte man meiner Stimme zu sehr an das ich ihn heiß fand. Das würde zummindest seine hochgezogenen Augenbraue erklären.
"Was machst du hier?" Fragte er mit tiefer, monotoner Stimme, die mir beinahe eine Gänsehaut bescherte, aber nur beinahe.
"Ich wohn jetzt hier" sagte ich überzeugt und ging etwas weiter in den Raum hinein. Er schnaubte.
"Nein warum du im Knast bist du voll Trottel."
Oh.
"Ehm...Drogenbesitz und Drogenhandel" sagte ich, nach kurzem zögern.
Er grinste kurz und sah mich dann weiterhin stumm an.
"Und? Warum bist du hier?" Fragte ich, weil mir einfach nichts anderes ein viel.
Er schnaubte.
"Es geht dich zwar einen scheiß an, aber ich musste ein paar Menschen Krankenhaus reif schlagen und bei dem einen hab ich es vielleicht ein bischen übertrieben."
Ich sah ihn erschrocken an.
"Hast du ihn etwa getötet?"
"Quatsch natürlich nicht!" Er wirkte etwas eingeschnappt.
"Er liegt im Koma."
"Ah" antwortete ich ziemlich einfallslos.

*ein paar Tage später*

"Hier euer Abendessen." Der Wärter kam mit zwei Portionen Essen herein.
So wie auch die letzten Tage nahm ich beide Tablets (heißt das so? O.o) entgegen.
Zayn saß auf seinem Bett. Ich setzte mich neben ihn und reichte ihm sein Essen.
Er grummelte ein 'Danke' und begann dann mit seiner Plastik Gabel im Essen herum zu stochern.
Wir Häftlinge bekamen alle nur Plastik Besteck, weil wir mit echtem Besteck uns, oder andere verletzen könnten.

Unauffällig versuchte ich etwas näher an Zayn zu rücken. Ich gab zu, ich hatte mich die letzten Tage ein bisschen in ihn verkalkt. Aber nur ein bisschen. Okay villeicht ein bisschen mehr als ein bisschen.
Doch immer sobald ich Zayn etwas zu nah kam, zuckte er zusammen und rückte von mir weg.
So auch jetzt wieder als ich meine Schulter an seine lehnte.
"Ich hab dir schon mal gesagt das du mir nicht zu nahe kommen sollst." Sagte er vorwurfsvoll.
"Ja, aber wieso denn bitte, es haben sich nur unsere Schultern berührt."
"Trotzdem, ich mag es nicht angefasst zu werden."
Ich rümpfte die Nase.
"Is echt schwer dich rumzukriegen."
Er wurde augenblicklich rot.
"Tja. Villeicht will ich mich ja einfach nicht von dir rumgekriegt lassen."
Falls das stimmte, dann war er nicht schwul, den wenn er schwul wäre dan würde er ja wohl auf mich stehen, ich meine egal ob Junge oder Mädchen, wenn ich mit ihnen flirte, dann bekam ich sie auch.
Seit Tagen versuchte ich herauszufinden ob Zayn schwul war, doch ich kahm einfach nicht drauf. Egal wie ich es anstellte. Ich hatte mit ihm geflirtet was das Zeug hielt und ihm Millionen Hinweise auf meine Sexualität gegeben, doch er Sprang einfach nicht darauf an.

*Nachts*

Ich lag in meinem Stockbett. Oben. Zayn lag unten und schnarchte leise.
Ich wälzte mich erneut herrum. Ich konnte einfach nich schlafen. Zayn ging mir nunmal nichtmehr aus dem Kopf, egal was ich versuchte. Ich meine, wer würde nicht gerne durch seine seidig, glänzenden Haare streicheln und seine vollen, roten Lippen küssen?
Gott ich klang schon so kitschig wie meine Schwestern.
Mühsam rappelte ich mich auf und stieg die Leiter des Bettes hinab.
Kurz ging ich ins Bad und wollte eigentlich, nachdem ich fertig war, mich direkt wieder in mein Bett legen, doch Zayns Anblick, hiehlt mich davon ab.
Ich mussterte ihn. Wie konnte man während des schlafens nur so perfekt aussehen?
Vorsichtig setzte ich mich auf seine Bettkannte und starrte ihn an. Wie von selbst, begann mein Daumen sanft über seine Wange zu streichen. Ich lächelte. Zayn schlug die Augen auf. Erschrocken zog ich meine Hand weg und wollte aufspringen, doch Zayn hielt mich am Handgelenk fest und zog mich näher zu sich.
"Du musst dich schon entscheiden ob du mich jetzt küssen oder abhauen willst" er grinste verschmitzt.
"Beides geht nicht"
Ich starrte ihn perplex an. Meinte er das gerade ernst?
"Na los, worauf wartest du?"
Noch immer bewegte ich mich keinen Millimeter. Zayn verdrehte gespielt generft die Augen, legte seine Hand in meinen Nacken und zog mein Gesicht zu sich herrunter. Ich spürte seine warmen Lippen auf meinen und augenblicklich begann ein Feuerwerk in mir zu explodieren.
Vorsichtig löste ich mich wieder von ihm.
"Wow" hauchte ich und sah ihm in die Augen.
Er lächelte und zog meinen Körper an seinen.
Dicht kuschelte er sich an mich und vergrub seine Nase in meinem Nacken.
Ich kicherte.
"Was ist?" Fragte er, während er mit seinen Fingern sanft irgendwelche Muster in meinen Nacken malte, ich hörte sein Lächeln dabei.
"Nichts nur, wie war das nochmal mit 'komm mir nicht zu nah' und 'fass mich nicht an'?"
Er kicherte.
"Ach das hab ich doch nur gesagt damit ich mich nicht in dich verliebe."
Er drückte einen Kuss in meinen Nacken.
"Aber dafür war es schon längst zu spät."
Lächelnd drückte ich meinen Rücken an seine Brust, säuftzte und schloss dann überglücklich meine Augen.

Xx
Aaliyah💕