One Direction One Shots BoyxBoy

15•Lilo - drank to much

Kennst du das, wenn du das Gefühl hast, gar nicht richtig zu leben.
Wenn dir niemand im Leben wichtig ist und du niemandem wichtig bist.
Wenn es dir im Prinzip egal ist, wenn dein Leben Morgen enden würde.
Falls du dieses Gefühl kennst, dann weisst du ungefähr, wie es Louis gerade geht.
Er ist jeden Abend im Club und betrinkt sich, um wieder irgendetwas zu spüren und da das nicht viel bringt, verletzt er sich selber, um sicher zu gehen, das er überhaubt noch lebt.
Es ist ein ewiger, böser Kreislauf. Ein Strudel in den Louis vor langer Zeit hinein geraten ist und aus dem er alleine, auf keinen Fall wieder rauskommt.

~Louis~

Ich bewegte mich gekonnt zu der lauten Musik. Der Bass wummerte in meiner Brust. Der stechende Geruch von Alkohol, Graß und Nikotin lag in der Luft. Ich liebte es.
Mächlich zwängte ich mich durch die schwitzende Menschenmasse an die Bar. Ich ließ mich auf einen der Barhocker fallen und rief Liam, dem jungen Schönling hinter der Bar zu mir.
"Ein doppelter Tequila" bestellte ich. Er sah mich mistrauisch an.
"Meinst du nicht das du für heute schon genug hattest?"
Ich funkelte ihn wütend an.
"Ich hab gesagt das ich gerne einen doppelte Teqila hätte. Bitte" zischte ich aus zusammen gepressen Lippen hervor.
"Wie du meinst" sagte Liam schulterzuckend, füllte mein Glas und schob es zu mir rüber.
Ich setzte es an meine Lippen und genoss es, wie die kalte Flüssigkeit in meinem Hals brannte.
Jemand tippte mir von hinten auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah in Moosgrünen Augen. Braune Locken umspielten das Gesicht des jungen Mannes. Er lächelte mich an, wobei süßes Grübchen in seinen Wangen entstanden.
"Hey ich bin Harry. Wolln wir tanzen gehen?"
Ich zuckte gleichgültig mit den Schultern und folgte Harry dann auf die Tanzfläche.
Unsere Körper schmiegten sich aneinander und bewegten sich im Einklang zur Musik. Harry ließ seine großen Hände meine Hüfte entlang wandern und ich genoss es, doch nach einer Zeit wurde mir das dann doch zu viel.
Ich löste mich von ihm und verschwand eilig im Bad.
Ich stützte meine Hände am Waschbeckenrand ab und sah in den Spiegel. Ich sah schrecklich aus. Meine blutunterlaufenenen Augen glänzten, vom Alkohol, meine spröden Lippen waren aufgeplatzt und meine Wangenknochen stachen ungesund aussehend hervor.
Ich atmete kurz tief durch und schlug mir dann fest auf die Wange. Ich sah faszieniert zu, wie sich die Farbe meiner Wange von Leichenblass zu Krebsrot veränderte. Ich ließ meine Hand auch gegen meine andere Wange klatschen. Das einzige, was mich davon abhielt, das ganze zu wiederholen, waren ein paar andere Menschen, die herreinkamen und mich argwöhnisch musterten.
Säufzend verließ ich den stickigen Toilettenraum und stiefelte wieder zur Bar.
Ich freute mich, als ich einen schwarzhaarigen Typen in Lederjacke an der Bar vorfand. Zufrieden ließ ich mich neben ihn fallen. Langsam drehte Zayn seinen Kopf in meine Richtung. Ein Joint steckte in seinem Mundwinkel. Er nahm in zwischen zwei Finger und stieß langsam den Rauch aus.
"Hey Louis." Meinte er ruhig und winkte Liam, den Barkeeper zu sich.
"Zweimal Bourbon bitte."
Kopfschüttelnd füllte Liam den Wiskey in zwei Gläser, während Zayn mir auch einen Joint drehte.
Liam reichte uns die beiden Gläser und beobachtete verärgert, wie Zayn genüsslich an seinem Joint zog.
"Ihr wisst das ihr hier drinnen nicht rauchen dürft oder?!"
Zayn schnalzte schnippisch mit seiner Zunge.
"Komm Louis las uns verschwinden. Der Spießer will uns hier nicht haben."
Zayn stand auf, wobei er etwas schwankte, ich folgte ihm.
Drausen vor dem Club setzten wir uns auf die Lehne einer Parkbank. Man sah unseren Atem in der kalten Luft. Die Musik des Clubs war leise im Hintergrund zu hören. Ich blickte in die Sterne und fragte mich mal wieder, ob das Leben, das ich lebte, überhaubt lebenswert war.
Zayn reichte mir nun den fertigen Joint rüber und gab mir ein Feuerzeug.
Ich steckte mir den Joint in den Mund und versuchte ihn anzuzünden, was durch den kalten Wind nicht so gut klappte .
Schützend hielt ich meine Hand um die kleine Flamme und zündete meinen Joint an.
Prüfend sah ich zu Zayn, ob er mich ansah. Als ich mir sicher war, das dies nicht der Fall war, hielt ich zwei meiner Finger in die Flamme des Feuerzeuges. Zuerst prickelte es nur, doch dann begann es langsam zu brennen. Es bereitete mir Schmerzen. Ich dachte nichtmal daran meine Hand wegzuziehen.
"Alter!" Zayn schlug mir das Feuerzeug aus der Hand.
"Hast du sie noch alle?"
Ich zuckte mit den Schultern und blinzelte nach oben, Richtung Sternenhimmel, um meine Tränen zurück zu halten.
"Du weisst du das mit mir reden kannst wenn was is Bro, oder?"
Nun begannen die Tränen über meine Wangen zu laufen.
Doch ich antwortete so wie immer:" Nein. Alles gut."
Doch natürlich war nicht alles gut. Garnichts war gut.
Zayn sah mich überfordert von der Seite an.
"Ich...ich bin gleich wieder da okay?"
Ich nickte. War ja klar das er jetzt ging. Jeder verließ mich. Das war immer so.
Ich sah Zayn nach, wie er in der Dunkelheit zurück zum Club stiefelte.
Enttäuscht säufzte ich und zog kräftig an meinem Joint. Genussvoll stieß ich den Rauch in kleinen Wolken aus.
Ich blickte neben mich. Zayn hatte seine Tasche vergessen. Eher aus Reflex öffnete ich diese und zog die Schnapsflasche, die sich darin befand, herraus. Ich sah sie mir an und schwenkte den Inhalt in der Flasche. Sie war berreits halb leer. Ich setzte die Flasche an meine Lippen und begann zu trinken.
Ich ignorierte den beißenden Geruch der mir in die Nase stieg, ignorierte das Brennen in meinem Hals und ich ignorierte den heftigen Schwindel, der mich aufeinmal überkam.
Ich setzte die nun fast leere Flasche ab und stellte sie auf die Sitzfläche der Bank.
Ein letztes mal zog ich kräftig an meinem Joint, drückte ihn mir in der Handfläche aus und schnickte ihn dann weg.
Ich richtete meinen Blick genn Himmel. Meine Augen brannten und mir war schlecht.
Ich merkte garnicht, wie ich langsam immer weiter nach hinten kippte, das Gleichgewicht verlor und dadurch, das ich auf der Lehne der Bank saß, nach hinten fiel und mit dem Rücken hart auf den Boden aufschlug.
Ich stöhnte vor Schmerzen auf und presste mir die Hand gegen meinen wummernden Schädel.
Ich hörte wie schnelle Schritte auf mich zu kamen. Dann verlor ich das Bewusstsein.

Okeee ich weiß das war jz ma was gaaanz anderes und es gab auch noch nichts mit Lilo.
Wenn es euch gefallen hat würde ich ne Fortsetung schreiben und wenn nicht dann nicht.😅
Ihr müsst mir einfach nur sagen ob ihr eine Festsetzung wollt.😙

Xx
Aaliyah💕