"Ja?" Fragte ich leise und sah ihm direkt in die Augen. "Irgendwie", er pausierte und ich merkte, dass er mir irgendetwas sagen wollte,"Ich weiß worüber die reden", gestand er mir. "Ach ja, worüber denn?" Ich beobachtete seine Mimik und wechselten von seinem linken Auge ins rechte. "Ich habe meinen Kumpels und inklusive Ida und Elina erzählt, wir seien zusammen. Und ja, die wissen das ich eigentlich nicht so ein Gefühlstyp bin. Deswegen tuscheln die ja", er äußerte diese Tatsache, ohne , dass ich es schlimm fand. Seit dem ich bei ihm war, konnte ich Fabi vergessen. In der letzten Woche hatte ich Kein einziges Mal an Fabi gedacht. "Und wieso sind wir es dann nicht?" Ich horchte praktisch nach seiner Antwort. "Ich weiß es auch nicht", jetzt flüchtete er vor den Augenkontakt. "Klar, wir kennen uns noch nicht lange, aber wir können es doch versuchen, wer weiß", ich gestand ihm gerade meine Liebe, doch er sah mir immer noch nicht in die Augen. "Stimmt", langsam hebte er den Kopf,"ich glaube, ich habe mich echt in dich verliebt", seine braunen Augen beobachteten mich. "Als hätte ich das nicht auch schon gemerkt, aber ja. Ich glaube ich liebe dich auch", ich deckte ihm meine gesamten Gedanken auf des Tisch, die ich mich den ganzen Tag schon nicht getraut habe zu sagen. Er küsste mich und ich erwiderte es. "Das heißt , wir sind jetzt zusammen?" Fragte er mich, ich nickte und spürte sein Lächeln auf meinem Mund. Doch wir würden gestört von den anderen, die gerade aus dem Keller kamen. Sofort lies er von mir ab, als würde er gar nicht wollen, dass die anderen es sehen. Sie kamen zu fünft in einer Polonaise raus:"Salah kommt gleich auch noch", schrie Johnny und sie gingen aus dem Haus,"kommt wir gehen feiern", schrie er noch. Dima nahm meine Hand und wir liefen zusammen mit den leicht angetrunken anderen. Dima und ich liefen etwas weiter hinten:"Wer ist Salah", ich schaute auf den Boden. "Den lernst du gleich auch noch kennen, ist nh cooler Typ." Wenn ich ehrlich bin freute ich mich, dass ich jetzt alle seinen Freunde näher kennen lernte:"Jetzt , wo ich deine Freunde alle langsam kennengelernt habe, musst du auch irgendwann meine kennenlernen", er bejahte dies und wir liefen den anderen hinter her.
Am Club angekommen gingen wir alle zusammen zu dem Tisch, wo wir letztens schon saßen. Diesmal stand hier keine Shisha, nur Alkohol. Ich nahm mir direkt einen Becher, mit einem Inhalt, den ich als Wodka identifizieren würde, ich war mir aber nicht sicher.
Dima setzte sich neben mich und sah mir dabei zu. "Ich trinke heute nichts", sagte er und sah mich an. "Ich möchte eigentlich auch nicht, aber wenn es hier schon so auf dem Präsentierteller steht, wieso nicht." Lachte ich und stellte das halb volle Glas erstmal wieder zurück auf den Tisch ."irgendwer muss ja auf dich aufpassen", sagte er so leise, dass es die anderen gar nicht hörten. Ich wurde rot und legte meinen Kopf auf seinen Schulter. Er legte seinen Arm um mich und zog mich näher an ihn ran. Da war wieder dieses Tuscheln von Elina und Ida.
"Komm, wir gehen noch eine rauchen", schlug Johnny vor und stand auf. Alle Jungs , inklusive Dima, standen auf. Nun saß ich allein mit den beiden Mädchen da. Ich sah Dima noch hinterher und war in Gedanken vertieft. Ist das nicht zu schnell? Ich kenne ihn seit einer guten Woche, aber fühlte mich bei ihm so wohl. So verdammt zu Hause. Ich würde von Ida, mit ihren Wasserstoffblonden Haaren aus den Gedanken gerissen:"Dir ist schon klar, dass er mit jeder 1. Besten rummacht, oder ?" Sie redete anscheinend mit mir. "Ja, geh mal lieber nach ihm gucken, er ist unberechenbar", mischte sich Elina nun ein. "Mhh, ich wollte eh eine mit rauchen", sagte ich, um mir selber nicht eingestehen zu wollen, dass es vielleicht doch stimmen konnte.
Ich drängelte mich zwischen die tanzende Menge. Bis ich draußen war, ich sah die Jungs draußen in einer Gruppe stehen. Doch, so lange ich schaute, ich fand Dimitri nicht. Ich ging zu den Jungs, wo mittlerweile auch noch ein fremdes Gesicht stand. "Hey", sagte ich leise. Die Jungs begrüßten mich auch. Der unbekannte stellte sich mir vor als Salah.
"Weiß jemand von euch wo Dima hin ist?" Die schüttelten alle den Kopf, außer Salah. "Ich meine er ist auf dem Parkplatz", sagte er mit einem kleinen libanesischen Akzent. Ich bedankte mich und bemerkte, wie ich langsam müde wurde und gähnte. Auf dem Weg zum Parkplatz schaute ich kurz auf mein Handy. Ein paar WhatsApp Nachrichten, unter anderem von Fabi. Ich ignorierte diese aber gekonnt und steckte mein Handy wieder rein.Ich traute meinen Augen nicht, als ich sah, was er da gerade machte und mit wem er dort stand. Er stand mit einer halbnackten Frau dort, mit dem Rücken zu mir gedreht. Ich ging zwei Schritte auf ihn zu, ich stampfte dabei extra laut, damit er merkte, dass ich hinter ihm war. "Dima ?" Schrie ich schon fast. Er drehte sich um, mit ihm diese Nutte. "Oh, hey Mira, dass ist nicht das, nach dem es aussieht." Sagte er eingeschüchtert. "Ach ja?! Seit heute zusammen und schon gehst du fremd ? Also hatten Elina und Ida doch recht. " ich stemmte meine Arme vor meine Brust.
"Warte, Ida und Elina ?", er verstand anscheinend nicht, was ich damit meinte," Fremdgehen?" Er war sichtlich verwirrt. "Mira", er fing sich und versuchte mir alles zu erklären," ich erkläre dir alles später, aber bitte, bitte geh jetzt bitte. Ich möchte dich nirgendwo mit reinziehen." Ich wank ab und sagte nichts mehr. Ich ging einfach. Ich war traurig und sauer zu gleich. Er ging mir fremd! Genauso wie Fabi. Ich merkte, wie meine Wange feucht wurde. Ich rannte, rannte vor ihm weg. Ich strich mir die Tränen weg und rannte zu den anderen Jungs. "Und hast du ihn gefunden ?" Fragte Salah. "Natürlich, mit einer Nutte. Euer lieber Dimitri geht mir gerade fremd. Verdammt. Ich hätte mich nie von ihm so einlullen lassen sollen." Gestand ich mir selber und ging wieder rein. Die Jungs sahen mir hinter her und riefen meinen Namen, doch ich ignorierte es. Seit heute offiziell zusammen und direkt geht er mir fremd. Er war mir doch fremd gegangen oder ? Ich strich die Gedanken aus meinem Kopf und holte meine Tasche von dem Tisch, wo wir vorher noch saßen. Kein Blick würdigte ich den beiden Mädels, die dort noch saßen. Ich spürte praktisch ihren Stolz und hörte , als ich schon ein paar Meter weiter weg war:"Und die hats echt geglaubt", natürlich hatte ich es geglaubt.Ich taumelte irgendwo in Osnabrück rum. Mittlerweile war es schon dunkel geworden. Mir kam das irgendwie alles so bekannt vor, als wäre ich hier schon ein mal gewesen. Ich setzte mich vor irgendein Haus auf den Bürgersteig und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Hatte ich mal wieder , wie so oft, überreagiert ? Ich war unruhig und stand wieder auf. Ging hin und her. Bis ich mich entschied erstmal hier in Osnabrück zu bleiben. Bis mir einfiel, dass ich mein Handy ja dabei hatte.
Hey:) hoffe euch gefällt das Kapitel, wenn ja, lasst doch bitte ein Vote oder Kommentar da💕
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There's nothing holding me back./SpongeBoZZ FF
Hayran KurguEinen Bekannten Rapper in einem kleinen Kuhdorf kennen zu lernen ist schon komisch oder ?