Dieses Kapitel wird etwas länger 🙈 nehmt euch ein Kakao und Popcorn und fangt an zu lesen. Viel Spaß😇
Die Woche ging schnell um und die Tatsache , dass ich Dima nie wieder sehen würde, ließ mich immer noch nicht los.
Ich saß zuhause , aß etwas, was meine Mum mir vorbei gebracht hatte. Sie saß da und sah mir zu. "Und wie läufts mit Fabi?" Fragte sie mich nun. "Mama, wir haben Schluss ", sagte ich und aß weiter. Wenn ich jetzt an Fabi dachte, tat es gar nicht mehr weh. "Wieso das denn?" Sie schaute überraschend.
"Hat einfach nicht mehr gepasst", sagte ich. "Aber langsam wird es doch Zeit, du bist 23 und brauchst was ernstes", sagte sie und schaute mich überfordernd an. Sie saß auf dem Barhocker und ich stand an meiner Kücheninsel. "Wer weiß, vielleicht habe ich das ja auch schon", sagte ich und schaute wie gewohnt auf mein Essen. "Aber das hier ist so göttlich, du kannst ruhig öfters für mich kochen", sagte ich und schob die letzte Portion Nudeln mit der Hilfe meiner Gabel auf den Löffel.
Sie ignorierte es:"Aha, wer denn", fragte sie. "Kann ich dir jetzt noch nicht sagen", sagte ich kalt und stellte meinen Teller in die Spüle.
Ich ging um die Insel herum und setzte mich neben sie. "Du wirst ihn noch früh genug kennenlernen", sagte ich, ohne mir überhaupt sicher zu sein, dass ich etwas ernstes am laufen hatte. Es wurde still und wir sahen beide verträumt aneinander vorbei.
"Wenn du meinst",sie starrte weiterhin einfach an mir vorbei,"ich muss aber jetzt, wir sehen uns Schatz." Sagte sie und drückte mir ein Kuss auf die Wange. "Okidoki, Danke fürs Essen. Bis dann Mama!" Sie fand den Weg alleine. Jetzt war ich nun da, die Situation, wovor ich mich die ganze Woche gedrückt hatte. Aufräumen! Nach 5 Minuten Überlegungszeit, wie ich mit einer, mich selbst-belügenden Ausrede drum herum kam stand ich auf und ließ Wasser in den Putzeimer.
Überall, ich räumte Wäsche aus meinem Zimmer, wo es längst mal wieder nötig war. Putzte über die Fensterbank und übers Nachtschränkchen. Als es in meinem Schlafzimmer einigermaßen gut aussah , war ich gerade auf dem Weg raus, doch da lag noch etwas schwarzes vor meinem Kleiderschrank auf dem Boden. Ich hob es auf. Es war sein Pullover. Der Geruch stieg in meiner Nase auf und die Schmetterlinge hatten sich anscheinend nach dem letzten Ausbruch wieder neu gebildet. Ich drehte ihn auf rechts und fuhr über den Druck mit meinen Fingern. 'BBM' stand dort und darunter in kleinerer Schrift 'Bikini Bottom Mafia'. Natürlich war ich wieder zu neugierig und hatte jetzt eine Ausrede nicht mehr zu putzen. Ich schaltete mein Laptop an und tippte bei Google 'Bikini Bottom Mafia' ein. Als erstes stand eine Beschreibung einer Person da, so wie es bei berühmten Personen immer stand.
'Spongebozz' und direkt darunter in kleiner Schrift 'Battle-Rapper'. Ich führte den Zeiger der Maus auf Bilder.
Was ich da sah, ließ mich kurz auflachen. Einige Fotos von Dimitri, doch aber auch einige Fotos von einem Mann im Spongebob Kostüm. Auf einem Bild splittete sich sein Gesicht. Auf der einen Seite er , mit einem Bandana und auf der anderen dieses komische Schwammkostüm.(Für alle die nicht , welches ich meine.)
Ich stöberte weiter rum und fand einige interessante Texte über SpongeBoZZ, oder auch Sun Diego. Oder eben auch Dimitri Chpakov. Ich las mir einiges durch und fand heraus, dass er früher mit Kollegah und auch alleine unter Sun Diego auftrat. Dann kam er 2013 zu einem Wettbewerb wieder, als SpongeBoZZ. 2014 bestritt er , immernoch im Schwammkostüm, den gleichen Wettbewerb, bis er 2015 sein erstes Album 'Planktonweed' rausbrachte. Dann war 2 Jahre Funkstille, bis er dieses Jahr ein neues , Beziehungsweise 2 neue Alben rausbrachte und sich somit offiziell als Sun Diego outete, aber noch genauso im Schwammkostüm auftrat. Aber meistens trug er in den Videos seines neuen Albums kein Kostüm, sondern ein Bandana über seinem Gesicht. Jetzt wusste ich auch wieso er es trug. Er wollte nicht erkannt werden, aber irgendwie gehört es jetzt auch zu einem seiner Markenzeichen. Als ich nun bemerkte, dass ich hier jetzt schon 2 Stunden saß , schloss ich trotz meiner weiteren Neugierde den Laptop. Man sagt ja immer Mädchen haben das beste Talent etwas heraus zu finden, was sie gar nicht wissen sollten. Ich wusste nun jetzt wie ein Rapper Name war, und konnte, so bald ich wieder Lust hatte mir einem Lied von ihm anhören. Sonderlich erschrocken darüber war ich nicht, fand nur lustig, dass er manchmal ein Schwammkostüm trug. Aber wenn man nicht erkannt werden möchte , macht man alles mögliche. Ich lachte leise, versicherte mich aber danach, dass es niemand gehört hatte.
Jetzt saß ich nun da, eigentlich auch keinen Lust weiter aufzuräumen. Letztendlich legte ich mich aufs Sofa und switchte durch mein Handy. Eine Nachricht viel mir besonders auf, von einer unbekannten Nummer.
"Hey, Dima hier😘" , die Schmetterlinge, sie waren wieder da.
Ich speichere die Nummer direkt als 'Dimitri' ein. "Hey , Dimitri ", schrieb ich zurück. Keine 2 Minuten später kam ein Anruf.
"Hallo?" Fragte ich.
"Komm raus", hörte ich Dimas Stimme. Sofort legte er wieder auf. Ich guckte noch mal aufs Handy, nicht das ich mich in der Stimme verhört hatte. Aber nein, es war Dima. Ich zog mir eine Jacke über, geschminkt und relativ gut gekleidet war ich noch von heute morgen. Ich zog mir meine Schuhe an, nahm mein Handy und meinen Wohnungschlüssel.
Die Treppen im Treppenhaus flog ich praktisch runter, ich war total aufgeregt.
Kurz vor der Tür nach draußen atmete ich tief ein und wieder aus. Jetzt drückte ich die Klinke runter und ging runter. Dort stand Dima, vor einem gelben Lamborghini.
"Voilà", sagte er. Ich lachte kurz:"nicht dein Ernst."
"Siehst du doch." Sagte er trocken und drehte sich zu dem Auto um und streichelte leicht die Motorhaube.
"Und was möchtest du damit bezwecken", fragte ich.
Er schmatzte dreckig:"Nun ja, vielleicht ein Mädel aufreißen?" Ich sah ihn an und ging näher auf ihn zu. Ohne was zu sagen stellte ich mich zu ihm. "Krieg ich nicht noch was ?" Er sah mich schmachtend an. Ich wusste nicht was er meinte:"Guten Tag ?" Ich sah ihn fragend an.
"Ach, egal. Steig einfach ein, ich hab was für dich", sagte er und wank ab. Er ging ums Auto herum und öffnete die Flügeltüren. "Wenn ich ehrlich Bin, ich saß noch nie in so einem teuren Auto", ich strich über die Armatur."Tja", sagte er und machte den Motor an.Während der Fahrt brachte ich mir noch einmal ins Gedächtnis, dass dieser Wagen gelb war. Das war das Auto, was ich auf einem Bild gesehen hatte!
Ich sah, dass er auf dem Weg Richtung Niederlande war. "Wohin gehts eigentlich ?" Fragte ich ihn. "Lass dich überraschen", er sah mich an und schaltete gleichzeitig in den nächsten Gang. "Apropos Rapper, ne?" Er sah mich an:"Ja, ich kann dir alles sagen, was möchtest du wissen", gebannt schielte er auf die Straße. "Wie heißt du eigentlich, also dein Rappername?" Platze es aus mir heraus.
Er lachte:"Aber nicht lachen", ich schüttelte den Kopf,"Spongebozz", er musste selber ein bisschen lachen. Aber ich wusste es ja schon und blieb ernst. "Ahso, cool. Ich heiße Mira." Sagte ich kalt, aber ironisch.
"Achtung! Füß hoch, der kommt flach", schrie er. Ich musste lachen, krampfte mich aber am Auto fast:"Du wagst es nicht, die Füße vom Gas zu machen", lachte ich.
Er lachte auch:"Das ist aber die Regel", er sah mich an, konzentrierte sich aber weiter auf die Straße,"Ach Quatsch. Sowas wie dich bringe ich doch nicht in Gefahr", sagte er und ich lief rot an wie eine Tomate. "Musst du morgen arbeiten ?" Fragte er direkt.
Ich schüttelte den Kopf, bewusst, dass er es nicht sah:"Nein, habe jetzt zwei Wochen Urlaub."
"Perfekt", er gab Gas.Nach ca. einer viertel Stunde kamen wir in einem Wald an. Wir stiegen aus."Aber ich muss mir jetzt nicht irgendwie Gedanken machen, dass du mich entführst oder so?" Ich sah ihn ironisch an.
"Euhm", er machte sich eine Zigarette an,"neiiin, natürlich nicht."
Er fragte mich ob ich auch eine haben wollte. Ich verneinte:"bin über Fabi hin weg und möchte auch nicht mehr so viel rauchen", sagte ich. "Vernünftig", er zog den giftigen Rauch ein. Ich könnte mir das nicht mit ansehen. Auch wenn ich selber mal geraucht habe. Aus Reflex schlug ich ihm die Zigarette aus dem Mund und küsste ihn. Ich drückte meine Hand an seine Wangen. Erschrocken lies er seine Hände in meine Hosentaschen.
Wir hielten kurz inne:"Danke",flüsterte ich direkt vor seinen Lippen.Als wir von einander abließen standen wir jetzt da. "Und wieso sind wir jetzt da ?" Ich sah ihn an. "Ah, Achso ja genau, komm mit", er schreckte mir seine Hand entgegen und wir gingen ein Stück durch den Wald, bis wir an einem See, mitten im Wald ankamen...
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There's nothing holding me back./SpongeBoZZ FF
FanficEinen Bekannten Rapper in einem kleinen Kuhdorf kennen zu lernen ist schon komisch oder ?