~irgendetwas auf russisch~

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Ich schlief bis morgens um 12 Uhr durch. Als ich wach wurde, lag Dima nicht mehr im Bett , sondern ich hörte Stimmen aus der Küche.
Ich zog mir kurz einen seiner Pullis über uns ging in die Küche, ich konnte die unbekannte Person nicht identifizieren, aber ich würde sagen , dass es seine Mutter war.
"Guten Morgen", sagte ich, um sicher zu gehen, dass die beiden mich bemerkten. Die Frau stand direkt auf und kam zu mir:"Oh Hall Mira, schön dich kennen zu lernen ", sagte sie mit einem leichten russischen Akzent.
"Hallo", ich lächelte, jetzt war ich mir sicher dass es seine Mutter war. "Ich bin Dimas Mama", ich wollte ihr gerade meine Hand hin halten, doch sie umarmte mich.
Dima lachte mich an. "Also mira, das ist meine Mama Irina. Mama, das ist Mira."
Ich nickte Irina noch einmal zu. Sie sah ernst zu Dima:"она большие, пожалуйста, резервы."
Irgendwas auf Russisch was ich eh nicht verstand.
Dima grinste und nickte:" Ja, tja Mam."
Seine Mutter kannte sich eindeutig besser in Dimas Küche aus als ich, denn sie machte mir direkt einen Kaffe, schneller als ich schauen konnte:"Och nein, Danke, dass wäre nicht nötig gewesen", sagte ich und nahm dankbar den Kaffe an.
"Doch das mache ich gerne", sagte sie ,"aber ich muss jetzt auch wieder , habt noch einen schönen Tag." Sie verabschiedete sich bei Dima mit einem Kuss und bei mir mit einer Umarmung.
Die Tür fiel ins Schloss und nun waren wir wieder alleine. Mir brannte es auf der Zunge ihn zu fragen, was seine Mutter gerade auf Russisch gesagt hatte, also trank ich einen Schluck und fragte ihn:"Was hat deine Mutter dort eben auf Russisch gemeint ?" Er trank auch von seinem Kaffe:"Nichts besonderes, erklär ich dir wann anders", er sah mich über den Tassenrand an,"Ich gehe gleich noch mal wieder zu Julien, du kannst gerne mit kommen. Muss langsam wieder ein bisschen in die Arbeit rein kommen", sagte er. "Ja klar, ich schau mir das gerne mal an", antwortete ich ihm,"nimmst du da deine Songs auf ?"
"Nein", er lachte," das mache ich wo anders, aber ich helfe Julien bei einem Projekt."
"Ah", ich trank den letzten Schluck des Kaffes und stellte die Tasse inklusive Löffel in die Spülmaschine. "Wann möchtest du denn los? Ich wollte wohl noch eben duschen", ich zeigte hinter mir auf die Badezimmertür.
"Kannst du machen, ich bin schon fertig", sagte er und ich ging. Ich suchte aus meiner Tasche ein Outfit heraus. Ein einfaches weißes Spaghettitop und dazu eine Boyfriendhose.
Ich legte die Sachen auf den Rand der Badewanne und machte das Wasser an und ließ es über meinen Kopf prasseln. Ich zerbrach mir weiterhin den Kopf darüber, was seine Mutter zu ihm gesagt hatte.
Langsam massierte ich das Shampoo ein und die Gedanken verschwanden langsam, ich dachte über das Treffen mit meiner Mutter nach.
Nachdem ich fertig war mit duschen zog ich mich an, föhnte meine Haare und steckte sie zu einem Dutt hoch und schminkte mich leicht.
"Ich bin fertig", schrie ich, als ich die Tür öffnete. Er stand direkt vor der Tür, als hätte er dort gewartet:"Ich auch", er grinste und drückt mir ein Kuss auf die Lippen,"du siehst gut aus, muss ich mir sorgen machen, dass du so zu Julien gehst?" Er lachte und sah an mir herunter. Ich wank ab:"Ach quatsch, nein", ich lachte und stichelte ihn in die Seite,"lass uns los ." Er nickte und hielt mir seine Hand hin, die ich an nahm und so gingen wir aus dem Haus.
Die Sonne schien, das war typisch Deutschland. Gestern hatte es noch geregnet und heute schien die Sonne wieder, Dima und ich sahen uns an und lachten beide.
Wir machten uns auf dem Weg zu Julien und kamen auch nach 10 Minuten an. Dima klingelte und ging dann wieder ein Schritt zurück. Ein Hund bellte, wie letztes Mal und Julien machte die Tür auf. Uns kam warme-nach-rauch-riechende-Luft entgegen und ich verzog sofort etwas die Nase. Dima hatte diese Luft anscheinend auch bemerkt und machte erstmal direkt in Juliens Wohnzimmer ein Fenster auf. "Junge, du musst mal öfter lüften", sagte er und hustete ironisch.
"Ja , bin in letzter Zeit etwas im Stress mit dem ganzen JBB scheiss", sagte Julien. JBB? Ich hatte das schon einmal irgendwo gelesen, aber mir viel Partout nicht ein wo.
"Versteh, ich zeig mal her ", sagte Dimitri und zog den Laptop zu sich rüber.
"Ah, diese Fotze SLY, die kann auch echt gar nichts." Dimitri lachte, und ich streichelte den Hund. Ein schneeweißer Hund, wunderschön.
Mittlerweile hörte ich gar nicht mehr zu, nur noch wenn der Name JBB vor kam lauschte ich ab und zu mal. Aber ich kam immer noch nicht drauf, wo ich dieses Wort gelesen hatte und was es bedeutete.

Die Zeit verging irgendwie im Flug, mittlerweile war es schon 8 Uhr abends und die beiden fingen an, langsam alles einzuräumen. "Wir gehen noch was essen, willst du mit ?" Fragte Dimitri mich dann, nach dem er so in seiner Arbeit vertieft war, fast den ganzen Tag nicht mit mir gesprochen hatte. Ich nickte und strich dem weißen Hund, dessen Rasse ich nicht identifizieren konnte noch einmal über den Kopf. "Süßen Hund hast du da", sagte ich . "Danke", grinste Julien mich an. Die beiden zogen sich ihre viel zu dicken Bomberjacken an. Ich hatte keine Jacke dabei, war ja heute warm gewesen, doch als wir dann raus gingen wurde mich schon etwas kälter und Dima zog sich an mich um mich aufzuwärmen. "Danke", flüsterte ich zitternd.
Wir holten uns Pizza und liefen damit diesmal aber zu Dima. Anscheinend wollten sie die dort essen, ich musste leicht kichern, weil ich wieder an die Nachbarin dachte.
Bei ihm angekommen aßen wir alle, als hätten wir tagelang nur Wasser und Brot bekommen. Die beiden tranken sich ein Bier und ich trank Wasser.
"Und was fangen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag an ?" Warf Dima in die Runde.
"Ich habe eine Idee", Julien grinste dick.
"Ach ja und die wäre", ich lachte jetzt auch.
"Im Kino läuft ein nicer Film, lass da mal rein", sein grinsen verfinsterte sich in einen leicht ironischen Gesichtsausdruck,"leider hab ich keine Perle, mit der ich dort hingehen kann", jetzt lachte er wieder. Dima und ich lachten automatisch mit und ich fühlte mich irgendwie wohl zwischen den beiden Jungs.
"Aber klar, lass das machen ", sagte Dima und stand direkt auf um die Pizzakartons in den Müll zu werfen.

Bald kommen wieder spannende Kapitel, aber in letzter Zeit habe ich nicht so viel Zeit wegen meinem Praktikum :) wenn Ihr Kritik und Ideen habt, schreibt sie gerne in die Kommentare. Und den Satz, den sie auf Russisch gesagt hat, wird evtl. bald aufgelöst :) also ihr könnt ihn natürlich auch googeln, aber dann würdet ihr euch ja jetzt einiges der Story verraten:-)-Elly.🥀

There's nothing holding me back./SpongeBoZZ FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt