Kapitel 29: Flugstunden

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Ich war zugegeben ziemlich aufgeregt, zusammen mit Terence stand ich auf einer riesigen Pappel und klammerte mich ängstlich an einen Ast.
,,T. Ich kann das bestimmt nicht, ich falle runter."
Terence lachte dieses süße Lachen, das ich so liebte.
,,Nein, Honey, du wirst nicht fallen, wir guten Vampire können von Anfang an fliegen."
,,Umso peinlicher wenn ich es nicht kann."
Piepste ich zurück, auch wenn ich piepste klang meine Stimme betörend, so stellte ich fest.
Terence lachte abermals.
,,Komm schon, ich bin sicher, dass du es kannst. Ich fange dich wieder auf, wenn du fällst."
Sein Lachen gefiel mir ganz und gar nicht.
Zweifelnd blickte ich am Stamm der Pappel entlang, er schimmerte silbern, so harmlos.
Da spürte ich plötzlich einen Ruck zwischen meinen Schulterblättern und das befreiende Gefühl von Wind in meinem Gesicht.
Erst als sicg ein dumpfes Gefühl in meinem Magen spürte, die Augen öffnete und Terence' Lachen hörte, bemerkte ich, dass ich fiel.
,,Ich war noch nicht so weit du ******!"
Schrie ich panisch, was sein Lachen nur verstärkte.
,,Breite die Arme aus, das hilft am Anfang!"
Rief er, immer noch lachend.
,,Nicht lustig..."
Grummelte ich und breitet die Arme aus. Ich spürte einen Ruck und dann schwebte ich, das Gefühl war unbeschreiblich toll.
Man wie hoch war eigentlich diese Pappel, ich war schon gefühlte Ewigkeiten gefallen.
Also blickte ich nach unten und bemerkte voller Schrecken, dass ich nur noch einen Meter über dem Boden schwebte.
,,Na, wie ist es?"
Fragte Terence.
Ich bemerkte erst jetzt, dass er neben mir flog, er lag ganz lässig auf dem Rücken und hatte die Arme hinterm Kopf verschränkt.
,,Und wie mache ich den Rest?"
Fragte ich spaßeshalber leicht genervt, das traf zum Teil zu, aber andererseits wollte ich T. Auch nur ärgern.
Er reagierte aber nicht darauf, sondern sagte:
,,Also ich gebe dir einen kurzen Crashkurs:
1. Schneller: Körper strecken
2. Langsamer: Körper entspannen
3. Lenken: In die gewünschte Richtung lehnen, dasselbe gilt
4. Für oben und unten."
Ich lächelte ihn liebevoll an, er schwebte näher an mich heran und gab mir aus dem Flug heraus einen Kuss.
Hand in Hand flogen wir gemeinsam dem Abendrot entgegen.

Hey Leute,
Das klingt jetzt vielleicht wie das Ende, das ist es aber nicht.
Noch weiterhin viel Spaß beim lesen
@Schnickl

Moonlight ✔ {Wird Überarbeitet}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt