Kapitel 27

779 32 3
                                    

Melina

Ich lief stocksauer durch die Gegend und redete mit mir selber.

"Ich bin nur eine gute Freundin, Nein es wartet keiner Zuhause auf mich", äffte ich ihn nach.

Ich kann ihn ja verstehen wenn er es noch nicht öffentlich machen möchte.

Aber er hätte es anders sagen können.
Das zu hören tat weh.

Ich ließ mich am Phönixsee auf einer Parkbank fallen.

Ich merkte wie mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte.

Ich zog es aus meiner Hosentasche und schaute drauf.

43 Nachrichten bei WhatsApp 35 SMS und 30 Anrufe von Roman.

Jule', Name erscheint auf mein Display. Ich ging ans Handy ran.

J:" Melina wo bist du, Roman dreht hier völlig durch".

M:" Das werde ich dir nicht sagen, nur das du es Roman erzählen kannst!".

J:" Melina es tut ihm mega leid, aber er wollte es noch nicht öffentlich machen".

M:" Jule dann hätte er es irgendwie anders sagen sollen, und nicht sagen sollen, Nein Zuhause wartet keiner. Sie ist eine gute Freundin von mir. Weiß du wie sehr mich das verletzt hat", sagte ich aufgebracht".

J:" Ich kann dich verstehen, aber bitte komm hier her. Roman sitzt auf dem Rasen wie ein begossen Pudel".

M:" Ich weiß nicht Jule. Nimm ihn erstmal zu dir, ich komme etwa später. Ich muss das erstmal verdauen".

J:" Ok ich werde ihn erstmal mit zu mir nehmen, aber bitte komm auch".

M:" Ich verspreche es dir Jule ich komme".

J:" Ok ich leg jetzt auf", und legte anschließend auf.

Ich verstaute mein Handy wieder in der Hosentasche.

Ich verließ den Phönixsee und lief nach Hause.

Zuhause angekommen schloss ich die Haustür auf und schlürfte in der Küche und holte mir eine Dose Cola aus dem Kühlschrank.

Ich trank die Dose in vier Zügen leer und schmiss sie dann in den Mülleimer.

Ist das wirklich wahr oder ein Traum? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt